11:00
Nachdem der Bandit Rollins Zwietracht zwischen dem Indianerhäuptling Weißer Büffel und den Siedlern gesät hat, versuchen die Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand, Frieden zu stiften. Bevor sie jedoch Weißer Büffel zur Vernunft bringen können, schiebt Rollins Winnetou den Mord am Sohn des Häuptlings in die Schuhe. Und so befinden sich Winnetou und Old Shatterhand plötzlich in einem Kampf an zwei Fronten: gegen die Indianer auf der einen und gegen die Desperados auf der anderen Seite. Der brutale Gangster Rollins zieht mit seiner Bande marodierend durch New Mexico, bis es zu einem gewalttätigen Zusammenstoß mit einem Siedler-Treck kommt. Als der Apachenhäuptling Winnetou von dem Zwischenfall erfährt, macht er sich mit seinem Blutsbruder Old Shatterhand auf den Weg nach Santa Fe, um den Gouverneur über das Treiben der Outlaws in Kenntnis zu setzen. Dort erfährt er, dass der Friede zwischen Indianern und Weißen erneut in Gefahr ist: Rollins hat den alten Jicarillohäuptling Weißer Büffel gegen die Siedler aufgehetzt, um aus den Unruhen Profit zu schlagen. Allein der Einfluss Winnetous, so der Gouverneur, könne den Häuptling noch zur Vernunft bringen und ein großes Blutvergießen abwenden. Auf dem Weg in das Reservat der Jicarillos geraten Winnetou und Shatterhand in einen Hinterhalt der Banditen und werden getrennt. Auf sich alleine gestellt versucht Winnetou, sich zu den Jicarillos durchzuschlagen. Kurz bevor er das Lager erreicht, trifft er Shatterhand wieder. Zunächst scheint es den Freunden zu gelingen, Weißer Büffel vom Kriegspfad abzubringen. Dann aber taucht Rollins auf - in seinen Armen die Leiche des Jicarillohäuptlings, getötet mit Winnetous Messer! Mit Winnetou III gelang Karl-May-Spezialist Harald Reinl ein würdiger Abschluss über die Abenteuer des Apachenhäuptlings Winnetou. In einer packenden Mischung aus Action, Abenteuer und Humor erzählt der Film von Winnetous Kampf für den Frieden zwischen Indianern und Siedlern. In der Titelrolle überzeugt einmal mehr Kultstar Pierre Brice. An seiner Seite glänzt Lex Barker als Blutsbruder Old Shatterhand. In weiteren Rollen sind Ralf Wolter und Rik Battaglia zu sehen. BR Fernsehen zeigt in der Karl-May-Reihe am 5.1.17 Old Surehand und schließt am 6.1.17 mit Der Ölprinz ab. Dieser letzte Teil der Winnetou-Trilogie ist sicher der geglückteste. Der effektvolle Schluss rührt ans Sentiment, ohne sentimental zu werden. (Evangelischer Filmbeobachter, Nr. 409/1965)
12:30
11:00
13:00
Wer die Provinzschönheit Maggie heiraten will, braucht viel Geduld oder starke Ketten. Die Dame macht sich nämlich kurz vor dem Ja davon. Schon zum dritten Mal. Journalist Ike hört davon, schreibt darüber - und verliert nach Maggies Protest seine Stelle. Nun will er es wissen: Er fährt aufs Land, wo Maggie kurz vor der vierten Trauung steht...
10:30
Der Eiffelturm ist ein Wahrzeichen Frankreichs und eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Welt. Doch beinahe wäre er gar nicht erbaut worden. Der Entwurf von Gustave Eiffel konkurrierte mit dem Plan des Architekten Jules Bourdais, der einen Sonnenturm aus Granit mit einer Leuchtturmspitze vorsah. Der Herausforderer Eiffel und der favorisierte Bourdais kämpften mit harten Bandagen: Sie trugen PR-Kämpfe aus, verunglimpften das Projekt des Rivalen und spannen politische Intrigen. Das Duell spiegelt nicht nur den Geltungsdrang zweier Persönlichkeiten, sondern auch einen Epochenwandel wider: Bourdais gegen Eiffel, das war Stein gegen Eisen, Architektur gegen Ingenieurskunst, schöne Künste und Kulturerbe gegen Fortschritt und Industrie. Der Zeitgeist verlangte nach technischen Errungenschaften. Der Wettlauf um den höchsten Turm der Welt, um den ersten tausend Fuß, also 300 Meter hohen Turm, war keineswegs eine französische Angelegenheit, sondern eine internationale Affäre, an der England und die USA beteiligt waren und die sich nach der Fertigstellung des Turms sogar noch ausweitete. Die Dokumentation blickt zurück auf den Krieg der Türme, erzählt zugleich von einer Zeitenwende und lässt den Werdegang des Ingenieurs Gustave Eiffel Revue passieren.
