19:25

Die ehemalige Bobfahrerin Sandra Werner erwartet ihr zweites Kind. Bei einer Routineuntersuchung entdeckt ihre Hebamme Lena Lorenz blaue Flecken bei ihr. Wurde Sandra von ihrem Mann geschlagen? Sandra wiegelt ab und behauptet, sie hätte einen Fahrradunfall gehabt. Ihr Mann Philipp verspricht, sie zur Sicherheit zur Untersuchung zu bringen, doch im Krankenhaus tauchen sie nicht auf. Lena vermutet, dass Sandra Angst hat, ihre Familie zu verlieren. Das Verhalten des Ehepaares erhärtet Lenas Verdacht. Sandras behandelnder Arzt ist Dr. Keller. Keller kennt Philipp als zuverlässigen und verantwortungsvollen Mitarbeiter, der für die IT im Krankenhaus zuständig ist. Aber Lena lässt sich von dem guten Eindruck nicht beirren. Als Sandra zu ihr in die Praxis auf dem Lorenzhof kommt, kann sie endlich alleine mit ihr sprechen. Sandra gibt zu, dass Philipp handgreiflich geworden ist. Dennoch verteidigt sie ihn - er stehe halt enorm unter Druck. Sie kenne ihn seit ihrer frühen Jugend. Philipp war damals ihr Trainer, als sie noch im Bobsport aktiv war. Lena ist skeptisch, dass Philipps Ausraster ein Versehen war. Sandra hängt nach wie vor leidenschaftlich am Bobfahren. Als sie das Angebot bekommt, nach ihrem Mutterschutz das Frauenteam zu trainieren, würde Sandra lieber heute als morgen zusagen. Doch Philipp traut ihr die Doppelbelastung nicht zu. Von ihren Ideen sieht er seine Zukunftspläne bedroht. Zur gleichen Zeit macht sich Eva Lorenz auf dem Lorenzhof Gedanken um Leo, der von den Leuten in Himmelsruh verdächtigt wird, die Scheune von Vinz Huber in Brand gesteckt zu haben. Immerhin verläuft Lenas eigene Schwangerschaft unproblematisch. Sie und Quirin freuen sich schon sehr auf ihr Baby. Vor allem aber sollte ihr Hausbau nun endlich in Angriff genommen werden. Doch Quirins momentaner Auftraggeber ist untergetaucht, und für den selbstständigen Tischler sind inzwischen immense Kosten aufgelaufen. Können er und Lena sich ein eigenes Haus überhaupt noch leisten? Die Ärztin Lena Lorenz ist den Trubel der Hauptstadt leid und gönnt sich eine Auszeit bei ihrer Familie auf dem Bauernhof in Himmelsruh. Ihre Mutter Eva, Opa Leo und die beste Freundin Julia wollen Lena nicht so bald wieder gehen lassen. Lena Lorenz entscheidet sich für einen Neustart und eröffnet eine Arztpraxis auf dem Land.
20:15

Nach dem Fund einer Leiche deutet alles auf einen Mord im Drogenmilieu hin. Doch Theresa Wolff zweifelt an der Theorie. Während die Polizei einen vorbestraften Mann verdächtigt, führt sie eine neue Spur an die Universität und bringt sie in Gefahr. Die Forensikerin Theresa Wolff hat ihr Studium in Berlin abgeschlossen und während ihrer Forschungstätigkeit erste Erfahrungen sammeln können. Nun kehrt sie zurück ihren Thüringer Heimatort, um als Ermittlerin zu arbeiten. Wolf profitiert davon, dass sie die Gepflogenheiten in ihrer Heimat kennt und setzt modernste Ermittlungsmethoden ein.
19:10

Martin Rütter und Detlef Steves besuchen die Tierschutzorganisation Animal Advocacy and Protection im niederländischen Almere. Die Organisation rettet exotische Säugetiere aus Privatbesitz, illegalem Handel, Zirkussen und Laboren. Rund 100 Mitarbeiter und über 200 Freiwillige ermöglichen den Wildtieren ein artgerechtes Leben. Nach einer ersten Begegnung mit Pavianen widmet sich Martin Servalen. Gemeinsam mit Biologin Barbara Hendus bereitet er zwei für den Transport vor.
20:15

19:40

Im peruanischen Amazonas produzieren stachellose Bienen wertvollen Honig und sind für die nachhaltige Waldnutzung zentral. Zwei Forscher wollen den indigenen Asháninka durch moderne Imkerei eine Einkommensquelle eröffnen und so den Regenwald schützen. Zugleich suchen sie auf ihrer Mission nach seltenen, sagenumwobenen Bienenarten, die angeblich giftigen Honig herstellen sollen.
20:15

Warum erfand Gyges, der Herrscher des kleinen Königreichs Lydien im heutigen Westen der Türkei, im 7. Jahrhundert vor Christus das erste westliche Münzgeld? Der Überlieferung nach, um seine Söldner zu bezahlen, die er dringend für den Kampf gegen die anstürmenden Heere des Nomadenvolkes der Kimmerer brauchte. Wissenschaftler aus Oxford glauben, herausgefunden zu haben, warum er dafür die Gold-Silber-Legierung Elektron verwendete. Sie versuchen zudem zu verstehen, warum der berühmte König Krösus etwa 150 Jahre später erstmals Gold- und Silbermünzen prägen ließ: offenbar zum Bau neuer Triere, unüberbietbar schneller und wendiger Kriegsschiffe. Der Althistoriker Christophe Flament zeigt jedoch, dass auch die Seemacht Athen ihre Hegemonie in der Ägäis im darauffolgenden Jahrhundert der Münzprägung verdankte. Athen konnte durch die Ausbeutung der Silberminen von Laurion jährlich Hunderttausende Münzen herstellen - genug, um eine mächtige Kriegsflotte zu finanzieren, die das dominierende Perserreich besiegte. Doch die Geheimwaffe des Athener Münzgeldes sollte später zu seiner Achillesferse werden. Laut Flament siegte Athens Hauptgegner Sparta nicht aufgrund seines überlegenen Heeres, sondern weil Sparta die Athener von ihren Silbervorkommen abschnitten. Eine Strategie mit fatalen Folgen ...