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Thelma und Louise - zwei Namen, die sich einprägten und als Synonym für Freiheit, Lebensfreude und unerschütterliche Freundschaft in die Popkultur eingingen. Noch 20 Jahre nach seinem Kinostart bezeichnete die US-Presse Thelma & Louise als den größten Film aller Zeiten zum Thema Frauen, und auch mehr als 30 Jahre später läuft der Film auf den größten Festivals - so auch 2024 bei den Filmfestspielen in Cannes. Seine Energie, Vitalität und Komik sind ungebrochen, seine Treffsicherheit bleibt schwer zu toppen. Thelma und Louise, gespielt von Geena Davis und Susan Sarandon, wollen mal raus. Sie wollen für ein paar Tage ausbrechen aus einem unterwürfigen Alltag, setzen sie sich ins Cabrio und fahren einfach los. Die Spritztour wird zur Reise ihres Lebens. Beim ersten Stopp in einer Bar tötet Louise den Mann, der Thelma auf dem Parkplatz vergewaltigen will. Aus dem Feelgood-Trip wird eine Flucht durch den Mittleren Westen der USA, ja, eine Coming-of-Age-Story. Die Geschichte zweier Freundinnen auf der Flucht vor männlicher Gewalt, vor einer Gesellschaft, die sie nicht schützt, hat bis heute nichts von ihrer Kraft verloren. Die Dokumentation erzählt, wie dieser feministische Western entstand und warum der Film sofort Kult wurde. Auch die beiden Hauptdarstellerinnen wurden zu gefeierten Feminismus-Ikonen. Ihre sofortige Verehrung als Heldinnen verweist wohl auch auf eine Leerstelle auf der Leinwand: Derartige Protagonistinnen hatte es bis dahin nicht gegeben. Der Film über zwei Frauen, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, bringt durch seinen Wortwitz und Situationskomik das Publikum zum Lachen. Ein Kassenschlager, der zugleich zum Meilenstein für ein neues starkes Frauenbild im Kino wurde - das gelingt selten.
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Glöckner Greg Tutt wird ermordet im Kirchturm gefunden, getötet mit einem gezielten Schuss ins Herz. Ausgerechnet kurz vor dem alljährlichen Glöckner-Wettbewerb in Midsomer. Für die Glöckner aus Midsomer Wellow, wo die Kunst des Wechselläutens traditionell gepflegt wird, ist der Todesfall eine Katastrophe, denn Greg Tutt war ein wichtiger Bestandteil des Teams unter der Leitung des Polizei-Hausmeisters Peter Fogden. Die täglichen Proben haben bei den Einwohnern von Midsomer Wellow aufgrund der großen Lärmbelästigung nicht nur für Freude gesorgt. Vor allem der unbequeme Offizier a. D. Reggie Barton stellt sich vehement gegen die seiner Meinung nach gotteslästerliche Lärmentwicklung. Hat er erfolgreich versucht, die Teilnahme des Teams am Wettbewerb zu verhindern? Bei Tutts Leiche finden Inspector Barnaby und Sergeant Troy einen Zettel mit einer mysteriösen Botschaft. Von der Kirchenarchivarin Maisie Gooch erfährt Barnaby, dass es sich um die örtliche Variante eines bekannten Kinderreimes handelt, der auf einen historischen Mordfall an einem Pfarrer mit Namen Ebbrell hinweist. Die Schuldigen an diesem Verbrechen konnten nie zur Verantwortung gezogen werden. Aber Inspector Barnaby und Sergeant Troy vermuten bei dem aktuellen Mordfall eher andere Motive, denn Greg Tutt war im Dorf als notorischer Frauenheld bekannt. Seine Frau Sue hatte den Schwerenöter wegen seiner Affäre mit der reichen Rosalind Parr vor die Tür gesetzt. Bevor Barnaby und Troy dem brutalen Täter auf die Spur kommen, fallen ihm noch weitere Mitglieder des Glöcknerteams zum Opfer. Der Polizist Inspector Barnaby klärt Kriminalfälle in der Grafschaft Midsomer auf. Analytisch und mit Sachverstand geht er den Beweisen nach. Der Insprector und sein Team sind bekannt für ihre Aufklärungsquote. Zum Leid von Mrs. Barnaby lässt er keinen Fall ruhen, der noch nicht aufgeklärt ist.
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