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Ein Indianerreservat im tief verschneiten Wyoming. Im Schnee findet der Jäger Cory Lambert die Leiche einer jungen Frau. Sie trägt keine Schuhe. Jane Banner vom FBI ermittelt. Doch in der unwirtlichen Landschaft ist sie auf Corys Hilfe angewiesen. Eine Spur führt in das Camp einer Firma, die auf Indianerland nach Öl bohrt. - Regisseur und Autor Taylor Sheridan führt den Zuschauer in eine ebenso mystische wie grausame Natur. Im tief verschneiten Wyoming, im Indianerreservat Wind River, findet der Jäger und Fährtensucher Cory Lambert (Jeremy Renner) im Schnee, weitab von jedem Haus, die Leiche der jungen Natalie (Kelsey Asbille). Sie trägt keine Schuhe und ist wegen der gefrierenden Temperaturen quasi in ihrem eigenen Blut ertrunken. Cory holt die Vergangenheit ein. Er hat vor einigen Jahren seine 15-jährige Tochter Emily verloren. Ihre Leiche lag ebenfalls im Schnee. Kojoten hatten sich über den Körper hergemacht, sodass die Obduktion keinen Aufschluss über die Todesursache liefern konnte. Cory lebt mittlerweile von seiner Frau Wilma (Julia Jones) getrennt. Sie haben noch einen Sohn namens Casey (Teo Briones), für den sie sich das Sorgerecht teilen. Ben (Graham Greene) gehört zur indigenen Reservats-Polizei. Diese erhält Unterstützung vom FBI. Aus dem heißen Las Vegas schickt die Bundesbehörde Jane Banner (Elizabeth Olsen) ins eiskalte Wyoming. Jane ist in keinerlei Hinsicht auf die Tragödie vorbereitet, die sich unter ihren Augen entfaltet. Natalies Eltern sind völlig verstört, die Mutter, Alice (Tantoo Cardinal), verletzt sich selbst, der Bruder ist schon lange von zu Hause weg und handelt mit Drogen. Das Reservat ist in Teilen von grausamer Schönheit, doch den wenigen Menschen, die dort leben, bietet es kaum Abwechslung, Auskommen und Schutz. Jane merkt, dass sie auf Corys Unterstützung angewiesen ist, wenn sie sich in Wind River behaupten will. Außerdem ist er ein hervorragender Fährtenleser. In der Natur sind alle seine Sinne geweckt, er erahnt Gefahren früh. Und er hat Natalies Vater Martin (Gil Birmingham) ein Versprechen biblischen Ausmaßes gegeben: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Die Obduktion ergab, dass Natalie vor ihrem Tod vergewaltigt wurde. Die Eltern wissen wenig von ihrer Tochter, können nicht sagen, ob sie einen Freund hatte. Doch als Jane und Ben Natalies Bruder verhaften, ergibt sich eine Spur. Laut Ben traf Natalie sich mit einem Mann namens Matt (Jon Bernthal). Matt gehört zum Sicherheitsteam, das die Ölfirma beschäftigt, die im Reservat Bohrungen durchführt. Er lebt, wie seine Kollegen, in einem Wohnwagen auf dem Land der Firma. Als Jane, Ben und ihr Team die Männer dort aufsuchen, kommt es zu einer wilden Schießerei. Das Indianer-Reservat Wind River gibt es tatsächlich. Es wurde 1868 eingerichtet und liegt im US-Bundesstaat Wyoming. Seine Bewohner sind die Östlichen Shoshone und die Nördlichen Arapaho sowie weiße Amerikaner, die seit 1906 zuziehen durften. Das Reservat liegt im Wind River Basin und ist umgeben von hohen Bergen, der Wind River Range, den Owl Creek Mountains und den Absaroka Mountains. Im Südwesten grenzt die Reservation an den Bridger-Teton National Forest, im Westen an die Fitzpatrick Wilderness. Es gibt über 365 Seen und andere Wasserflächen. Der Film ist dennoch eine kleine Mogelpackung, denn die grandiosen Außenaufnahmen entstanden nicht im Bundesstaat Wyoming, sondern in Utah.
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Zuerst verliert Fern ihren Mann, dann Job und Haus. Um zu überleben, zieht sie als Wanderarbeiterin durch die USA.
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Ein Mann fällt in seinem eigenen Schlafzimmer einem Mord zum Opfer. Seltsam ist, dass die Kriminaltechniker keinen einzigen Hinweis auf den Mörder finden. Doch dann machen sie vor der Tür eine Entdeckung... In jeder Folge werden außergewöhnliche Verbrechen vorgestellt und beleuchtet. Im Fokus steht die Arbeit der Rechtsmediziner, die einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung von kriminellen Taten leisten. Die Fälle sind in den USA geschehen und werden hier nachvollzogen.
