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Mit dem Abitur frisch in der Tasche und einer ungewissen Zukunft vor sich begeben sich die Freundinnen Ira, Ka und Malin auf einen verheißungsvollen Roadtrip durch Italien, wo das Trio bald die geheimnisvolle Anhalterin Zoe aufgabelt. Als ihr Auto liegen bleibt, strandet die Gruppe in einem scheinbar verlassenen Bergdorf. Fernab von den Erwartungen an das Erwachsensein beginnen die Freundinnen, die Grenzen ihrer neu gefundenen Freiheit auszutesten. Dead Girls Dancing ist das fesselnde und visuell atemberaubende Spielfilmdebüt von Anna Roller, das eine geteilte Weltpremiere auf dem Tribeca Film Festival und dem Filmfest München feierte. Mit einer aufregend poetischen Kameraarbeit erkundet Dead Girls Dancing einen Roadtrip ins Ungewisse und liefert ein authentisches Bild vom Seelenleben junger Erwachsener, denen scheinbar alle Möglichkeiten offenstehen.
23:45
Der Philosoph und Autor Richard David Precht sucht zusammen mit einem prominenten Gast aus Politik, Gesellschaft oder Kultur Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit. Der Philosoph und Publizist Richard David Precht widmet sich in seiner Sendung aktuellen Themen. In der Talkshow erläutert der Honorarprofessor kontroverse Fragen der Gegenwart mit interessanten Studiogästen.
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Ist es sinnvoll, alle Wahrheiten auszusprechen? Diese Frage drängt sich auf, wenn man das Werk von Oliver Stone betrachtet, einem engagierten und dezidiert politischen Filmemacher, der in seiner mit drei Oscars gekrönten Karriere unermüdlich die Lügen der USA aufgedeckt hat: zum einen die Lügen des Staates, der die Scheinheiligkeit der amerikanischen Demokratie und ihre Machtgier zu vertuschen sucht, zum anderen die Lügen des Liberalismus und seines Versprechens von Wohlstand für alle. Und schließlich geht es ihm auch um die Lügen des Showbiz und dessen Verherrlichung von Oberflächlichkeit und Konsum. Die Suche nach der Wahrheit durchzieht Stones gesamtes Werk von Filmen der 1980er wie Platoon, Geboren am 4. Juli, Salvador und Wall Street über die 1990er Jahre mit JFK - Tatort Dallas, Natural Born Killers und Snowden aus dem Jahr 2016. In den beiden erstgenannten, teilweise autobiografischen Filmen Platoon und Geboren am 4. Juli verarbeitete der Regisseur seine Erinnerungen an den Vietnamkrieg, an dem er als 20-jähriger Freiwilliger teilnahm. Vietnam war für den jungen Stone - wie auch für sein Land - Trauma und Erkenntnis zugleich: eine tiefe Wunde, die ihn prägte und zu den Filmen inspirierte, in denen die USA zum Hauptdarsteller wurden. Sein Wille, trotz aller Schwierigkeiten und Kritik beharrlich die Schattenseiten Amerikas zu zeigen, brachte Stone seine größten Erfolge, aber auch Misserfolge, den Ruf eines Verschwörungstheoretikers und schließlich die Verbannung aus Hollywood ein. Vor allem sein jüngeres dokumentarisches Werk hat immer wieder für Schlagzeilen gesorgt und ihn zu einer umstrittenen Persönlichkeit auch außerhalb der USA gemacht.
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Gisela João ist ein aufstrebender Star des Fado in Portugal. Mit ihrem Debütalbum eroberte sie die Spitze der Charts und belebt das Genre mit ihrer einzigartigen Stimme. In diesem Konzert lässt sie die Geschichte des Fado wieder aufleben und präsentiert die zeitlose Schönheit des Genres. Das Konzert wurde in der beeindruckenden Architektur der Antiga Fundição de Oeiras bei Lissabon aufgezeichnet.
