09:50
Als die Anwältin Vera Weingartner von einem Abendessen nach Hause kommt, findet sie ihr Kindermädchen Evin Aktas tot auf. Außerdem ist ihr Baby verschwunden. Geschockt ruft sie ihren Freund Jakob Hansen an, der sofort zu ihr eilt. Als die Kommissare Lars Englen und Finn Kiesewetter den Tatort untersuchen, zeigt sich, dass keine Einbruchs- und Kampfspuren vorhanden sind. Evin kannte den Täter offenbar. Unter Verdacht gerät Till Tiedemann, gegen den Vera Weingartner einen Prozess gewonnen und der daraufhin Rache geschworen hat. Während Finn und Lars den Verdächtigen verhören, geht Hansen auf eigene Faust auf die Suche nach dem Kind und findet es in Tiedemanns Gartenlaube. Doch ist er wirklich der Entführer? Denn wie kann ein schreiendes Baby dort unbemerkt versteckt werden? Wer kommt für die Entführung und den Tod des Kindermädchens noch in Frage? Als Vera Weingartner einen Schnuller findet, kommt sie dem Täter auf die Spur und ihm gefährlich nahe. Der Polizist Finn Kiesewetter hat seinem Beruf den Rücken gekehrt, um sich den Lebenstraum vom eigenen Bauernhof zu erfüllen. Bei einem Brand wird dieser Traum jedoch zerstört. Der geläuterte Mann zieht darauf hin wieder zurück in eine einfache Bleibe nach Lübeck und beginnt wieder ,für die Polizei zu arbeiten.
10:40
09:05
10:30
Der Besitzer eines Autohauses für Luxuskarossen, Holger Lohmann, wird am Morgen nach seinem Junggesellenabschied schwer verletzt und alkoholisiert ins Elbkrankenhaus eingeliefert. Offensichtlich wurde er von einem Auto angefahren, vom Fahrer fehlt jede Spur. Das Team hofft ihn durch den ausfindig gemachten Unfallwagen, einen Jaguar aus Lohmanns eigenem Autohaus, auf die Spur zu kommen. Die Serie handelt vom Berufsalltag der Polizeibeamten des PK 21 und den Ärzten des fiktiven Elbkrankenhauses in Hamburg. Hier kümmern sich Polizeioberrat Martin Berger und sein Team um die polizeiliche Ermittlungsarbeit, die oft mit der medizinischen Arbeit seiner Nichte Jasmin Jonas und ihrer Kollegen verknüpft ist.
08:55
Bereits Ende des 19. Jahrhunderts, noch vor der Gründung Europas, verband der Orient-Express den Okzident und den Orient. Seine Passagiere legten in drei Tagen rund 3.000 Kilometer zurück: von Paris über Wien und Budapest bis nach Varna, später auch von den Alpen über Venedig bis zur Donau und ins Pulverfass Balkan. Er galt als Zug der Könige, Diplomaten, Schriftsteller und anderer legendärer Passagiere wie Mata Hari, Josephine Baker, Marlene Dietrich und Agatha Christie, die sich an Bord zu ihrem Mord im Orient-Express inspirieren ließ. Mit seinen Schlaf- und Speisewägen bot er einen für damalige Verhältnisse völlig neuartigen Luxus. Von der Einweihungsfahrt 1883 bis zum Ende der Strecke Paris-Istanbul war der Orient-Express ein prunkvoller und ruhmreicher Zug. Doch er erlebte auch Verfall, Revolutionen und Kriege. Als einziger Zug, der den Eisernen Vorhang durchqueren durfte, wurde er während des Kalten Kriegs zum Transportmittel der Arbeiter und Immigranten Der Dokumentarfilm Der Orient-Express - Vintage auf Schienen blickt auf beinahe ein Jahrhundert Eisenbahn-Abenteuer zurück und stützt sich dabei auf Erkenntnisse und Berichte von Historikern, Eisenbahn-Restauratoren und -Sammlern. Der Historiker für industrielles Kulturerbe Arthur Mettetal zeigt nicht nur die Hinterlassenschaften des Luxuszuges in Europa, sondern auch Restaurationswerkstätten und 13 ungewöhnliche Waggons, die an der Grenze zwischen Polen und Weißrussland abgestellt und aufgegeben wurden. ARTE schickt den Zuschauer auf eine grenzüberschreitende Reise zwischen Mythos und Realität.