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Eine Liebesgeschichte im Berlin vor dem Mauerbau: Rita Seidel (Renate Blume) lernt den zehn Jahre älteren Chemiker Manfred Herrfurth (Eberhard Esche) kennen. Sie zieht in seine gemütliche Dachwohnung und beginnt vor ihrem Lehrerstudium ein Praktikum in einer Waggonfabrik. Immer mehr überschatten die Alltagsprobleme ihre Liebe. Rita beschäftigen die Prämienschinderei und die Arbeitsnormen in ihrer Brigade, später die ideologischen Auseinandersetzungen im Lehrerinstitut, Manfred werden bei seiner wissenschaftlichen Arbeit Knüppel zwischen die Beine geworfen. Eines Tages reicht es ihm und er geht nach Westberlin, in der Hoffnung, dass ihm Rita folgt. Sie aber bleibt, verwurzelt in der DDR. Am 13. August vor 55 Jahren wurde mit dem Bau der Berliner Mauer begonnen. Der DEFA-Klassiker Der geteilte Himmel - nach dem gleichnamigen Roman von Christa Wolf von Konrad Wolf 1964 inszeniert - schildert differenziert und präzise wie kaum ein anderer Film die innere Situation in der DDR vor dem Mauerbau. Er erzählt das anhand der Liebe der Studentin Rita und des Wissenschaftlers Manfred, die an der Teilung Deutschlands scheitert. Er erzählt dabei von den Auseinandersetzungen um Arbeitsnorm und Prämienschinderei in einem Betrieb, von der Treue zur Partei, von Heuchelei, Dogmatismus, Misstrauen. Die genaue Beobachtung der sozialistischen Arbeitswelt und die sorgsame Profilierung der Charaktere zeichnen diesen Film aus. Nach anfänglich positiver Aufnahme - es war noch die Zeit vor dem 11. Plenum des ZK der SED, auf dem viele Filme verboten wurden - ist Der geteilte Himmel später zunehmend staatlicher Kritik ausgesetzt. Je nach politischer Großwetterlage darf er nicht immer gezeigt werden. Erst 1982 läuft er das erste Mal im DDR-Fernsehen. Noch heute ist er vielleicht der wichtigste Gegenwartsfilm jener Zeit, urteilt Das große Lexikon der DEFA-Spielfilme. Vorlage: nach dem Roman von Christa Wolf.
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Im Tyrrhenischen Meer, nördlich von Sizilien, liegt ein Vulkan-Archipel mit dem Namen Liparische Inseln. Vor einigen Jahrzehnten wurde die Sizilianische Dunkle Honigbiene oder Apis mellifera sicula von anderen Bienenarten verdrängt, die aus Norditalien Einzug gehalten hatten. Bis der sizilianische Imker Carlo Amodeo eine Kolonie in einem verlassenen Bienenstock fand und rettete. Carlo hat zwei Leidenschaften: das Meer und die Bienen. Seine Mission ist der Schutz und die Vermehrung der Insekten - dafür fährt er von Insel zu Insel. Nach wie vor ist diese Bienenart zahlreichen Gefahren wie etwa Pestiziden ausgesetzt. Genetisch reine Sizilianische Dunkle Honigbienen kommen mit den extremen Klimabedingungen gut zurecht. Sie sind auch bei Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius noch produktiv, und die starken Winde können ihnen nichts anhaben. Die vor einer Million Jahren aus einem submarinen Vulkan entstandene Insel Filicudi ist der wildeste und entlegenste Teil des Archipels. Die Landschaft ist rau, karg und schroff. Imker Carlo besitzt hier ein kleines Haus. Wie auf den Nachbarinseln hat er auch auf Filicudi rund hundert Bienenstöcke aufgestellt. Mehrmals pro Woche schaut er nach, ob es den Königinnen gut geht. Im Sommer besuchen zahlreiche Touristen die Liparischen Inseln, kleine Paradiese zwischen Himmel und Meer. Dank der unermüdlichen Arbeit, Pflege und Obhut von Imker und Bienenflüsterer Carlo sind die einheimischen Sizilianischen Bienen hier nun wieder zu Hause.
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In einem Vogelnest wir eine verstümmelte menschliche Hand entdeckt. Brennan findet bald heraus, dass die Hand von einem Veterinär stammt, der ermordet wurde. Bald keimt die Ahnung auf, dass der Fall etwas mit Hundekämpfen zu tun haben könnte... Die etwas weltfremde Dr. Temperance Brennan arbeitet als forensische Anthropologin am Jeffersonian Institut. Da sie in der Lage ist, aus Leichenresten und Knochen Kriminalfälle zu rekonstuieren und wichtige Spuren zu finden, wird sie immer wieder vom charismatischen FBI-Agenten Seeley Booth beauftragt, ihm bei der Strafverfolgung zu helfen.
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