01:00
Dorfhelferin Katja kommt einem Jungen in Not zu Hilfe. In der Beichte hatte der kleine Liam zugegeben, dass er von seinem älteren Bruder malträtiert wird. Da Pfarrer Sonnleitner an das Beichtgeheimnis gebunden ist, bittet er Katja, mit Liams Familie Kontakt aufzunehmen. Katja stößt auf eine scheinbare Vorzeige-Familie, in der Gewalt jedoch wie selbstverständlich hingenommen wird. Sie hinterlässt Liam ihre Visitenkarte, ohne dass die Eltern, Anna und Rainer Mehdamm, dies bemerken. Als in der Familie zum erneuten Male eheliche Gewalt ausbricht und Rainer seine Frau verprügelt, wagt Liam den mutigen Schritt: Er ruft bei Katja an und berichtet, seine Mutter sei vom Fahrrad gefallen und brauche Hilfe. Katja sieht auf den ersten Blick, dass Anna Mehdamms Verletzungen nichts mit einem Fahrradunfall zu tun haben. Die Gewalt zwischen den Eltern ist auch der Grund für die Aggressionen des älteren Sohns gegenüber seinem Bruder. Sie rät der verzweifelten Mutter zur Trennung. Doch die steht im Zwiespalt: Während Liam eindeutig zu seiner Mutter steht, will der ältere Toni, der seinen Vater wie einen Helden verehrt, die Situation nicht wahrhaben. Anna sucht den Rat einer Kinderpsychologin. Derweil findet Katja eine vorläufige Lösung für die Mutter und ihre Kinder: Der alte Schäfer Hias, der derzeit im Krankenhaus liegt und dessen Hof und Schafherde Katja versorgt, hat jede Menge Platz für eine Kleinfamilie. Seit dem Tod seiner Frau lebt er allein und schafft seinen Alltag kaum noch. Kann Anna Mehdamm mit ihren Söhnen hier vorläufig ein neues Zuhause finden? Vier neue Frühling-Filme werden sonntags um 20:15 Uhr ausgestrahlt.
02:30
Es weihnachtet, doch davon spürt Katja Baumann gerade nichts. Sie wurde Zeugin eines Skiunfalls, bei dem ein Mädchen schwer verletzt wurde. Die kleine Emily braucht dringend eine Operation, die allerdings so kompliziert ist, dass sie nur von Professor Gabriel durchgeführt werden kann. Dieser ist aber verschwunden. Gemeinsam mit ihrer Tochter Kiki macht sich Katja auf die Suche nach dem Professor. Gleichzeitig kümmert sie sich um Lutz Engel, den Verursacher des Unfalls, und entdeckt, dass dieser große familiäre Probleme hat. Wird Katja es schaffen, dass hinter allen Türen in Frühling friedlich Weihnachten gefeiert werden kann?
00:40
01:35
Carol Montecalvo wird in ihrem Haus erschossen, ihr Ehemann wird durch einen Schuss in Hüfthöhe schwer verletzt. Alles sieht nach einem Einbruch aus, der ein tödliches Ende nahm. Nach beinahe zwei Jahren gibt es eine Wendung... In Florida finden Spaziergänger eine stark verweste Frauenleiche. Zwar gelingt es den Ermittlern, den Körper zu identifizieren, aber es fehlen jedwede Hinweise auf den Täter. Die Kriminalfälle dieser Serie beruhen auf wahren Begebenheiten. Es sind meist spekatuläre Fälle aus der US-amerikanischen Kriminalgeschichte. Eingebunden in deren Darstellung sind Originalmaterialien und wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Forensik. Oft sind es nur kleine unauffällige Spuren, die zur Überführung der Täter führen.
23:45
Die Jurastudentin Luisa möchte, dass sich in Deutschland etwas verändert. Alarmiert von der zunehmenden Beliebtheit populistischer Parteien, zieht sie mit ihrer besten Freundin Batte in eine linke Kommune und beteiligt sich an Aktionen. Bald findet sie Anschluss beim charismatischen Alfa und dessen Freund Lenor. Für die beiden ist auch der Einsatz von Gewalt ein legitimer Weg, um Widerstand zu leisten.
