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Elektrische WC-Bürste mit UV-C-Licht Triggerpunkt Massagegerät meridian Mr Creations Ice Cream Machine Wasser-Basketball-Set Haken-Ringwurf-Spiel Aquapaw Slow Treater Akku Saug-Besen 360 Grad Brät Water Clock Mit 300 Umdrehungen pro Minute das WC-Becken reinigen, genau das soll mit der Elektrischen WC-Bürste mit UV-C-Licht möglich sein. Die rotierende Bürste soll selbst hartnäckigen Schmutz innerhalb kürzester Zeit beseitigen. Die Allestester sind gespannt: bahnbrechende Erfindung oder doch ein Griff ins Klo? Weitere Produkte sind u.a. Mr Creations Ice Cream Machine, Haken-Ringwurf-Spiel, Wasser-Basketball-Set. Auf dem Markt erscheinen jedes Jahr lustige Gadgets oder Neuheiten die den Alltag leichter machen sollen. Detlef und Nicole Steves nehmen verschiedenste Produkte unter die Lupe und entscheiden frei nach dem Motto – ist das nützlich oder kann das weg? Natürlich testen sie nicht alleine: Eine Studenten-WG, ein Opernsänger-Paar und ein Mehr-Generationen-Haushalt sind mit von der Partie.
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Jedes Jahr steht der Amazonas am Ende der Trockenheit in Flammen. Auch wenn 2025 weniger dramatisch zu werden scheint: Im Jahr 2024 gab es so viele Brände wie seit 20 Jahren nicht. Grund hierfür vor allem: das Geld. Der Amazonas ist Spielball politischer Interessen und globaler Profitgier. Brandstiftung, illegale Abholzung und organisierte Umweltverbrechen wurden über Jahrzehnte geduldet. Das Geschäft mit Soja, Gold und Rindfleisch erwirtschaftet Milliarden - auch für Bürgermeister, Kongressabgeordnete und Banken. Bedrohter Amazonas ist ein Film über Feuer und Dürre, Verbrechen und Verantwortung. Albert Knechtel und Kameramann Sylvestre Campe reisen in die Brandgebiete nach Porto Velho und an den Rio Madeira, ins ausgetrocknete Herz des Regenwaldes. Sie sprechen mit jungen indigenen Aktivisten, die für ihre Rechte kämpfen, und treffen mutige Wissenschaftler unter Polizeischutz. Dieser Film zeigt, warum selbst Schutzgebiete brennen und wie der größte Einzelverkäufer durch Emissionszertifikate mithilfe hoher Staatsbeamter Brasilien um Hunderte Millionen geprellt hat. Warum sogar Präsident Lula an den Interessen der Agrarlobby scheitert, welche Rolle Europa dabei spielt und was Donald Trumps Abschaltung der wichtigsten Satelliten zur Beobachtung der Erderwärmung für den Amazonas bedeutet. Der Amazonas stirbt - fast verzweifelt klingt da der Appell von Brasiliens Umweltministerin Marina Silva: Unser Planet ist endlich, aber unsere Gier ist unendlich. In den 500 Jahren unserer Kolonialisierung ist das Haben wichtiger geworden als das Sein.
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Von wegen isoliert: Zu Putins Intervision Song Contest ist ein großer Teil der Welt zu Gast in Russland. In Syrien zeigt sich, dass der Sturz eines Diktators nicht automatisch Freiheit bedeutet. In Belarus lassen sich selbst Diktatoren auf Deals ein, zumindest wenn die andere Partei Donald Trump ist.
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Der Staat ist auf den Hund gekommen, und Schuld daran sind Frauen in Spitzenpositionen sowie verweichlichte Männer - davon ist Tom Hallsténsen fest überzeugt. Unablässig befüllt der Mittdreißiger aus Oslo das Netz mit Hasskommentaren, speziell gegen Frauen. Als er sich eine feministische Comedienne vornimmt, schlagen deren Fans zurück. Sie outen Toms Identität, woraufhin sich sein Leben in einen Albtraum verwandelt. Für den Verfall von Recht und Ordnung und darüber hinaus auch so ziemlich alles andere, was seiner Meinung nach schiefläuft in Norwegen, macht Tom Hallsténsen Frauen in Spitzenpositionen und verweichlichte Männer verantwortlich. Der Mittdreißiger aus Oslo führt ein unscheinbares Leben: Tagsüber arbeitet er in der Damenboutique seiner Mutter, um nach Feierabend abzutauchen in eine Online-Welt aus aggressiven Games und Foren, in denen er allerlei Hasskommentare abgibt. Als der einsame Tom ausgerechnet auf einen Love Scam hereinfällt, kennt er kein Halten mehr und projiziert all seinen Hass auf die populäre feministische Comedienne Live Stensvaag. In ihrem aktuellen Stand-up-Programm behauptet Live, in ihrer Vergangenheit einmal fast vergewaltigt worden zu sein. Unter einem seiner Hater-Pseudonyme kommentiert Tom, dass er ihr nach einer Show auflauern werde, um die Vergewaltigung zu vollenden. Diese Drohung setzt der abgehärteten Live dermaßen zu, dass sie bei einem ihrer nächsten Auftritte auf der Bühne zusammenbricht. Der Backlash aus dem Netz fällt für Tom entsprechend heftig aus: Hacker outen seine wahre Identität, woraufhin sich sein Leben in einen Albtraum verwandelt. Ein verzweifelter Selbstmordversuch scheitert. Bevor er sich wieder auf die Straße hinaustraut, trifft Tom eine weitreichende Entscheidung. Beim renommierten Serien-Festival Canneseries gewann die Serie 2025 drei Preise: den Hauptpreis als beste Serie, eine Auszeichnung für Anders Baasmo als bester Darsteller sowie den High School Award. Deutschland-Premiere.
