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Sexualisierte Gewalt im Krieg trifft nicht nur Frauen, sondern auch Männer. Sie gilt als effiziente Waffe und wird systematisch eingesetzt. Doch noch immer tauchen Männer als Opfer kaum auf. Und noch immer kommen Täter ungeschoren davon. In dieser Dokumentation erzählen Überlebende aus Bosnien, dem Kongo und der Ukraine von ihrem Martyrium und erklären, warum der Umgang damit so schwerfällt. Zu den heftigen physischen Verletzungen kommt die psychische Last. Denn die Gewalttaten treffen nicht nur die unmittelbar Angegriffenen, sondern auch ihre Familien und die Gemeinschaften. Es erfordert Kraft und Mut, darüber öffentlich zu sprechen. Zihnija Bašic wurde im Bosnien-Krieg Opfer sexueller Gewalt. Er musste lange darum kämpfen, bis sein Leid anerkannt wurde. Oleksiy Sivak aus der Ukraine gründete eine Selbsthilfegruppe. Er wurde, wie sein Freund Roman Schapowalenko von russischen Besatzern sexuell misshandelt. Gemeinsam mit anderen Männern versuchen die beiden, sich den traumatischen Erfahrungen zu stellen. Auch Masokolo Lemba aus dem Kongo ist Mitglied einer Selbsthilfegruppe. Er flüchtete vor dem Krieg nach Uganda. Doch dort wird den Opfern sexueller Gewalt oft ho mosexualität unterstellt und die ist in Uganda strafbar. Das verstärkt die Furcht der betroffenen Männer und führt dazu, dass viele sich nicht ins Krankenhaus wagen, auch wenn sie schwerste Verletzungen haben.
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Mit der deutsch-amerikanischen Comedian Katjana Gerz taucht Tracks East tief in Trumps schrille MAGA-Welt ein. Auch dunkle Seiten wie Selbstbereicherung, Abschiebungen und zerstörte Diversitätsprogramme werden sichtbar. Gleichzeitig bröckeln die Ränder, Influencer wie Clarkson Lawson steigen aus. Warum aber wenden sich umgekehrt so viele Latinos MAGA zu?
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Die Liste mit Todesdaten hängt wie ein dunkler Schatten über Ben und seinen Jugendfreunden. Während Ben nach Antworten sucht, beginnt die Zeit gegen ihn zu arbeiten. Zoe¨ glaubt nicht, dass Daan die Liste geschrieben hat. Vielleicht war es Ben selbst? Während Eva als CEO gegen ihren Großvater rebelliert, wird im Hintergrund längst entschieden, wer überlebt - und wer geopfert werden soll. Anke (Joke Emmers) will Daan (Arend Pinoy) zur Rede stellen - doch der Kontakt wird ihr verweigert. Als sie sich heimlich Zugang verschafft, wird sie von Dr. Viktor Møller (Raymond Thiry) entdeckt. Und Ben (Boris Van Severen), der gerade alles verloren hat, steht vor dem Nichts. Während Robert Rolin (Pierre Bokma) mithilfe seiner Vertrauten Susanne Rach (Brigitte Hobmeier) seine Macht im Konzern ausbaut und Eva (Leonie Benesch) zur Spielfigur degradiert, geraten Ben und Zoe¨ (Jade Olieberg) immer tiefer in ein Netz aus Manipulation, Erinnerung und Schuld. Welche Rolle spielt dabei der geheimnisvolle Stephan Pineau (Julian Glover), allem Anschein nach ein enger Freund von Robert Rolin? Und die Liste mit den Todesdaten der Freunde? Deren Prophezeiungen drohen sich weiterhin zu erfüllen und schweben wie ein Damoklesschwert über den Freunden. Free-TV-Premiere.
