23:35

Bei Hirayama gleicht ein Tag dem nächsten: Aufstehen, Bett machen, Bonsais pflegen. Im Bad Zähne putzen, Blaumann anlegen - und ab zur Arbeit. Hirayama verantwortet die Hygiene in einem der architektonisch wunderbaren Toilettenhäuschen von Tokio, eine Tätigkeit, der er mit fast schon besessener Akribie nachgeht. Als eines Tages seine Nichte Niko an seine Tür klopft und um Unterschlupf bittet, bekommen Hirayamas perfekte Tage erste Risse... Wim Wenders Tokio-Märchen gleicht einer kathartischen Erfahrung, auf die man sich einlassen muss, soll sie ihre Wirkung entfalten. Es passiert wenig und zugleich jede Menge, gleich einer visualisierten Meditation, bei der Gedanken kommen und gehen dürfen. Was macht ein erfülltes, glückliches Leben aus? Wenders zeigts uns...
01:30

23:45

Weihachten ist für viele Deutsche das wohl schönste Fest. Doch wie sah das im geteilten Deutschland aus? Feierte man im Westen anders Weihnachten als im Osten? Zwischen Christkind und Weihnachtsmann, Geschenkebergen und Mangelwirtschaft, Familienfest und politischen Botschaften: Terra X History zeigt, wie die Deutschen auf beiden Seiten des geteilten Landes das Weihnachtsfest erlebten. Mit dabei ist unter anderem die aus dem ZDF-Erzgebirgskrimi bekannte Schauspielerin Teresa Weißbach. Sie wuchs im sächsischen Erzgebirge als Tochter einer Bäckerfamilie auf und erzählt, wie stark sie die weihnachtlichen Bräuche ihrer Heimat prägten - im Spannungsfeld zwischen christlicher Tradition und staatlicher Ideologie. Die DDR-Führung habe Weihnachten eigentlich abschaffen wollen, hieß es jahrelang im Westen. So seien Weihnachtsengel in geflügelte Jahresendfiguren umbenannt worden. Stimmt das wirklich - oder handelt es sich nur um eine langlebige Legende? Schlagersänger Frank Schöbel dagegen berichtet, dass ausgerechnet sein Album Weihnachten in Familie zur meistverkauften Schallplatte der DDR wurde. Neben Neukompositionen enthielt die Scheibe auch klassische christliche Weihnachtslieder. Im Westen wuchs derweil der Wohlstand, und das Fest wurde zunehmend kommerzialisiert. Stefan Lukschy war langjähriger Mitarbeiter und Regieassistent von Loriot. Er erzählt, wie Loriots berühmte Sketche über Weihnachten bei Familie Hoppenstedt entstanden und wie sie das Lebensgefühl der Bundesrepublik auf den Punkt brachten. Dazu gehörte ab den 1970er-Jahren manchmal auch die Flucht vor dem Fest: Weihnachten unter Palmen im warmen Süden - im Osten war das natürlich unmöglich. Doch auch für die heutige Unternehmerin und ehemalige Politikerin Dagmar Wöhrl, die in Nürnberg aufwuchs, war das keine Option: Zu ihren weihnachtlichen Ritualen gehörte der Besuch auf dem Christkindlesmarkt ebenso wie das Zusammensein mit der Familie zu Heiligabend unter dem Christbaum.
00:30

22:25

Live-Übertragung der Partie von Week 16 in der NFL, der amerikanischen Football-Liga: Pittsburgh Steelers at Detroit Lions. Das Spiel kommentieren Jan Stecker und Ex-NFL-Spieler Kasim Edebali, Jana Wosnitza moderiert. Die insgesamt 32 Teams der NFL treten in zwei Conferences (AFC und NFC) an, die noch jeweils in vier Divisions unterteilt sind. Der komplizierte Spielplan der Regular Season sieht für jedes Team 17 Partien vor, nach denen die insgesamt 14 Teilnehmer für die Play-offs feststehen. Drei Play-off-Runden später stehen die beiden Teilnehmer des Superbowls fest.
01:30

23:35

Das Promi-Magazin berichtet an jedem Werktag aus der Welt der Reichen, Schönen und Berühmten. Es gibt Neuigkeiten, Gerüchte und Geschichten aus dem Show-Geschäft, Berichte über aktuelle Ereignisse auf dem roten Teppich, Klatsch und Tratsch aus den europäischen Königshäusern und Reportagen aus High-Society-Tummelplätzen wie Hollywood, Cannes, Monaco oder Saint-Tropez. Laura Dahm und Amira Aly moderieren die Sendung im Wechsel und lassen die Zuschauer hinter die Fassaden der oberen Zehntausend blicken.
00:20