10:15
Wer Ende des 18. Jahrhunderts Luxus suchte, fuhr nach Paris. Feines Linnen, Frittenporzellan aus Sèvres, Spiegelglas von Saint-Gobain, Seide aus Lyon, Spitze aus Alençon und viele weitere Luxusgüter waren der Inbegriff französischer Handwerkskunst, um die ganz Europa Frankreich beneidete. Luxus ist so untrennbar mit Frankreich verbunden, dass man meinen könnte, es sei schon immer so gewesen. Doch erst der Ehrgeiz des Sonnenkönigs Ludwigs XIV. und seines Finanzministers Colbert ermöglichte es Frankreich, sich Mitte des 17. Jahrhunderts neue Märkte zu erschließen. 1665 herrschte Ludwig XIV. über ein hochverschuldetes Land. Der Militärhaushalt verschlang Unsummen, die Wirtschaftskrise hatte das Land finanziell ausgeblutet. Oberste Priorität hatte daher die Schaffung von Arbeitsplätzen. In dieser schwierigen Lage wählte der Sonnenkönig eine innovative Geschäftsstrategie: Er ließ staatliche Produktionsstätten errichten, die mit Hilfe neuer technischer Verfahren hochwertige Luxusgüter herstellten. Die königlichen Manufakturen wurden zur Speerspitze der merkantilistischen Wirtschaftspolitik. Die mit technischem Know-how und handwerklichem Können gefertigten Luxusgüter wurden nach ganz Europa exportiert. Sie spülten Geld in die Staatskasse. Versailles stand für meisterliche Handwerkskunst, wirtschaftlichen Aufschwung und neue Formen höfischer Gesellschaft. Von dort trat französischer Luxus seinen Siegeszug an. Am Vorabend der Revolution wurde die Vorliebe für Prunk und Pracht, einst dem Adel vorbehalten, von einem neuen Lebensstil à la française abgelöst, den sich auch das aufstrebende Bürgertum leisten konnte. Französischer Luxus eroberte die Welt und wurde zum Markenzeichen. Der 28-jährige König Ludwig XIV lässt sein Jagdschloss in Versailles zu einem prunkvollen Palast und geschützten Regierungssitz umbauen. Viele Mitglieder seines Hofes stehen ihm ablehnend gegenüber. Außerdem muss er seinen jüngeren, ho mosexuellen Bruder Herzog Philipp I. d’Orléans in Zaum halten, mit dessen Frau er eine Beziehung hat.
09:40
Familie Böttcher stellt schon bald fest, dass ihr neues Eigenheim kein Traum, sondern ein regelrechter Albtraum ist. Ihre direkte Nachbarin Luise Jansen genießt dort nämlich lebenslanges Wohnrecht und nervt die junge Familie, wie sie nur kann. Die angeblich so harmlose, alte Dame entpuppt sich recht bald als gemeingefährlich. Für die Böttchers steht fest: Luise muss raus. Der Familie ist egal, wie es passiert, solange sie verschwindet. In jeder Folge geht es um einen neuen Rechtsfall, bei dem sich Kontrahenten gegenüber stehen. Juristen beurteilen das Geschehen, das von Amateurschauspielern nachgestellt wird. Behandelt werden verschiedenste Themen des Alltags wie Familienstreitigkeiten oder Ärger bei Renovierungen.
10:50
Kriminaloberkommissarin Schneider ist sich sicher, dass Norbert Wolff mit dem Tod seiner Frau zu tun hat. Er hat sie erschlagen und die Tat als missglückten Wohnungseinbruch getarnt. Doch Norbert Wolff kann ein Alibi vorweisen. Frau Schneider vermutet, dass jemand dem Geschäftsmann polizeiinterne Informationen liefert. Schneiders Mann, der Anwalt Richard Schneider, der die Verteidigung von Norbert Wolff übernommen hat, gerät unter Verdacht. In jeder Folge geht es um einen neuen Rechtsfall, bei dem sich Kontrahenten gegenüber stehen. Juristen beurteilen das Geschehen, das von Amateurschauspielern nachgestellt wird. Behandelt werden verschiedenste Themen des Alltags wie Familienstreitigkeiten oder Ärger bei Renovierungen.
09:55
Doris hat eine Stelle als Geschäftsführerin im Hotel Traunstein angenommen. Sissy jobbt als Reiseführerin und trifft auf ihrer ersten Tour mit Georg Brandner, dem jungen Forstrat zusammen. Es kommt zum ersten Krach. Lisa und Walter haben sich einst im Streit getrennt. Nun treffen sie sich nach 18 Jahren wieder. Buch: Rochus Bassauer Die deutsch-östereichische Soap schildert die Ereignisse und Familiendramen rund um das Schlosshotel Orth im österreichischen Gmunden, das von Wenzel Hofer geleitet wird. Seine Kinder Fanny, Sissy, Nico und Franzl spielen eine ebenso wichtige Rolle wie die diversen Hotelangestellten und die Konkurrenz vom Hotel Traunstein.
10:40
Wie lebt es sich in Tirol mit verschiedenen Lebens- und Liebensweisen? Wie schafft die Tiroler LGBTIQ+-Szene den Spagat zwischen Drag und Diskriminierung, Familie und freier Liebe, Vorurteil und Vorbildwirkung? Erst ab den frühen 1970er Jahren wurde ho mosexualität in Österreich Schritt für Schritt legalisiert. Was bis dahin hinter vorgezogenem Vorhang passiert ist, kann nun - zumindest nach dem Gesetz - öffentlich gelebt werden. Dennoch zieren auch im Jahr 2024 immer wieder queerfeindliche Schriftzüge Häuserfassaden, es gibt tätliche oder verbale Übergriffe und Diskriminierung. Wie viel Mut braucht es, um in Tirol bunt zu sein? Wie viel Diversität ist dem Heiligen Land zuzumuten? Im Österreich Bild Queeres Tirol, gestaltet von Christina Geisler, wird die heimische queere Szene beleuchtet - in der Vergangenheit wie in der Zukunft.