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Jazz und Dekolonialisierung bilden den roten Faden dieser rasanten Story über ein kaum bekanntes Kapitel des Kalten Krieges. Die Musiker Abbey Lincoln und Max Roach unterbrechen lautstark die Sitzung des UN-Sicherheitsrats, um gegen die Ermordung des kongolesischen Premierministers Patrice Lumumba zu protestieren. Wir schreiben das Jahr 1961. Sechs Monate zuvor hatte die Aufnahme von 16 jungen unabhängigen afrikanischen Staaten in der UNO ein politisches Erdbeben ausgelöst. Fortan liegt die Stimmenmehrheit der ehemaligen Kolonialmächte im globalen Süden. Zurück ins Jahr 1960: Um die Kontrolle über die Reichtümer des ehemaligen belgischen Kongo zu behalten, macht der belgische König Baudouin US-Präsident Dwight D. Eisenhower zu seinem Verbündeten. Eisenhower fürchtet um den Zugriff auf eines der weltweit größten Vorkommen von Uran, welches die USA zur Herstellung von Atombomben brauchen. Der Kongo gewinnt im Kalten Krieg und im Kräfteverhältnis innerhalb der UNO eine zentrale Bedeutung. Hinterher hieß es, der sowjetische Staatschef Nikita Chruschtschow habe angesichts der Kungelei innerhalb der UNO beim Sturz Lumumbas empört mit dem Schuh auf sein Pult geschlagen. Indes schickt das US-Außenministerium den Jazz-Botschafter Louis Armstrong in den Kongo, um von dem durch die CIA orchestrierten Staatsstreichs im Kongo abzulenken. Armstrong, Nina Simone, Duke Ellington, Dizzy Gillespie und Melba Liston treten, umringt von CIA-Geheimagenten, überall auf der Welt als schwarze Jazz-Botschafter auf. Von den Agenten ahnen die Künstlerinnen und Künstler allerdings nichts. Sie treibt ein anderes Dilemma um: Wie können sie ein Land vertreten, in dem die Rassentrennung noch immer Gesetz ist? Malcolm X unterstützt in aller Öffentlichkeit Präsident Lumumba. Den Kampf der Afroamerikaner bezieht er nicht mehr nur auf die Bürgerrechte, sondern allgemein auf die Menschenrechte.
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Zwei Brüder und eine Leidenschaft: Ilmar und Aldo López-Gavilán wurden in den 1970er Jahren in Havanna geboren und sind virtuose Musiker. Ilmar überholte seine kubanischen Musiklehrer bereits mit 14 Jahren und wurde in die damalige UdSSR zum Musikstudium geschickt. Er bekam im Anschluss einen Job als Kammermusiker in New York und ging nicht wieder nach Kuba zurück. Sein jüngerer Bruder Aldo begann schon früh mit dem Musikunterricht. Am Klavier zeigte er großes Talent und wurde lokal sehr bekannt. Sein internationaler Durchbruch wurde allerdings verhindert - durch das seit mehr als 60 Jahren andauernde US-Embargo. Obwohl die beiden Brüder sich sehen, wann immer es finanziell und politisch möglich ist, konnten sie sich nie ihren großen Wunsch erfüllen und gemeinsam Musik machen. Der Dokumentarfilm erzählt die parallel verlaufenden Lebensgeschichten der beiden Brüder in Havanna und in New York City. Ihr ergreifendes Wiedersehen fehlt dabei ebenso wenig wie ihre ersten gemeinsamen Auftritte auf verschiedenen Bühnen in den Vereinigten Staaten. Entstanden ist ein nuancierter und bewegender Blick auf zwei entfremdete Nationen aus der Perspektive zweier Brüder. Eng verwoben mit ihrer Geschichte ist die elektrisierende und genreübergreifende Filmmusik von Aldo López-Gavilán, die er mit seinem Bruder Ilmar aufgenommen hat und die Gastauftritte des US-amerikanischen Geigenvirtuosen Joshua Bell und des Harlem Quartets beinhaltet.
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In einem ehemaligen Casino kommt es zum Showdown, als John den Reifen an seinem geliebten Auto Evelyn wechseln will und Sweet Tooth sie dort entdeckt und umbringen will. Sweet Tooth führt beiden ein Theaterstück vor, bei dem üblicherweise im dritten Akt die Zuschauer getötet werden. Doch John und Quiet schlafen vor Langeweile ein und trauen sich, Sweet Tooths Showtalent zu kritisieren. Der Abend endet mit einer Überraschung. Beide verlassen Vegas auf dem Weg nach New Chicago. An einem Kontrollpunkt treffen John und Quiet auf das Team von Agent Stone und die zwei neu rekrutierten Agenten Stu und Mike. Quiet erkennt ihren Folterer und greift ihn an. Doch das hat für beide kein gutes Ende.
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John und Quiet werden von Agent Stone überwältigt. Shepard entdeckt in Johns Auto die Landkarte, die sein Freund erstellt hat. Stone will wissen, wer der Kartenmacher ist und lässt sie foltern. John will seinen Freund nicht verraten. Gefesselt und ohne Hoffnung kommen sich John und Quiet näher. Stu, der von Agent Stone gezwungen wurde, Menschen anzugreifen, bekommt den Auftrag, sie zu töten. Doch Stu kommt stattdessen beiden zu Hilfe. Statt die Gelegenheit zur Flucht zu nutzen, verfolgt Quiet ihre Rachepläne. Rückblicke zeigen die Welt kurz vor der Katastrophe und erklären, wie Agent Stone zu dem Killer wurde, der er heute ist.
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Die 40 heissesten Sex Songs Rankingshow, Schweiz 2024
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(What happened to Monday?) Sci-Fi-Film, USA, Frankreich, Belgien, England 2017 Regie: Tommy Wirkola Autor: Max Botkin - Kerry Williamson Musik: Christian Wibe Kamera: José David Montero