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Tom wacht als Berit im Obdachlosenasyl auf und muss feststellen, dass er in allen Medien ist. Um nicht erkannt zu werden, entscheidet er sich dazu, weiter als Frau aufzutreten. Tom macht die Erfahrung, dass ihm Menschen in der Öffentlichkeit als Berit freundlich und aufgeschlossen begegnen. In einem Lokal findet Berit Anschluss an eine Stammtischgruppe. Der charismatische Ulf lädt Berit zu sich nach Hause ein - und vergewaltigt sie. Comedienne Live Stensvaag erfährt von der Polizei, dass Tom Hallsténsen unauffindbar verschwunden sei und einiges darauf hindeute, dass er Selbstmord begangen habe. Als Live durch das Schaufenster von Toms Boutique mit eigenen Augen die Schlaufe von der Decke baumeln sieht, mit der sich Tom womöglich erhängt hat, fühlt sie sich schuldig und beschließt, selbst auf Spurensuche zu gehen. Unterdessen findet Tom als Berit in einer Kneipe Kontakt zu einem Freundeskreis, dessen Mitglieder ihn als das akzeptieren, was er zu sein scheint: eine schüchterne Transfrau. Berit genießt die soziale Nähe dieser herzlichen Menschen beim Bier - etwas, das Tom nie hatte. Besonders mit dem charismatischen Ulf freundet sie sich an. Nach einem Besäufnis in der Kneipe nimmt Ulf Berit mit zu sich nach Hause, die beiden trinken weiter und nehmen Drogen bis zum Exzess. In der Nacht vergewaltigt Ulf die komatös schlafende Berit, die sich jedoch wehrt und Ulf mit einem Gegenstand niederschlägt. Beim renommierten Serien-Festival Canneseries gewann die Serie 2025 drei Preise: den Hauptpreis als beste Serie, eine Auszeichnung für Anders Baasmo als bester Darsteller sowie den High School Award.
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1948 werden in Nürnberg vier deutsche Richter angeklagt, die mit ihren furchtbaren Urteilen dem Nationalsozialismus gedient haben. Ein alter US-Richter muss sich durch ein Dickicht von Falsch- und Halbinformationen kämpfen und gegen politische Beeinflussungen wehren. Ein Klassiker des Gerichtsfilms mit hervorragenden Darstellern frei nach authentischen Fällen. Der eigentlich schon pensionierte amerikanische Provinzrichter Daniel Haywood wird nach Deutschland geflogen, um zwei Jahre nach dem großen Nürnberger Kriegsverbrecherprozess in einem der Nachfolgeprozesse über vier wichtige NS-Richter Recht zu sprechen. Dem Ankläger Colonel Tad Lawson, der schon am Anfang des Prozesses auf eine strenge Bestrafung der Angeklagten drängt, steht als Kontrahent der deutsche Verteidiger des Hauptangeklagten Dr. Janning gegenüber. Hans Rolfe, der den prominenten Juristen Janning bewundert, beruft sich für seinen Mandanten auf den Befehlsnotstand und die Rechtslage im Deutschen Reich, an der die Angeklagten nichts hätten ändern können. In den langen Wochen der Verhandlung, in denen es um Zwangssterilisation und sogenannte Rassenschande geht, versucht Richter Haywood im Kontakt mit den Deutschen herauszubekommen, wie es zu den NS-Verbrechen kommen konnte und wie die Bevölkerung dazu steht. Doch keiner seiner Gesprächspartner will von den Verbrechen etwas gewusst haben. Richter Daniel Haywood gerät schließlich selbst unter Druck, als ihm ein wichtiger Politiker ein mildes Urteil für die Angeklagten nahelegt. Denn gerade hat die sowjetische Berlin-Blockade begonnen, und der Kalte Krieg lässt die früheren Feinde Deutschland und die Alliierten näher zusammenrücken. Am Ende ist es ausgerechnet der Hauptangeklagte Janning, der alle politischen Lager überrascht. Frei nach den realen Gerichtsdokumenten von Einzelfällen der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse kreist das Gerichtsdrama um das Problem einer objektiven juristischen Wahrheitsfindung. Im Film wird den Angeklagten authentisches Dokumentarfilmmaterial aus den Konzentrationslagern nach der Befreiung durch die Alliierten vorgeführt. Maximilian Schell erhielt für seine Rolle in Das Urteil von Nürnberg 1962 einen Oscar für den Besten Hauptdarsteller und wurde bei der Golden-Globe-Verleihung 1962 als bester Hauptdarsteller (Drama) ausgezeichnet, außerdem Stanley Kramer für die Beste Regie.