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Prinz Augustin soll die schöne Kaisertochter Victoria heiraten um das Königreich Lichterwald vor dem finanziellen Ruin zu reten. Doch sie lässt Prinz Augustin abblitzen. So leicht gibt er aber nicht auf, heuert als Schweinehirt am Kaiserhof an und versucht Victorias Herz zu erobern. Er hat leider keinen Erfolg und kehrt zu seiner Mutter zurück. Doch Victoria kann ihren Schweinehirt nicht vergessen
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Ein Biker will, dass sich seine Freundin ein teuflisches Tattoo stechen lässt. Ein Mann wird von einem Indianer verflucht. Ein Polizist muss einen Todesfall in einem Bestattungsinstitut aufklären. Der Geist eines verstorbenen Schauspielers versetzt zwei Einbrecher in Angst und Schrecken. Ein Junge sieht auf der Straße einen Soldaten, der seinem im Krieg gefallen Vater aufs Haar gleicht. Mysteriöse Geschichten, die einen wahren Kern haben könnten? Fakt oder Fiktion? Diese Serie stellt die Vorstellungskraft der Zuschauer auf die Probe. Welche der fünf gezeigten Filme zeigen wirklich paranormale Phänomene, wie Geistererscheinungen, Reinkarnationen oder auch Außerirdische, und welche sind reine Erfindung? Die Auflösung verrät Moderator Jonathan Frakes (Star Trek) jeweils am Ende der Sendung.
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Camille Claudels künstlerisches Werk steht bis heute im Schatten der Tragödie ihres Lebens, ihrer schwierigen Beziehung zu Auguste Rodin. Sie war Schülerin, Muse und Geliebte des berühmten Bildhauers. Als die ebenso leidenschaftliche wie konfliktreiche Beziehung endete, zerbrach sie daran und verbrachte den Rest ihres Lebens in einer psychiatrischen Anstalt. Auch künstlerisch geriet sie in Vergessenheit, heute zeugen nur noch eine Handvoll Fotos und einige wenige Werke von ihrem Leben. Die Französin wurde zu einer Zeit geboren, als die Bildhauerei noch eine reine Männerdomäne war. Im späten 19. Jahrhunderts galt es als unmoralisch, dass sich Frauen mit der Anatomie des menschlichen Körpers beschäftigten und die weibliche Perspektive auf Sexualität darstellen: Man hielt sie für zu schwach, um sich körperlich mit der Materie auseinanderzusetzen. Camille Claudel war eine der ersten, die mit ihrem unverwechselbaren Stil künstlerische Anerkennung fand. Aber auch andere junge Europäerinnen strebten nach Emanzipation durch kreatives Schaffen: In Paris teilte sich Claudel ein Atelier mit Jessie Lipscomb, Amy Singer, Madeleine Jouvray und Sigrid af Forselles. Dort trafen die Frauen auf Auguste Rodin, der sie an seiner Skulptur Die Bürger von Calais mitarbeiten ließ. Gemeinsam erprobten sie neue Formen der Zusammenarbeit an einem monumentalen Werk. Vor dem Hintergrund dieser Künstlerinnengruppe erscheint Camille Claudels Engagement und Schaffen in einem neuen Licht. Ihr Stolz trieb die junge Französin zu Höchstleistungen an, um ihr Talent unter Beweis zu stellen. Ihre mutige Arbeit brachte Skulpturen von besonderer Ausdruckskraft hervor, doch ihr Streben nach Unabhängigkeit wurde ihr schließlich zum Verhängnis. Die Dokumentation zeigt eine Bildhauerin, die, beseelt von ihrer Berufung, aus hartem Marmor die filigransten Formen entstehen lässt und der Materie ein Abbild des Lebens - ihres Lebens - abringt.
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