12:05
An Tansanias Grenze zu Kenia erhebt sich über dem Natronsee der Ol Doinyo Lengai - ein Vulkan, der aufgrund seiner besonderen Eigenschaften Wissenschaftler auf der ganzen Welt fasziniert: Während seine Lava im flüssigen Zustand schwarz ist, wird sie, sobald sie mit Luft in Berührung kommt, weiß wie Schnee. In der Stadt Arusha trifft Arnaud Guérin den Vulkanologen der Universität Brüssel und Lengai-Spezialisten Matthieu Kervyn. Mehrere Jahre nach dem gewaltigen Ausbruch von 2007, bei dem der Ol Doinyo Lengai seine Asche über 250 Kilometer weit spuckte, möchte der Wissenschaftler sehen, wie der Krater heute aussieht. Gemeinsam brechen die beiden auf zu den Massai, einem halbnomadischen Hirten- und Kriegervolk, das in Boma, einem Dorf am Fuße des Vulkans lebt. Um den Lengai besteigen zu dürfen, sind die Wissenschaftler nämlich auf die Erlaubnis ihres Stammesführers angewiesen. Mit dem Wohlwollen des Laibon im Gepäck wagen Arnaud und Matthieu gemeinsam mit Mwenga, einem Einheimischen, den Aufstieg. Unterwegs stoßen sie auf ein riesiges, fast weißes Lavafeld, das kurz vor der Eruption von 2007 entstand. Die ungewöhnliche Farbe stammt von in der Lava enthaltenen Karbonaten. Diese sind es, die den Lengai so berühmt machen, denn als einziger Vulkan der Erde spuckt er solche Karbonatite aus. Nach einer siebenstündigen, anspruchsvollen Kletterpartie erreichen sie endlich den Gipfel. Dort lässt Matthieu Kervyn eine Kameradrohne über den Vulkanschlund kreisen, um den Krater kartografieren zu lassen - eine echte Premiere am Ol Doinyo Lengai. So bekommen die Abenteurer dünnflüssige Karbonatitlava zu Gesicht, die sonst nirgendwo auf der Welt zu finden ist.
11:25
Pippi ist es gelungen, ihren Vater aus den Händen der Piraten zu befreien. Nun fliehen die beiden zusammen mit Tommy und Anika. Pippi erringt im Taka-Tuka-Land einen zweiten Sieg: Sie kann mit viel List den Seeräubern das Schiff wegnehmen und die übrige Mannschaft befreien.
12:50
Zu einer Zeit, in der man weder Strom, Telefon noch Auto kannte, lebte auf dem Kattult-Hof in der in Smaland gelegenen Gemeinde Lönneberga ein kleiner blonder Junge. Michel ist klug, fantasievoll und sehr selbstständig. Aber leider richtet er mit seinen Ideen eine Menge Unheil an. Meist will er gar keinen Streich aushecken, aber dann landet er zur Strafe doch wieder im Schuppen und schnitzt. 97 Holzfiguren hat er schon. Mit der 100. Figur will er mit Alfred, dem Knecht, ein Fest feiern. Weil der Vater in Michels Rattenfalle tritt und nach dem Blutkloßteig auch die geriebenen Kartoffeln in seinem Gesicht landen, sind die 100 Männchen schneller fertig als gedacht. Michel isst am liebsten Fleischsuppe. Um auch den letzten Rest aus der Schüssel schlürfen zu können, steckt er seinen Kopf ganz tief hinein und bekommt ihn nicht wieder heraus. Die Mutter will die Schüssel zerschlagen, aber der sparsame Vater beschließt, eher drei Kronen für den Arzt auszugeben, als vier für eine neue Schüssel. Dal Michel eigentlich ein besonders lieber und höflicher Junge ist, wird er die Schüssel auch wieder los und verdient nebenbei fünf Öhre.