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Thomas und Alice sind bestens integriert in einem kleinen Küstenort. Doch eines Tages rückt Polizei an. Eine Kommissarin verdächtigt Thomas, ein lange gesuchter Familienmörder zu sein. Der beliebte französische Filmstar Kad Merad spielt die Hauptrolle in dem wendungsreichen Psychothriller. Eine spannende Achterbahn der Gefühle, erzählt aus der Perspektive der hin- und hergerissenen Ehefrau, deren gesamte Existenz auf dem Spiel steht. Thomas und Alice Kertez haben vor vielen Jahren geheiratet und sind mit ihrem heranwachsenden Sohn bestens in einem kleinen französischen Küstenort integriert. Alice und eine Freundin arbeiten dort zusammen als Ärztinnen. Thomas kam als Waisenkind aus Russland, hat aber sämtliche Kontakte dorthin abgebrochen. Eines Tages bekommt er eine polizeiliche Vorladung, deren Grund nebulös bleibt. Kurz darauf folgt eine überraschende Hausdurchsuchung. Der Grund: Die Kommissarin Sophie Lancelle verdächtigt Thomas, mit einem schon lange gesuchten Familienmörder identisch zu sein. Nach einer Gesichtsoperation könnte er sich damals, lange vor seiner Heirat, eine neue Identität zugelegt haben. Von nun an gehen Freunde und Kollegen der Familie auf Distanz, Drohanrufe machen ihr das Leben zur Hölle. Selbst Alices eigener Vater verdächtigt Thomas. Ihre Zukunft als Ärztin steht auf dem Spiel. Von der Kommissarin angestachelt, forscht sie selbst nach - und erschreckt über ihre Entdeckungen. Doch plötzlich taucht eine Zeugin auf, die Thomas russische Herkunft bestätigt. Der Schatten des Verdachts verschwindet so schnell, wie er gekommen war. Doch Sophie Lancelle gibt nicht auf. Mit einem befreundeten Profiler stößt sie auf immer klarere Parallelen zwischen dem Familienmörder und Thomas Kertez. Und dann kommt heraus, dass die russische Zeugin von der Mutter des Familienmörders gekauft war. Auch Alice und ihr Sohn stoßen zufällig auf ein Foto, das Thomas dringend verdächtig macht. Als sie nachts heimlich das Familienhaus verlassen wollen, gibt sich Thomas zu erkennen. Kad Merad, Sohn eines Algeriers und einer Französin, bekannt und beliebt aus Kassenschlagern wie Willkommen bei den Schtis oder Super-Hypochonder, ein skrupelloser Familienmörder, der sich mit allen Tricks eine zweite Existenz aufbaut? Mit diesem Besetzungscoup führt der Psychothriller Stiller Verdacht die Zuschauer bewusst aufs Glatteis. Lange Zeit bleibt man wie die Ehefrau von Kertez (gespielt von Laurence Arné aus Sex für Fortgeschrittene) im Unklaren über die Wahrheit beim Spiel mit Trug und Wirklichkeit. Kann dieser gemütliche Bär von Mann ein so kaltblütig-berechnender Mensch mit gestohlener Identität sein? Gegenspielerin von Kad Merad ist Géraldine Pailhas in der Rolle der hartnäckigen Kommissarin. Ihren internationalen Durchbruch feierte sie 1994 mit Don Juan DeMarco an der Seite Johnny Depps. Zu ihren weiteren Höhepunkten zählen Filme wie Eine Hochzeit und andere Hindernisse (ebenfalls mit Kad Merad) und Jung & Schön von François Ozon. Free-TV-Premiere
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Der 21. Bezirk des Chicago Police Department besteht aus zwei Abteilungen. Henry Hank Voight leitet die Intelligence Unit, die sich mit schweren Vergehen wie Drogenhandel und Mord auseinandersetzen. Die Abteilung der Uniformed Cops sind direkt auf der Straße im Einsatz und kümmern sich um die Kriminalität dort: Halstead arbeitet nebenbei als Wachmann bei einer Ausgabestelle für Marihuana. Er und seine Kollegen werden in einen Raubüberfall verwickelt ... Das Polizeirevier 21 in Chicago besteht aus zwei Einheiten: derjenigen, die die übliche Kriminalität bekämpft – und einer Sondereinheit, der „Intelligence Unit“, die für die besonders schwerwiegenden Fälle zuständig ist. Sie wird von Hank Voight geführt, der ein gnadenloser Verbrecherjäger ist und auch mal über die Stränge schlägt. Das gefällt seinem Boss zwar nicht, aber die Erfolgsquote von Hank spricht für sein unkonventionelles Vorgehen.
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Nachdem es zu Schüssen in einem Wohnhaus gekommen ist, entdecken Voight, Antonio und Halstead eine Notunterkunft für misshandelte Frauen. Dabei wurde die Leiterin schwer verletzt und eine Bewohnerin entführt. Der Schütze ist flüchtig. In der Zwischenzeit ermitteln Burgess und Roman verdeckt gegen einen Mann, der die Nutzer einer Dating-App täuscht und ausraubt, und Lindsay offenbart Halstead Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit. Das Polizeirevier 21 in Chicago besteht aus zwei Einheiten: derjenigen, die die übliche Kriminalität bekämpft – und einer Sondereinheit, der „Intelligence Unit“, die für die besonders schwerwiegenden Fälle zuständig ist. Sie wird von Hank Voight geführt, der ein gnadenloser Verbrecherjäger ist und auch mal über die Stränge schlägt. Das gefällt seinem Boss zwar nicht, aber die Erfolgsquote von Hank spricht für sein unkonventionelles Vorgehen.
23:05
Auch mit Mitte 90 ist er ein hellwacher, kritischer Geist geblieben, von den Verfallserscheinungen, die er an seiner Heimat, den USA, konstatiert, scheint er selbst weitgehend verschont geblieben: immer noch ist Clint Eastwood aktiv. Seinen Weg nach oben schoss er sich quasi frei - in der Westernserie Tausend Meilen Staub errang er ersten Ruhm, als namenloser Revolverheld in Sergio Leones Dollar-Trilogie wurde er zur internationalen Filmikone. Die Filmreihe Dirty Harry trug zu seiner weiteren Popularität bei. Ab den 1970er-Jahren baute er sich eine zweite - nicht minder erfolgreiche -Karriere als Regisseur und Produzent auf. Vier Oscars zählen zu den vielen Trophäen, die er einsammelte. Erst 2024 erschien seine jüngste Regiearbeit Juror #2. Regisseurin Clélia Cohen zeichnet Eastwoods Weg nach oben nach und setzt einen Schwerpunkt auf seine Beschäftigung mit den Schattenseiten der USA sowie auch seiner eigenen Person.
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