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Nach dem Tod ihres Vaters muss Aschenputtel (Aylin Tezel) die Gemeinheiten ihrer Stiefmutter Barbara (Barbara Auer) erdulden. Während ihre Stiefschwester Annabella dem Nichtstun frönt, muss Aschenputtel von morgens früh bis spät am Abend schwer arbeiten. Ihr Schlafplatz ist in der Küche. Doch Aschenputtels Anmut und Selbstbewusstsein sind ungebrochen. Eines Tages muss das Mädchen fünf Ferkel auf einem Eselskarren zum Wirtshaus im Dorf bringen. Aber der Karren kippt um, und alle landet im Matsch. Ein hübscher junger Jäger ist ihr behilflich, und die beiden kommen sich beim Einsammeln der Ferkel auf neckische Weise näher. Auch bei einer weiteren zufälligen Begegnung bietet Aschenputtel dem Fremden keck die Stirn. Sie ahnt nicht, dass der sympathische Jäger in Wirklichkeit Prinz Viktor (Florian Bartolomäi) ist. Dieser soll auf Wunsch seines Vaters, König Klemens (Harald Krassnitzer), endlich heiraten. Doch Viktor liebt seine Freiheit und will sich nicht binden. Jetzt hat der König kurzerhand alle unverheirateten jungen Frauen des Königsreichs zu einem Ball eingeladen in der Hoffnung, für seinen widerspenstigen Sohn eine passende Frau zu finden. Auch Barbara hat für ihre Töchter eine Einladung erhalten und schwelgt in Vorfreude. Sie ist davon überzeugt, dass ihre Annabella das Herz des Prinzen erobern wird. Auch Aschenputtel möchte auf den Ball. Doch ihre Stiefmutter findet Mittel und Wege, sie daran zu hindern. Hilfesuchend flüchtet sich Aschenputtel ans Grab der Mutter - und da geschieht ein Wunder.
09:30
Jesus ist Mensch, aber auch wahrer Gott. Das betonte das Konzil von Nicäa vor 1700 Jahren. Was das für die Gläubigen heute bedeutet, darum geht es in dem Gottesdienst. In Deutschland leben rund vier Millionen orthodoxe Christen. Einmal im Jahr überträgt das ZDF eine Göttliche Liturgie, 2025 aus der arabischsprachigen antiochenisch-orthodoxen Gemeinde in Essen, die dem hl. Märtyrer Josef von Damaskus geweiht ist. Die Gemeinde gehört zur Antiochenischen-Orthodoxen Metropolie für Deutschland und Mitteleuropa. Sie hat ihren Bischofssitz in Köln und umfasst mehr als 45.000 Gläubige in Deutschland, Österreich und den Niederlanden, die vor allem aus Syrien und dem Libanon stammen. Der Essener Pfarrer, Erzpriester Dr. Elias Esber steht dem Gottesdienst vor, der in Arabisch und Deutsch gefeiert und vom Chor der Gemeinde musikalisch gestaltet wird. Die Pfarrei wurde 2015 gegründet für im Ruhrgebiet lebende Geflüchtete aus Syrien. Zur Gemeinde gehören rund 2000 Gläubige. Sie ist eine der jüngsten der Metropolie und zugleich auch eine der größten. Die Pfarrei hat 2019 in der ehemaligen katholischen Kirche Pax Christi in Essen-Bergerhausen eine Heimstatt gefunden. Der Gottesdienst erinnert an das erste Ökumenische Konzil, das 325 in Nicäa stattfand. Damals setzte sich die Mehrheit der rund 300 Bischöfe gegen eine Denkströmung durch, die die Göttlichkeit Jesu leugnete. Im Anschluss an den Gottesdienst stehen Mitglieder der Gemeinde und der Orthodoxen Kirche in Deutschland bis 15.00 Uhr für Fragen am Telefon zur Verfügung unter der Nummer 0700 - 14141010 (6 Cent/Minute, Festnetz Deutsche Telekom, abweichender Mobilfunktarif). Weitere Informationen sind aktuell im Internet unter www.gottesdienste.zdf.de zu finden.
10:15
Horst Lichter, seine Experten und Händler präsentieren und kommentieren ihre Lieblingsstücke aus den vergangenen Sendungen. Ob antikes Rollsiegel oder skurriler Sperrmüllfund: Die drei Experten von Bares für Rares bewerten alle Objekte mit Sachverstand und Liebe zum Detail. Die schönsten und skurrilsten Exponate stellen sie jetzt noch einmal vor.
09:40
Das Haus von Claude Monet in Giverny ist ein Ort, der die Menschen bis heute in seinen Bann zieht: Dort zog er als mittelloser Maler mit seiner zehnköpfigen Patchworkfamile ein und wurde zum weltweit bekannten Künstler. In der Dokumentation berichtet sein Urenkel Philippe Piguet von den Schwierigkeiten, welche die Familie überwinden musste, sowie von Monets zweiter großer Leidenschaft neben der Malerei: den Pflanzen.
10:05
Eine Krankheit, ein Unfall, der Verlust eines Menschen - wie mit Schicksalsschlägen umgehen, die das Leben radikal verändern? Wie lernt man, mit der veränderten Realität umzugehen, sich ins Leben zurückzukämpfen, neue Perspektiven und Stärken zu entwickeln? Und welche Rolle kann die Kunst dabei spielen? Magdalena Gössling ist 32, Ärztin und schwanger, als sie einen Schlaganfall erleidet. Wie die Krankheit ihr Selbstverständnis als Frau, Mutter und Partnerin verändert hat und wie sie zurück zur Sprache und einem neuen Ich findet, beschreibt sie in ihrem poetischen Text Wieder werden. Mit Anfang 20 erleidet Marc Brew einen schweren Autounfall, der ihn an den Rollstuhl fesselt. Heute ist der gebürtige Australier und Wahlschotte ein international gefeierter Tänzer und Choreograph mit eigener Company und Wegbereiter der Mixed Abilities im Tanz. Seit ihrem zwölften Lebensjahr ist Evelyn Glennie in Folge einer Nervenerkrankung ertaubt. Heute ist Dame Evelyn eine der berühmtesten Solo-Schlagzeugerinnen der Welt, die ihren Körper als Resonanzraum nutzt. Ihre Mission: der Welt das Hören zu lehren. Wenn alles anders kommt im Leben, das hat Andy Reiner oft erfahren: lieblose Kindheit, früher Tod des Vaters, Suizid der Mutter, er scheitert in Ehe und Job, Abstürze, Psychiatrie. Heute ist er ein anerkannter Fotograf, der mit seinen Bildern Menschen Sichtbarkeit verleiht. Nach einem Suizidversuch ist Priscilla Deborah körperlich gezeichnet, verliert beide Beine und den rechten Arm. Sie findet über die Malerei zurück ins Leben. Heute ist die Französin eine anerkannte Künstlerin.