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Carla, ein sehr junges Mädchen, verpasst auf dem Heimweg von der Schule den Bus. Zu Hause kann sie niemand abholen. Es passt grad nicht. Nein, macht nichts. Ich geh zu Fuß. Da bin ich schneller. Unterwegs begegnet sie ihrem Mörder und steigt in sein Auto. Den Münchner Hauptkommissaren Ivo Batic und Franz Leitmayr wird bei den Ermittlungen ein Kollege zur Seite gestellt. Gisbert Engelhardt hat bei der Bundeswehr gedient und ist ein Technikfreak. Er erstellt ein Täterprofil und behauptet, er kann aus dem letzten Handygespräch von Carla charakteristische Atmer von Carlas Mörder herausfiltern. Vor Ort wirkt der Mann linkisch. Bei der Leichenbesichtigung fällt er in Ohnmacht. Engelhardt ist überzeugt, dass es sich bei Carlas Mörder um einen potenziellen Serientäter handelt. Batic und Leitmayr ermitteln in alle Richtungen. Ins Visier gerät auch Carlas Lehrer, Herr Seifert. Mit dem Kollegen Engelhardt liegen die Kommissare von Anfang an über Kreuz, er hat einfach zu viele Marotten. Sie können nicht anders und arbeiten daran, ihn wegzuloben. Eine fatale Zuspitzung, denn Engelhardt muss nun den Besten beweisen, dass er gut für sie ist. Er macht sich allein auf die Jagd nach dem Phantom - eine Katastrophe nimmt ihren Lauf ... Die Königsklasse der deutschsprachigen Krimilandschaft. Jede Sendeanstalt der ARD (plus ORF und SF) schickt mindestens ein Ermittlerteam ins Rennen. Die Filme leben vor allem vom Lokalkolorit der jeweiligen Region oder Stadt und den starken Persönlichkeiten der Kommissare. Für Schauspieler ist die Übernahme einer Rolle als Tatort-Kommissar wie ein Ritterschlag. Figuren wie Trimmel, Schimanski und Odenthal geniessen mittlerweile Kultstatus.
21:45
Momi, ein ehemaliger Agent des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet, arbeitet als sogenannter Fixer in Ost-Jerusalem: Er fädelt Immobiliendeals ein, die den Verkäufern ein Vielfaches des üblichen Preises einbringen. Der alleinerziehende Vater sorgt für sich und seine autistische Tochter. Er möchte, dass sich die 18-jährige Maya für eine spezielle Einheit der israelischen Armee qualifiziert, die ihr ein eigenständiges Leben ermöglichen würde.
22:30
Momi sorgt sich um die Zukunft seiner autistischen Tochter Maya und gerät darüber in Streit mit Esti, Mayas Therapeutin und Momis Geliebte. Er möchte, dass das 18-jährige Mädchen in einem Restaurant kellnert, um beim Militär bessere Chancen für die Aufnahme in ein Programm für Soldatinnen und Soldaten mit besonderen Bedürfnissen zu haben. Doch Esti befürchtet, dass er Maya damit überfordert. Momi erhält den Auftrag, die griechisch-orthodoxe Kirche zum Verkauf des Jerusalemer Hotels St. George zu bewegen. Das Grundstück am Eingang zur Altstadt ist besonders gut gelegen und daher von strategischer Bedeutung für die jüdische Stiftung AR-AA, die das mehrheitlich arabisch geprägte Ost-Jerusalem kontrollieren und die jüdische Präsenz in der Gegend verstärken will. Theodorus, der neu ernannte griechisch-orthodoxe Patriarch von Jerusalem, wird auf Momis Betreiben unter Druck gesetzt, dem Verkauf zuzustimmen. Doch er bleibt standhaft - vorerst. Von Issam gibt es weiterhin keine Spur. Als Momi erfährt, dass Walid, ein alter Bekannter vom palästinensischen Amt für präventive Sicherheit, hinter ihm her ist, reagiert er alarmiert. Mit Verrätern wird meist kurzer Prozess gemacht ...