10:00
Das Vertrauen, dass Gottes Geist wirkt, verbindet die drei abrahamitischen Religionen. Beim Pfingstgottesdienst in der Christi-Himmelfahrts-Kirche in Freising steht dieses Judentum, Christentum und Islam verbindende Vertrauen im Mittelpunkt. Im Altarraum lädt ein Kunstwerk des Bildhauers Werner Mally mit ineinander verschlungenen Stuhlrahmen dazu ein, seinen Platz zu suchen und zu finden in der großen Menschengemeinschaft bei Gott. Doch das Vertrauen bekommt immer wieder Risse. Vielen Menschen erscheint die Welt gottverlassen wie lange nicht. Die Erzählung vom murrenden Gottesvolk kennen alle drei Religionen. Auf dem Weg ins gelobte Land entzieht das Volk dem Anführer Mose und Gott das Vertrauen. Die Hoffnung, ihre Geschichte könnte gut ausgehen, scheint dahin. Und Gott antwortet auf überraschende Weise, erzählen Bibel und Koran. Wie nehmen wir, wenn Hoffnung fern scheint, Gottes Geist in uns wahr? Wie entdecken wir wieder seine Kraft, seine Inspiration? Dem gemeinsamen Klagen, Sehnen und Hoffen verleihen Lesungen, Gebete, Predigten und Musik in dem Gottesdienst Ausdruck. Die Liturgie gestaltet Pfarrerin Melitta Müller-Hansen. Beteiligt sind zudem die landeskirchliche Beauftragte für interreligiösen Dialog, Mirjam Elsel, die Bamberger Judaistin Susanne Talabardon, die Wiener Islamwissenschaftlerin Aysun Yasar sowie der Freisinger Dekan Christian Weigl. Die musikalische Gestaltung übernimmt Michael Leyk. Er setzt evangelisches Kirchenliedgut mit orientalischer Musik in Beziehung. Im Mittelpunkt steht die Ney, eine Flöte aus Schilfrohr mit jahrtausendealter Tradition.
11:00
09:30
Der katholische Pfarrer Carl Lampert wurde im November 1944 von den Nazis hingerichtet. Bischof Benno Elbs und der Wallfahrtsseelsorger Walter Juen sprechen am Geburtsort des 2011 seliggesprochenen Geistlichen darüber, was Mut bedeutet. Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst aus der Pfarrkirche St. Luzius Göfis von Klängen der Missa Simplex X des zeitgenössischen lettischen Komponisten Rihards Dubra.
10:30
09:15
Aus Liebe hat Frank Ottmann sein Leben in der Stadt aufgegeben und ist zu seiner Freundin aufs Land gezogen. Im Örtchen Beerbach macht er sich als mobiler Physiotherapeut selbstständig. Doch bevor es der 38-Jährige schafft, seine neue berufliche Existenz aufzubauen, bremst ihn ein korrupter Polizeibeamter regelrecht aus. Die angeblichen verkehrsrechtlichen Vergehen kosten Frank Ottmann nicht nur Geld, sondern auch Kunden. In jeder Folge geht es um einen neuen Rechtsfall, bei dem sich Kontrahenten gegenüber stehen. Juristen beurteilen das Geschehen, das von Amateurschauspielern nachgestellt wird. Behandelt werden verschiedenste Themen des Alltags wie Familienstreitigkeiten oder Ärger bei Renovierungen.
10:20
09:30
11:00
Live-Übertragung des Finales im Damen-Doppel bei den French Open 2025 im Tennis im Pariser Stade Roland Garros. Das erstmals 1891 in Paris ausgetragene Turnier ist das körperlich anstrengendste überhaupt, weil die Ballwechsel auf dem langsameren Sand länger dauern und Spiele von um die fünf Stunden bei den Herren keine Seltenheit darstellen. 2024 siegte bei den Herren Carlos Alcaraz im Finale gegen Alexander Zverev, bei den Damen verteidigte Iga Swiatek ihren Titel gegen Jasmine Paolini. Das Gesamt-Preisgeld stieg 2024 auf über 53 Mio. Euro, von denen die beiden Sieger*Innen im Einzel je 2,4 Mio. Euro einstreichen, dazu auch jeweils 2.000 Weltranglistenpunkte.
09:30
Was bedeutet Mut? Darum geht es im Gottesdienst am Geburtsort des seliggesprochenen Carl Lampert, der 1944 sein Leben für seinen Glauben ließ. Die Festpredigt hält Pfarrer Walter Juen. Zu hören ist die Missa Simplex X des zeitgenössischen lettischen Komponisten Rihards Dubra, ein Werk, das das gesungene Glaubensbekenntnis in den Mittelpunkt stellt. Die Gemeinde feiert mit Bischof Benno Elbs; es musiziert der Kirchenchor St. Luzius unter der Leitung von Andreas Lampert.
10:30
Es ist eines der reichsten Klöster Österreichs und das älteste der Steiermark: Umgeben von hohen Bergen des obersteirischen Gesäuses, fernab von Autobahnen und hektischen Städten befindet sich das Stift Admont. 1074 wurde es von Erzbischof Gebhard von Salzburg gegründet - gestiftet von der reichen Gräfin Hemma von Gurk. Genauso lang wird hier nach der Regel des Hl. Benedikt gebetet, geforscht und gelehrt. Stift Admont besitzt mit über 70.000 Büchern die größte Klosterbibliothek der Welt und ist aufgrund seines riesigen Grundbesitzes einer der wichtigsten Arbeitgeber des Ennstals.