19:25
Der Familienvater Simon Hofer hat Martin Gruber ein schweres Geheimnis anvertraut. Martin vermutet, dass Simons Ohnmachtsanfälle damit zu tun haben, kann ihm aber nicht helfen. Denn Simon will nicht, dass jemand anderes von seinem Trauma erfährt, nicht einmal seine Frau Zoe. Martin muss mitansehen, wie sich Simons soziales Umfeld auflöst - und wie sich dessen gesundheitlicher Zustand verschlechtert. Nachdem Simon Hofer eine weitere Ohnmachtsattacke erlitten hat, weiht Martin Alexander Kahnweiler und Vera Fendrich in das Geheimnis seines Patienten ein. Denn er vermutet, dass die psychische Belastung Auswirkungen auf seine körperliche Gesundheit hat. Trotz der Bewusstlosigkeit entlässt sich Simon selbst, er will keine Opferrolle annehmen. Zuhause trennt sich jedoch seine Ehefrau Zoe von ihm und zieht mit ihrem gemeinsamen Sohn Linus zu ihren Eltern. Sie hat es satt, dass Simon nicht ehrlich ist; nicht einmal, dass seine Tischlerei den Bach runtergeht, hat er ihr erzählt. Anstatt Zoe die Gründe für sein verändertes Verhalten zu erzählen, verstrickt sich Simon in weitere Lügen. Martin sieht, wie Simon sein Privatleben zerstört, und kann dennoch aufgrund der Schweigepflicht nicht eingreifen. Gleichzeitig zweifelt er, ob die Ohnmachtsanfälle mit Simons Hepatitis, seiner mentalen Belastung oder einem anderen Giftstoff zusammenhängen. Auf der Suche nach giftigen Farben und Lacken in Simons Tischlerei dämmert Martin, was passiert sein könnte - und dass sein Patient in großer Gefahr schwebt. Unterdessen gerät Martin auch privat immer mehr zwischen die Fronten: Karin erhält den Posten als neue Direktorin bei der Genossenschaftsbank und macht klar, dass die Pflügers von ihr keine Sonderbehandlung bekommen werden. Gleichzeitig erhält Rolf eine weitere Hiobsbotschaft. Soll Martin versuchen, Karin umzustimmen? Neuauflage der gleichnamigen Arztserie aus den 90er Jahren: Der Chirurg Dr. Martin Gruber kehrt nach 15 Jahren im Ausland in sein Heimatdorf in den Bergen zurück. Hier versucht Dr. Roman Melchinger ihn zu überzeugen, seine Praxis zu übernehmen. Martin will eigentlich zurück nach Amerika, doch als er hört, dass er eine Tochter hat, ändert sich alles.
20:15
Die Ehrlich Brothers feiern ihr Zehn-Jahre-Bühnenjubiläum mit den spektakulärsten Illusionen ihrer Karriere und exklusiven Einblicken hinter die Kulissen ihrer Show. Sie verbiegen Bahnschienen mit bloßen Händen und verwandeln sich in Schmetterlinge. Die Sendung zeigt auch Backstage-Aufnahmen und von der Heimat der Ehrlichs in Bünde in NRW, wo die großen Illusionen entstehen. Dazu kommen Wegbegleiter und Gratulanten zu Wort. Auch die Kindheit der Geschwister wird beleuchtet.
19:10
Bobby ist bockig. Wenn es Richtung Straße geht, kennt der Rauhaardackel nur den Rückwärtsgang. Oder er bleibt einfach stehen. Norbert und Karin müssen ihn zum Gassigehen im Auto kutschieren. Dabei würden sie gerne wie andere Hundebesitzer ganz einfach aus der Haustür spazieren. Kann Sophie Grethe Bobbys Blockade durchbrechen? Filou ist ein Kläffer. Ob draußen bei Begegnungen oder drinnen bei Besuch, der Kommentar des Mittelspitzes ist immer zu hören.
20:15
18:15
Hausmeisterin Nicole und Ehemann Sascha haben bereits einen Stellplatz für die Fingerhuth-Clique ausgesucht - doch dort gibt es viel zu viele Bäume. Es dauert Stunden bis die drei befreundeten Paare den perfekten Platz finden.