Eine Frau, die am letzten Tag der Jagdsaison mit ihrem Hund im Wald spazieren ging, ist ohne ersichtlichen Grund erschossen worden. Da sie keine Feinde und ihr Mann ein Alibi hat, verbucht die Polizei den Fall schon bald als Jagdunfall - bis ein merkwürdiger Brief auftaucht, den das Opfer angeblich kurz vor seinem Tod geschrieben hat. Ein Forensiker, ein Katapult und ein ungewöhnliches physikalisches Experiment helfen schließlich dabei, den Fall aufzuklären. Ein Feuer in der Kings Cross-U-Bahnstation kostet 31 Menschen das Leben. Brandstiftungsexperten haben die Ursache des Feuers schnell herausgefunden, doch erst mittels modernster Computertechnologie kann geklärt werden, wie sich das Feuer zu einem solch tödlichen Inferno entwickeln konnte. In jeder Folge werden außergewöhnliche Verbrechen vorgestellt und beleuchtet. Im Fokus steht die Arbeit der Rechtsmediziner, die einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung von kriminellen Taten leisten. Die Fälle sind in den USA geschehen und werden hier nachvollzogen.
22:25

01:00

Simon Templar ist ein genialer Dieb. Er wird auch The Saint genannt und kann seine Erscheinung unendlich variieren. Für den russischen Mafiagangster Ivan Tretiak soll Templar eine wisschenschaftliche Formel beschaffen. Doch auch The Saint ist nur ein Mensch und verliebt sich ausgerechnet in seine Zielperson, die hübsche Dr. Emma Russell.
23:20

Das Liebesleben im 17. Und 18. Jahrhundert war eine komplizierte Sache: Der französische Choreograf Angelin Preljocaj hat es in Le Parc in Bewegungen adaptiert. In seinem Ballett entfaltet sich körperliche Zärtlichkeit zu Musik von Wolfang Amadeus Mozart: Von der zögerlichen Annäherung bis zum berauschenden Pas de deux, in dem sich die Körper im Wirbel der Begierde vereinen. Drei Jahrzehnte nach seiner Uraufführung hat "Le Parc" nichts von seiner Faszination verloren.
00:55

Im Jahr 1991 gründete Laurence Equilbey den Chor Accentus, der heute zu den führenden Ensembles der europäischen Vokalmusik zählt, und brach damals in eine von Männern dominierte Domäne ein. Accentus ist spezialisiert auf A-cappella-Gesang, zeitgenössische Kompositionen, Oratorien und Opern, und hält für Gesangsfreunde immer wieder neue Entdeckungen bereit. Dabei liegt Accentus der Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy besonders am Herzen. Equilbey zählt zu den ersten Chorleiterinnen in Frankreich, die sein Werk aufgenommen haben. Während ihrer Ausbildung in Wien stieß sie auf Mendelssohn Bartholdys Vokalrepertoire, das im deutschen und angelsächsischen Raum wesentlich bekannter ist als in Frankreich. Doch seine Chorwerke zählen zu den besonderen Schmuckstücken der Vokalmusik und schlagen mit ihrer Lebensfreude selbst in dunklen Momenten die Brücke zwischen der Musik von Johann Sebastian Bach und der Moderne. Das von Equilbey für dieses Konzert ausgewählte Repertoire umfasst religiöse und weltliche Kompositionen, A-cappella-Gesang und Werke mit Orchesterbegleitung. Im ersten Teil des Programms wird es mystisch mit Fragmenten aus Christus, einem unvollendeten, stark von Johann Sebastian Bach inspirierten Oratorium. Im zweiten Teil offenbart sich mit Die erste Walpurgisnacht ein ganz anderer Mendelssohn Bartholdy, der fast übernatürliche musikalische Effekte erzeugt. In Zusammenarbeit mit dem Insula Orchestra präsentiert Accentus in diesem Programm die Quintessenz von Mendelssohn Bartholdys Vokalrepertoire, begleitet von vier hochkarätigen Solisten und treuen Weggefährten des Ensembles: Stanislas de Barbeyrac, Florian Sempey, Hilary Summers und Hélène Carpentier. Programm: - Felix Mendelssohn Bartholdy: Vom Himmel hoch - Felix Mendelssohn Bartholdy: Christus: I. Geburt Christi - Felix Mendelssohn: Herr, nun lässest du deinen Diener in Friede fahren, Auszug aus Drei Motetten, op.
22:25

00:40

Solange noch Einhörner über die Erde traben, kann der Herr der Finsternis die Macht auf Erden nicht an sich zu reißen. Darum sendet er böse Kobolde in die entlegensten Winkel, um die scheuen Tiere zu töten. Eine Armee aus Feen, Elfen und Wichtelzwergen tritt ihnen entschlossen entgegen. Auch der mutige Jack schließt sich dem Kampf an.