01:30
Ein bösartiger Tumor im vorderen Hirnabschnitt, vielleicht noch wenige Monate zu leben. Frank Lange (Milan Peschel) ist von der Diagnose wie erschlagen, seine Frau Simone (Steffi Kühnert) weint. Dabei wähnte man sich im gerade mit den Kindern bezogenen Reihenhaus am Stadtrand dem Glück so nahe. Frank hält erst einmal den Alltag aufrecht, arbeitet auf der Post, schraubt Möbel zusammen, und auch die Kinder zeigen sich vom Schicksalsschlag wenig berührt. Nach und nach jedoch bricht die Krankheit ins Familienleben ein, Frank wird unberechenbar und hilfsbedürftig. Der abrupte Abbruch eines Vergnügungsausflugs in eine Badelandschaft kündigt das nahende Ende an. Es gibt hier nichts zu beschönigen: Dieser Film geht ans Eingemachte. Aber was Regisseur Andreas Dresen (Sommer vorm Balkon) gemeinsam mit seinen phänomenalen Darstellern erschafft, ist ein Drama von rarer, tiefer Menschlichkeit war der Tages Anzeiger voll des Lobes. Nie drückt der Regisseur auf die Tränendrüse, abgesehen von surrealistischen Einsprengseln erzählt Dresen seine Geschichte wie einen Dokumentarfilm und findet mit seiner Vorgehensweise zu einer einzigartigen Wahrhaftigkeit. Nach monatelanger Recherche in Spitälern und Sterbehospizen entwickelte er die Szenen gemeinsam mit den Schauspielern, wie man das von Mike Leigh kennt, indem der Regisseur ihnen die Szene lediglich grob umriss und sie dann improvisieren liess. Schauplatz und Arzt in der beklemmenden Auftaktszene sind echt. Unter anderem in Cannes und anlässlich des Deutschen Filmpreises durften der Regisseur und seine Hauptdarsteller Milan Peschel und Steffi Kühnert für ihre bemerkenswerten Leistungen Preise entgegennehmen. Bei aller Wertschätzung für die Machart des Filmes trifft Halt auf freier Strecke aber vor allem ins Herz. Mit seinem Blick auf die ungeschönte Tatsache des Sterbens nimmt Andreas Dresen ihm wenigstens ein Stück weit den Schrecken. Mit der Romanverfilmung Als wir träumten, in welcher der Schweizer Jungstar Joel Basman eine markante Rolle bekleidet, verfilmte Andreas Dresen zuletzt einen weniger schweren Stoff. Milan Peschel zeigte sich seinerseits in leichtfüssigen Komödien wie Schlussmacher und Irre sind männlich. Derzeit ist Peschel an der Seite von Daniel Brühl mit Ich und Kaminski nach Vorlage von Daniel Kehlmann und unter der Regie von Wolfgang Becker (Good Bye Lenin!) in den Kinos der Deutschschweiz.
00:35
Die Serienkillerin Rosalind Dyer soll ein geringeres Strafmaß bekommen, wenn sie verrät, wo sie ihre Opfer begraben hat. Ein Deal mit ungeahnten, sehr weitreichenden Folgen. Die erste Leiche ist schnell gefunden, doch liegt sie nicht allein in dem Grab, und die zweite Leiche wurde zu einem Zeitpunkt begraben, an dem Rosalind bereits im Gefängnis saß. Es wird ein erschreckendes Muster deutlich, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
01:15
Seit einem Jahr ist das Schiff Arianna, das aus Genua in Richtung Atlantik gestartet war, verschollen. Als die Angehörigen der Besatzung die Hoffnung aufgeben, wird es doch noch gefunden. Die Überlebenden werden schon bald nach ihrer Rettung von Südamerika nach Italien gebracht. Sechs Mitglieder der zwölfköpfigen Reisegruppe sind ums Leben gekommen. Angeblich fielen sie alle schon kurz nach dem Auslaufen einem schweren Unwetter zum Opfer. Ein Jahr zuvor ist der Werftbetreiber Armando Leone (Luca Biagini) von Genua aus zu einer Tour auf dem nach seiner verstorbenen Tochter benannten Segelschiff Arianna aufgebrochen. Unter Armandos elf Mitreisenden waren auch die bekannte Schauspielerin Giulia Morena (Barbora Bobulova) und deren Mann Frank Berger (Florian Fitz), die unterwegs mit einem Videoprojekt Spenden für einen guten Zweck sammeln wollten. Doch schon wenige Tage nach dem Auslaufen geriet die Arianna auf dem Atlantik in ein Unwetter. Seitdem wird sie vermisst. Mittlerweile haben fast alle Angehörigen die Hoffnung aufgegeben, dass das Schiff noch gefunden wird. Maia (Margherita Aresti) ist eine der wenigen, die sich nicht damit abfinden wollen. Sie glaubt, dass ihr Vater, Kapitän Luca Giuliani (Lino Guanciale), nach wie vor lebt. Umso mehr ist sie darüber verärgert, dass ihre Mutter Sylvie (Stéfi Celma) mittlerweile eine Beziehung mit dessen bestem Freund führt, dem ebenfalls in der Werft beschäftigten Stefano Bonanno (Fausto Maria Sciarappa). Doch dann geschieht das Unfassbare: Die Arianna wird vor der Küste Südamerikas gefunden. Allerdings gibt es nur sechs Überlebende. Neben Luca handelt es sich dabei um Stefanos Bruder Lorenzo (Giacomo Giorgio), die Werftmitarbeiter Tano Russo (Vincenzo Ferrera) und Marta Silvestri (Camilla Semino Favro), Armandos junge Lebensgefährtin Léa Dumont (Adèle Wismes) sowie Nino Berger (Luca Castellano), den Sohn von Giulia und Frank. Die anderen sechs sind offenbar in dem schweren Sturm ums Leben gekommen.
00:50
Die Engelmacherin ist die einzige Möglichkeit, Claras Entehrung zu verhindern, Pranks Bierengpass zu überbrücken und die Hochzeit mit Stifter noch zu retten. Clara flieht jedoch in letzter Sekunde in die ungewisse Nacht Münchens. Als Roman am nächsten Morgen in der Villa Prank auftaucht, um Clara um Verzeihung zu bitten und ihr einen Antrag zu machen, lässt ihn Prank seine Wut spüren. München, 1900. Curt Prank, der Besitzer einer Großbrauerei, plant auf dem Oktoberfest mehrere nebeneinander liegende Buden aufzustellen und seine Vormachtstellung auszubauen. Die Tradionsbrauerein, darunter das Deibel Bräu der Hoflingers, bangen um ihre wichtigste Einnahmequelle. Während Curt Prank sein Vorhaben skrupellos verfolgt, kommt seine Tochter Clara dem Hoflinger Sohn Roman immer näher.
01:35