22:00
In den 1960er Jahren wird Vietnam zum Brennpunkt des Kalten Krieges. Im Süden wächst der Widerstand der Vietcong, und der Präsident Ngô Ðình Dim ist mit einer wachsenden Unbeliebtheit bei der größten religiösen Gruppe konfrontiert: den Buddhisten. Er wird in einem Militärputsch gestürzt und ermordet. Die USA beginnen stärker in den Konflikt einzugreifen und schicken Hunderttausende US-Soldaten zum Kämpfen nach Vietnam. Der Norden Vietnams wird durch seine kommunistischen Verbündeten, die Sowjetunion und China, militärisch unterstützt. Amerikanische Bombenangriffe auf Nordvietnam führen, anders als beabsichtigt, dazu, dass sich mehr Menschen der nordvietnamesischen Armee anschließen. Viele von ihnen werden in den Süden geschickt, sie ziehen zu Fuß über den Ho-Chi-Minh-Pfad durch den Dschungel, um den Aufstand des Vietcong zu unterstützen. Während Saigon, die Hauptstadt von Südvietnam, mit amerikanischem Geld aufblüht, eskaliert die Gewalt auf dem südvietnamesischen Land. Bilder von US-Piloten, die gefangen genommen werden, machen die Kommunisten zu David, der den amerikanischen Goliath bezwingt. Aufnahmen von Wäldern und Dörfern, zerstört durch Napalm und Agent Orange, gehen um die Welt und prägen das kollektive Gedächtnis. Die Tet-Offensive wird zum militärischen Gegenschlag Nordvietnams und überzeugt letztlich viele Amerikaner davon, dass es Zeit ist, den Krieg zu beenden.
22:55
Die wachsende Anti-Kriegs-Bewegung in den USA und die immer weiter steigende Zahl an Opfern unter den amerikanischen Soldaten zwingen US-Präsidenten Richard Nixon zum Rückzug aus Vietnam. 1973 wird ein Friedensabkommen unterzeichnet und die US-Truppen verlassen das Land. Doch in Vietnam ist der Krieg nicht vorbei. Die Armeen von Nord- und Südvietnam bereiten sich auf einen letzten großen Akt vor. Im April 1975 nehmen die Truppen Nordvietnams Saigon ein, der südvietnamesische Präsident kapituliert. Nach drei Jahrzehnten Krieg findet Vietnam unter einer kommunistischen Führung Frieden und Wiedervereinigung. Doch die Wunden des Krieges sind tief und es herrscht Hass und Misstrauen zwischen den Gewinnern und Verlierern. In dem von einem US-Handelsembargo isolierten und durch den Krieg verwüsteten Land sieht der Frieden anders aus als erhofft. Menschen, sogenannte Boat-People, fliehen per Boot oder gehen als Gastarbeiter ins sozialistische Europa, während dort der Sozialismus kurz vor dem Untergang steht. In der letzten Folge lassen Protagonisten beider Seiten den Fall von Saigon noch mal Revue passieren, Zeitzeugen, die verzweifelt einen Ausweg suchten und sich als Boat-People in Lebensgefahr begaben. 50 Jahre nach Kriegsende könnte diese multiperspektivische Serie eine Diskussion zwischen den beiden ehemaligen Konfliktparteien anstoßen, die bis heute noch nicht stattgefunden hat.
21:45
Frau Gröner steht bei Fred auf der Matte und fordert eine saftige Mietnachzahlung. Dumm nur, dass seit Freds Party die Notkasse und eiserne Reserve des Spätis gähnend leer ist. Aylin schmeißt Fred raus und mit vereinten Kräften lassen sie, Konnopke und die Stammkunden sich einiges einfallen, um möglichst schnell das Geld für die Nachzahlung aufzutreiben. Als es immer noch nicht reicht, greift ausgerechnet Fred zu drastischen Mitteln. Die achtteilige Serie ist ab Donnerstag, 28. März 2025, um 10.00 Uhr in Web und App des ZDF abrufbar.
22:05
Aylin kann es nicht fassen: Der Späti ist abgebrannt! Nach dem ersten Schock sind sich alle einig: Nur Frau Gröner, die Aylin und ihren Vater loswerden will, kann das Feuer gelegt haben! Fred, Konnopke und die Stammkunden versuchen, Beweise für die Brandstiftung zu finden. Frau Gröner wiederum wirft Aylin vor, den Späti selbst angezündet zu haben, um an die Versicherungssumme zu kommen, und zeigt sie an. Ist der Späti noch zu retten? Letzte Folge Späti Die achtteilige Serie ist ab Donnerstag, 28. März 2025, um 10.00 Uhr in Web und App des ZDF abrufbar.