20:15
Carola ist das Gesicht von Armes Deutschland. Die Zuschauer haben sie etwa 500 Minuten durch Höhen und Tiefen begleitet. Kennengelernt haben sie Carola als Obdachlose mit ihrem Ex-Partner Willi. Seitdem erlebte sie turbulente Zeiten mit Zwangsräumung, Schwangerschaft, Gefängnis, Konflikten und Liebesdramen. Diese emotionalen Momente werden in einer Sonderfolge mit Archivmaterial und aktuellen O-Tönen von Carola und (Ex-)Partnern zusammengefasst
19:40
Wo sich früher Straßen und weite Reisfelder erstreckten, gibt es heute nichts als Wasser. Der Ozean hat sich tief ins Land gefressen und alles überspült, was auf seinem Weg lag - Häuser, Gärten, Mangrovenwälder und Ortschaften wie den ehemaligen Küstenort Timbulsloko. Über Generationen lebten die Menschen hier hauptsächlich vom Reisanbau, nun fangen sie Fische und versuchen sich in Aquakultur. Das Wasser in ihren Häusern steht bei Flut knietief, Betten und Stege haben sie nach oben verlegt, um nicht fliehen zu müssen. Zumindest diejenigen, die noch geblieben sind, weil sie nicht fortziehen können oder wollen. Hier ist ihr Leben, ihre Vergangenheit und ihre Herkunft, hier ruhen ihre Toten. So ist es auch bei der Familie der Händlerin und Neu-Fischerin Sunarti. Ihr Sohn und ihre Eltern liegen auf dem hiesigen Friedhof, zusammen mit den anderen Dorfbewohnern, die während der letzten Jahre gestorben sind. Auch den Friedhof holt sich der Ozean, zunehmend greift er nach dem abgelegenen Ort, trägt ihn Stück für Stück ab. Die Einwohner kämpfen dagegen an, versuchen, den Friedhof und ihre Häuser zu retten. Mit kurzfristigen Aktionen - Barrieren aus Autoreifen etwa - und langfristigen Maßnahmen wie dem Anpflanzen neuer Mangrovenwälder. Doch wie lange lässt sich das Wasser aus dem Alltag aussperren? Und wie lange halten die Menschen durch? Es ist ein Kampf gegen das Unvermeidbare. Und dennoch sind Sunarti und ihre Nachbarn entschlossen, in Timbulsloko zu bleiben. Um jeden Preis.
20:15
Die 57 Briefe von Maria Stuart schlummerten im Archiv der französischen Nationalbibliothek in Paris. Drei Forscher machten sich daran, die Schriftstücke zu entziffern: der französisch-israelische Computerexperte und Kryptologe Georges Lasry, der japanische Astrophysiker Satoshi Tomokiyo und der deutsche Pianist und Musikprofessor Norbert Biermann. Monatelang arbeiteten die drei Codebrecher an unterschiedlichen Orten an der Lösung dieser Mammutaufgabe und stießen dabei auf einige Überraschungen. 450 Jahre nach der Enthauptung der Königin im Alter von 44 Jahren wurde der Inhalt der Briefe bekannt, die Maria Stuart in Gefangenschaft mit dem französischen Botschafter in England austauschte. Gefangen genommen wurde Maria Stuart von ihrer Cousine, Königin Elisabeth I., die um ihr Anrecht auf die englische Krone bangte. Aus der Haft bat sie ihre Verbündeten um Hilfe und schmiedete Komplotte. Die Briefe geben nun Aufschluss über die sechs bedeutendsten Jahre ihrer Gefangenschaft in England (1578-1584), über die bislang nur wenig bekannt war. Die Schriftstücke werfen zudem ein neues Licht auf das Leben der Königin, die viel mehr war als nur ein Opfer mit einem verhängnisvollen Schicksal: Sie war eine kluge Politikerin, die in internationale Verschwörungen verstrickt und zu allem bereit war, um ihre Freilassung zu erreichen. Die neuen Erkenntnisse über das Schicksal der Königin beleuchten einen besonderen Abschnitt der europäischen Geschichte des 16. Jahrhunderts: den Machtkampf zwischen zwei verwandten Herrscherinnen in einem von Religionskriegen zerrissenen Europa.