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Ein geheimes Projekt, eine mysteriöse Todesliste - und ein Experiment, das das Bewusstsein vom Körper trennt. Zoe¨ und Ben geraten in einen Albtraum, der in der Vergangenheit beginnt. Zoe¨s Vater war 2008 dem Eterneco-Projekt auf der Spur - kurz darauf war er tot. Jetzt, Jahre später, stirbt ihre Freundin Anke genau an dem Tag, den Ben ihr vorhergesagt hat. Zufall? Oder steckt mehr dahinter? Während Eva (Leonie Benesch) in Frankfurt von Susanne Rach (Brigitte Hobmeier) mit der Wahrheit über ihren Vater konfrontiert wird, wird Daan (Arend Pinoy) heimlich zum Testobjekt eines Bewusstseins-Uploads von Robert Rolin (Pierre Bokma) und seiner Vertrauten Susanne Rach (Brigitte Hobmeier). Der Versuch gelingt - doch mit ungeahnten Folgen: Daan scheint durch die Zeit zu reisen, gefangen zwischen Erinnerungen und Realität. Ben (Boris Van Severen) und Zoe¨ (Jade Olieberg) stoßen auf eine Mauer des Schweigens. Erst als sie den Direktor der Klinik erpressen, in der Daan eingewiesen ist, öffnet sich eine Tür - zu einer Wahrheit, die alles verändert. Free-TV-Premiere.
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Folge #5.4 Coachingshow, Schweiz 2023
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Science Fiction, USA 2019 Filmstart Deutschland: 29.05.2019 Regie: Michael Dougherty Thomas Robinson Harper Drehbuch: Michael Dougherty Max Borenstein Produktion: Alex Garcia Jon Jashni Ton: Nick Glennie-Smith Dave Jordan Kamera: Lawrence Sher
23:55

Im Jahr 2025 jährt sich der Bauernkrieg zum 500. Mal. Er nahm seinen Anfang in Württemberg und griff bis nach Mitteldeutschland, in die Schweiz und nach Österreich über. Die klassische Geschichtsschreibung erzählt diesen wie auch andere Kriege in erster Linie als Geschichte von Männern. Die Dokumentation nimmt einen anderen Blickwinkel ein und erzählt die Biografien von vier beteiligten Frauen. Ihre Schicksale zeigen beispielhaft, wie die Aufstände von 1525 das Leben der Menschen im Herzen Europas verändert haben. Im Zentrum steht die Tirolerin Magdalena Gaismair, die eine wesentliche Rolle beim Aufstieg ihres Mannes als Anführer der aufständischen Bauern spielte. Mit ihrem Ritt ins Exil als Hochschwangere wurde sie zur Legende.
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Hubert Tribusser (Christoph von Friedl), Juniorchef des gleichnamigen Holzfachbetriebs und grösster Arbeitgeber im Mölltal, wird vermisst - und weil sein Vater ein guter Bekannter des Polizeipräsidenten ist, werden die Wiener Kommissare Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) zu deren Unmut nach Kärnten abkommandiert. Als jedoch Huberts Leiche - oder besser gesagt, das, was im Kessel des betriebseigenen Kraftwerks von ihm übriggeblieben ist - gefunden wird, stellt sich heraus, dass die Fahrt an den Fuss des Grossglockners für die Mordermittler nicht vergebens war. Die Suche nach dem Täter erweist sich als schwierig, denn die ersten Befragungen eröffnen überraschende Verbindungen zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern, aber auch zwischen den Ermittlern - Kommissar Eisner trifft in Heiligenblut unerwartet auf den Kärntner Kollegen Alois Feinig (Karl Fischer), mit dem er bei einem seiner ersten Mordfälle zu tun hatte. Ein Hinweis des Bruders des Mordopfers, Klaus Tribusser (Alexander Linhardt), bringt Fellner und Eisner auf den Umweltaktivisten Holzer (David Oberkogler), gegen den die Tribussers eine Verleumdungsklage laufen haben und der sich am Abend des Mordes mit Hubert heftig gestritten haben soll. Der beteuert allerdings seine Schuldlosigkeit. Als die Jacke des mutmasslichen Mörders gefunden wird, nimmt der Fall eine neue Wendung. Die Königsklasse der deutschsprachigen Krimilandschaft. Jede Sendeanstalt der ARD (plus ORF und SF) schickt mindestens ein Ermittlerteam ins Rennen. Die Filme leben vor allem vom Lokalkolorit der jeweiligen Region oder Stadt und den starken Persönlichkeiten der Kommissare. Für Schauspieler ist die Übernahme einer Rolle als Tatort-Kommissar wie ein Ritterschlag. Figuren wie Trimmel, Schimanski und Odenthal geniessen mittlerweile Kultstatus.