01:00
Entlang des Kirchentagmottos mutig -stark - beherzt geht es um zwei protestantische Mutmacherinnen: Margot Käßmann und die Ratsvorsitzende der EKD, Bischöfin Kirsten Fehrs. In einem Doppelporträt werden sie gefragt: Was hat sie selbst stark gemacht, sodass sie als Christinnen in unserer Zeit mutig und beherzt handeln? Dabei steht bei Margot Käßmann ihr Engagement für Frieden ohne Waffengewalt im Mittelpunkt. Wie gelingt es ihr, an ihrer pazifistischen Haltung festzuhalten im Angesicht der Bedrohung durch Russland? Das Gespräch mit Kirsten Fehrs dreht sich um das Thema Migration und die Positionierung der evangelischen Kirche in dieser Frage. Wie ist es möglich, an der Seite der Schwachen, der Geflüchteten zu bleiben und zugleich den Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft zu stärken? Und was erhoffen sie sich vom 39. Evangelischen Kirchentag? Die Reportage steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung.
01:15
Erschrocken, panisch, überrascht - so reagiert Europa auf Präsident Donald Trumps harte Amtsführung. Die Reportage zeigt, wie schlecht selbst Allierte auf diese Zeitenwende vorbereitet sind - und wie hart die EU nun damit kämpft, sich fit zu machen für die neuen Bedrohungen. Die Filmemacher begleiteten unter anderen die Außenbeauftragte Kaja Kallas, die vor der riesigen Herausforderung steht, ein uneiniges Europa verteidigungsfähig zu machen.
00:40
Ein Mörder ist nach einer langen Haftstrafe wieder auf freiem Fuß. Kurz darauf sucht der Exknacki eine Frau aus, die als Augenzeugin bei dem Mordprozess gegen ihn ausgesagt hat, und setzt sie unter Druck. Die Kriminalbeamten bekommen Wind von der Sache und befragen den ehemaligen Sträfling. Dieser gibt an, dass er aufgrund der Falschaussage der Frau verurteilt wurde. Die Ermittler nehmen daraufhin den alten Mordfall noch einmal unter die Lupe, finden jedoch keine Ungereimtheiten. In jeder Folge werden außergewöhnliche Verbrechen vorgestellt und beleuchtet. Im Fokus steht die Arbeit der Rechtsmediziner, die einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung von kriminellen Taten leisten. Die Fälle sind in den USA geschehen und werden hier nachvollzogen.
01:40
Wenige Tage nach ihrem Verschwinden im Jahre 1978 wird Judy ermordet aufgefunden. Kurz darauf kommt James, ein Kumpel der Toten, unter ungeklärten Umständen ums Leben. Unter Verdacht gerät Judys Gatte, dem jedoch nichts nachgewiesen werden kann. Doch zwei Jahrzehnte später tauchen dann doch die Beweise auf... In jeder Folge werden außergewöhnliche Verbrechen vorgestellt und beleuchtet. Im Fokus steht die Arbeit der Rechtsmediziner, die einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung von kriminellen Taten leisten. Die Fälle sind in den USA geschehen und werden hier nachvollzogen.
00:15
Alma und Margot, beide Ende 20, teilen mehr als nur eine Dachwohnung in Paris: Sie teilen den Traum, als Schauspielerinnen die Bühnen der Metropole zu erobern. Als Alma nach Jahren harter Arbeit endlich die Hauptrolle in einem experimentellen Theaterstück ergattert - eine schwangere Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln -, jubeln sie gemeinsam. Kurz darauf wird Margot als Zweitbesetzung für die Rolle ausgewählt und das Glück der beiden ist perfekt. Zuerst feiern sie ihren Erfolg mit Almas Familie, dann mit einem chaotischen und ereignisreichen Streifzug durch das Pariser Nachtleben. Doch die Freude währt nicht lange - bei der ersten Probe bricht Alma plötzlich zusammen und wird ins Krankenhaus eingeliefert. Margot folgt ihr in die Notaufnahme und erfährt, dass Alma seit einiger Zeit heimlich gegen eine Krebserkrankung kämpft. Sie wollte es für sich behalten und ihren Traum von einer Schauspielkarriere trotzdem weiterverfolgen. Als Alma zusehends schwächer wird, muss Margot nicht nur ihre Rolle auf der Bühne übernehmen, sondern auch lernen, zwischen Fürsorge und Selbstaufgabe zu balancieren. Sie kämpft mit Schuldgefühlen und der Angst, ihre Freundin zu verlieren. Gemeinsam meistern sie diese großen Herausforderungen. Anaïs Volpé inszeniert die emotionale Achterbahnfahrt mit dokumentarischer Intimität: Die Kamera folgt den Frauen durch stickige Clubs, über belebte Boulevards und in enge U-Bahnen, die jazzige Filmmusik unterstreicht das Lebenstempo der beiden. Das mitreißende Spiel von Déborah Lukumuena und Souheila Yacoub - man hat das Gefühl, sie geben sich ganz und gar hin - verleiht dem Film eine berührende Note, die noch lange nachklingt.
01:50
Während wir im Alltag darauf angewiesen sind, unsere Emotionen in Schach zu halten, dürfen wir sie im Pop ungehemmt entfalten. Ob Liebe, Lust oder rasende Wut: Der erste Teil von Pop & Passion widmet sich den extremen Gefühlen und erörtert, wie Pop mit unseren Emotionen spielt und warum wir uns ein Leben ohne Popmusik nicht vorstellen können. Doch Gefühle, die uns voll erfassen, bergen auch immer die Gefahr, uns zu übernehmen und zum verzehrenden Laster zu werden. Das gilt für Künstlerinnen und Künstler genauso wie für die Fans. Die Dokumentation geht auf die Suche nach den Grenzen. Kaum eine Floskel ist im Popbetrieb so allgegenwärtig und gleichzeitig so wirkungsvoll wie die Parole Sex Sells. Ob Britney Spears oder Donna Summer: Über Jahrzehnte wurden Frauen als Lustobjekte inszeniert - fast immer unfreiwillig. Wie man Künstlerinnen und Künstler respektvoll in Szene setzt, ohne sie zu Lustobjekten zu stigmatisieren, beschreibt der preisgekrönte Regisseur Jonas Åkerlund, der für seine Musikvideos und Filme weltweit bekannt ist. Der deutsche Musiker Clueso, die Französinnen von Ibeyi und die Amerikanerin Joan as Police Woman sprechen in der Dokumentation über die Magie der Liebeslieder. Denn obwohl Popmusik heute viel romantischer ist als früher, sind ihre Sängerinnen und Sänger trauriger als in den 60er und 70er Jahren. Während God Only Knows von den Beach Boys eher unbeschwert klingt, sucht Clueso in seinen Liedern immer noch nach der wahren Liebe. Und Joan as Police Woman verarbeitet in ihrer Musik den frühen Tod ihres Partners. Für sie hat Musik etwas Magisches, das sie zum Leben braucht.