04:50
Neue wissenschaftliche Ermittlungsmethoden ermöglichen die Aufklärung von ungelösten Kriminalfällen. Polizeikräfte, fallanalytisch arbeitende Personen, Forschende aus der Kriminal-Biologie und -Technik, Fachleute der Gerichtsmedizin, sowie bezeugende Personen berichten über die Investigation in den nachgestellten Delikten: In einer kalifornischen Nacht im Jahr 1957 begeht ein Mann mehrere mörderische Verbrechen. Erst ca. 50 Jahre später kann eine Spur so ausgewertet werden, dass sie zum Täter führt ... In jeder Folge werden außergewöhnliche Verbrechen vorgestellt und beleuchtet. Im Fokus steht die Arbeit der Rechtsmediziner, die einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung von kriminellen Taten leisten. Die Fälle sind in den USA geschehen und werden hier nachvollzogen.
05:30
05:00
Auf der mittelamerikanischen Halbinsel Yucatán trifft Bernard Fontanille den traditionellen Heiler Don Galo, der als Hmen die Maya-Götter anruft und für das Wohlergehen der Erde und der Menschen sorgt. Hmen sind Priester und Ärzte zugleich; für sie stehen Menschen und Umwelt in einem direkten Zusammenhang. Mit Massagen und einer Art Akupunktur lenken sie Energieströme im Körper ihrer Patienten.
05:25
Über Jahrhunderte wurden Almen landwirtschaftlich genutzt. Ihre Zahl geht seit Jahren zurück. Ein junger Landwirt renaturiert eine aufgegebene Fläche, die hoch über dem Chiemsee liegt. In Hunderten alter Obstgärten im Alpenland wurde nach vergessenen und seltenen Obstsorten gesucht und Ableger davon neu angepflanzt. Über eine Länge von 14 Kilometern erstreckt sich das sogenannte Bayerische Meer. Ein Abschnitt am Südufer des Chiemsees ist gesperrt. In dieser geschützten Kernzone liegt das Delta der Tiroler Ache, ein idealer Rastplatz für Zugvögel. Deutschlands letzter alpiner Wildfluss ist die Obere Isar. Eine Flusslandschaft, die sich bei jedem Hochwasser verändert. Aber in den letzten Jahrzehnten ist dieser Rhythmus ins Stocken geraten. Ziegen sollen die Gehölzer kahlfressen und dabei helfen, das ökologische Gleichgewicht zu erhalten. Das alpine Steinschaf gehört zu den ältesten Rassen im Alpenraum - und doch war es vor 30 Jahren fast ausgestorben. Bis einige Züchter es wegen seiner Geländegängigkeit neu entdeckten. Initiativen versuchen, Feuchtgebiete rund um den Kochelsee und Murnau als Streuwiesen wiederzubeleben. Jahrhundertelang wurden sie so genutzt, bis die Tradition in Vergessenheit geriet. Am Königssee im Osten Bayerns wird seit 2018 die Seeforelle neu angesiedelt. Früher türmten die Bauern das Stroh zu Heuballen auf, den Trischen, wie sie auf bayerisch heißen. Heute lebt diese schonende Methode wieder auf. Alle diese Projekte haben nur ein Ziel: die Naturräume in einer der schönsten Landschaften Deutschlands zu erhalten.
03:45
05:10
So denkt ein Frauenchor über Fotzen-Feminismus Im Hamburger Frauenchor Tontöchter diskutieren 14 Sängerinnen zwischen 27 und 61 Jahren über ihre Sichtweisen zum Thema Frausein. Eine polarisierende Frage wird aufgeworfen: Ist es feministisch, sich als Fotze zu bezeichnen? Der Begriff hat durch Künstlerinnen wie Ikkimel und Zsá Zsá eine neue Bedeutung im feministischen Diskurs bekommen, was zu unterschiedlichen Reaktionen führt.