11:10
Weil Jörg Rösen die Betrügereien seines neuen Chefs nicht hinnehmen will, verliert er den neuen Job gleich wieder. Auch aus der frisch bezogenen Wohnung müssen Jörg und seine Frau Xenia wieder ausziehen. In jeder Folge geht es um einen neuen Rechtsfall, bei dem sich Kontrahenten gegenüber stehen. Juristen beurteilen das Geschehen, das von Amateurschauspielern nachgestellt wird. Behandelt werden verschiedenste Themen des Alltags wie Familienstreitigkeiten oder Ärger bei Renovierungen.
12:15
Thomas hat eine neue Freundin, einen neuen Job und ein neues Heim. Doch Jürgen, der Ex-Mann von Thomas Freundin, kann die Konkurrenz nicht ertragen. Er setzt ein böses Gerücht in die Welt, das Thomas neues Leben zu zerstören droht. In jeder Folge geht es um einen neuen Rechtsfall, bei dem sich Kontrahenten gegenüber stehen. Juristen beurteilen das Geschehen, das von Amateurschauspielern nachgestellt wird. Behandelt werden verschiedenste Themen des Alltags wie Familienstreitigkeiten oder Ärger bei Renovierungen.
11:40
Stress, Leistungsdruck und Dauerbelastung: Probleme unserer hektischen Leistungsgesellschaft, um die sich bisher Mediziner und Psychologen gekümmert haben. Die katholische Kirche gibt in Salzburg nun ein kräftiges Lebenszeichen von sich und klinkt sich bewusst in die Work-Life-Balance Debatte ein: Neun Heilsame Orte - Klöster und andere geistliche Häuser - öffnen ihre Türen für alle Menschen, die eine Auszeit brauchen.
12:05
Das Grabtuch ist wie ein schwarzes Loch. Wenn man ihm zu nahekommt, wird man eingesaugt und kommt nicht mehr davon los, sagt der Chemiker Luigi Garlaschelli: Weil es so viele offene Fragen gibt. Ein Leben ist nicht genug. Der Naturwissenschafter sagt das, obwohl er durch Experimente und Selbstversuche zum Schluss gekommen ist, dass es sich beim Turiner Grabtuch um eine geniale Fälschung handelt. Aber ganz sicher ist auch er sich nicht. Ein Leben ist nicht genug - das trifft auch auf den Privatforscher Joe Marino aus Ohio zu. Ein Taschenbuch über das Turiner Grabtuch brachte ihn vor vielen Jahren zum Glauben. Er studierte Theologie und trat in ein Kloster ein. Ich fühle mich dazu berufen, das Grabtuch zu studieren und darüber zu informieren, sagt Joe Marino, der inzwischen mehrere Bücher und mehr als 100 Artikel zum Thema verfasst hat - in der Überzeugung, dass es das authentische Grabtuch Jesu ist. Die neue kreuz und quer-Dokumentation über das Grabtuch von Turin ist als kriminalistische Spurensuche angelegt, von der Grabeskirche in Jerusalem bis in die unterirdischen Gänge von Istanbul: Im früheren Byzanz, der Kaiserstadt Konstantinopel, könnte das Grabtuch - so eine Vermutung mancher Forscher, die ein hohes Alter des Leinentuchs für möglich halten - als sogenanntes Mandylion aufbewahrt worden sein. Dort wäre es dann als Abbild des Antlitzes Christi in einem Reliquiar wie in einem Passepartout gefaltet präsentiert worden. Manche halten dies für reine Spekulation. Fest steht jedenfalls, dass das heute als Turiner Grabtuch bekannte Leinen im französischen Lirey 1354 n. Chr. - historisch eindeutig bezeugt - erstmals ausgestellt wurde. Und seit gut 300 Jahren wird es in Turin - in einer eigens errichteten Kapelle - aufbewahrt; ergriffen verehrt von den einen, kritisch beäugt von den anderen.