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Ihre Rückkehr nach Deutschland hat die Pastorin Carla Bergmann sich wahrlich anders vorgestellt. Nach vielen Jahren in der Dritten Welt will die engagierte Geistliche eine Pfarrstelle in Köln übernehmen und sich endlich mehr um ihre Tochter Sarah kümmern. Doch Sarah hat für die klugen Ratschläge ihrer Übermutter zunächst kein offenes Ohr, und Carlas erhoffte Stelle in Köln ist anderweitig besetzt. So übernimmt die Pastorin notgedrungen eine kleine Gemeinde im Sauerland, die sich als echte Herausforderung erweist. Carla muss zwischen den Einwohnern und afrikanischen Asylanten vermitteln, die trotz Widerständen in der Bevölkerung das frühere Landschulheim beziehen sollen - eine wahre Mission Impossible, die Carla jedoch mit Geduld, Erfahrung und ihrer zupackenden Art zu meistern scheint. Doch dann spitzt sich die Situation dramatisch zu ... Dem Himmel sei Dank ist ein spannend inszenierter moderner Heimatfilm mit Marie-Luise Marjan, Bettina Kupfer, Hans Peter Hallwachs und Ulrich Pleitgen.
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Neue wissenschaftliche Ermittlungsmethoden ermöglichen noch nach Jahren die Aufklärung von ungelösten Kriminalfällen. Polizeikräfte, fallanalytisch arbeitende Personen, Forschende aus der Kriminal-Biologie und -Technik, Fachleute der Gerichtsmedizin, sowie Personen, die das Geschehen bezeugen können, berichten über die Investigation in den nachgestellten Delikten: Auf dem Parkplatz der Bethlehem Stahlfabrik in Maryland fliegt das Auto des Arbeiters Nathan Allen in die Luft, als er es zündet ... In jeder Folge werden außergewöhnliche Verbrechen vorgestellt und beleuchtet. Im Fokus steht die Arbeit der Rechtsmediziner, die einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung von kriminellen Taten leisten. Die Fälle sind in den USA geschehen und werden hier nachvollzogen.
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Als eine alleinerziehende Mutter in ihrem eigenen Haus brutal angegriffen wird, versuchen die Behörden zwei Jahrzehnte lang einen Verbrecher zu enttarnen, dessen Gier zur tödlichen Waffe wird. Auch Frauen werden zu Straftäterinnen und können äußerst brutale Verbrechen begehen. Diese Dokumentationsreihe berichtet über Verbrecherinnen und ihre Gewalttaten. Da es sich in diesen Fällen häufig um Beziehungstaten handelt, die von komplexen Motiven geleitet wurden, ist eine Betrachtung der Umstände und Hintergründe spannend.
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Albert Schweitzer gilt bis heute als Symbolfigur für Humanität, Moral und Verantwortung - als Urwaldarzt. Er ist Friedensnobelpreisträger und Vordenker einer Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben. Weniger bekannt ist die Rolle seiner Ehefrau Helene Schweitzer. Die Lehrerin und ausgebildete Krankenschwester war von Anfang an Mitbegründerin des Spitals in Lambarene, organisierte trotz Tuberkuloseerkrankung jahrelang dessen Fortbestehen, oft unter großen persönlichen Opfern. Gemeinsam reisten Albert und Helene 1913 nach Gabun, um ein Krankenhaus zu errichten. Der Erste Weltkrieg zwang beide zur Rückkehr nach Europa, doch das Projekt überlebte. Albert kehrte 1924 zurück und begann mit dem Wiederaufbau, Helene koordinierte aus Europa heraus Spenden, Korrespondenzen und die Versorgung mit Medikamenten und medizinischem Gerät. Gemeinsam navigierten sie das Krankenhaus durch den Zweiten Weltkrieg und die politischen Verwerfungen des Kalten Krieges. Für sein Engagement für den Frieden und gegen die Atombombe erhielt Albert Schweitzer 1952 den Friedensnobelpreis und wurde zum Weltstar. Heute wird seine Rolle im kolonialen Kontext, sein paternalistischer Blick auf Afrika und seine Selbstinszenierung als Einzelkämpfer zunehmend kritisch hinterfragt. Die Dokumentation erzählt das Leben von Albert und Helene Schweitzer als Geschichte zweier außergewöhnlicher Persönlichkeiten und fragt, wie sich der Blick auf die Schweitzers verändert, wenn man ihn nicht nur aus europäischer, sondern auch aus afrikanischer Perspektive betrachtet.