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Die Führerhauptquartiere waren die Schaltzentralen der NS-Diktatur. Hitler plante hier seine Feldzüge. Neben der Wolfsschanze standen ihm rund 20 weitere Bunkeranlagen zur Verfügung. Hitlers Hauptquartiere waren Täterorte, von denen beispiellose Verbrechen ausgingen. Vom Diktator als Denkmale für die Nachwelt gedacht, wurden die meisten bei Kriegsende gesprengt. Noch immer zeugen die Überreste der Bunker vom Wahn, Europa beherrschen zu wollen. Hitlers erstes Hauptquartier im Krieg war mobil: In seinem Sonderzug Amerika fanden die ersten Lagebesprechungen mit seinen Generalen und Ministern statt, von hier aus dirigierte er den deutschen Überfall auf Polen. Doch schon bei Kriegsausbruch befahl der selbst ernannte Feldherr den Bau fester Führerhauptquartiere im Westen - als Vorbereitung für den geplanten Krieg gegen Frankreich. Bei Bad Nauheim entstand der Adlerhorst, das Felsennest bei Bad Münstereifel. Als die deutschen Truppen in Frankreich unerwartet schnell vorstießen, zog der Kriegsherr mit seinem Gefolge nach Belgien. In Brûly-de-Pesche benutzte er ein Quartier, das er Wolfsschlucht I nannte. Von der später gebauten Wolfsschlucht II in der französischen Picardie wollte er 1940 England erobern und 1944 die Invasion der Alliierten in der Normandie abwehren. Es war das einzige Hauptquartier, das bei Kriegsende nicht zerstört wurde. Später nutzten es die NATO und das französische Militär. Die bekannteste Kommandozentrale Hitlers lag in Ostpreußen - die sogenannte Wolfsschanze. Rund 800 Tage verbrachte Hitler dort unter bis zu acht Meter dicken Betondecken, gesichert durch drei Sperrkreise. Es war der Ort, an dem Hitler zunehmend die militärische Operationsplanung für den Vernichtungskrieg im Osten an sich riss, aber auch der Ort, an dem das Attentat auf ihn am 20. Juli 1944 beinahe geglückt wäre.
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Das Promi-Magazin wirft einen kritischen Blick auf die roten Teppiche, die Stars und Sternchen dieser Welt und kommentiert humorvoll Neuigkeiten und kleine Ausrutscher. Heute gibt es ein Spezial mit Reiner Calmund: Wie emotional war die letzte Grill den Henssler-Sendung für ihn?
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Der 17-jährige Jason McClennan kommt gegen Mitternacht nach Hause und findet dort seinen Vater, Ken, erschossen auf dem Boden liegend. Die Polizei ermittelt, dass die Verlobte des Toten von dessen Lebensversicherung profitieren würde. Jedoch hat sie für die Tatzeit ein Alibi und kommt deswegen als Verdächtige nicht in Frage. Jason hingegen war mit seinem Vater sehr zerstritten und soll in der Schule mehrere Mitschüler gebeten haben, Ken umzubringen. So konzentrieren sich die Ermittlungen auf den Sohn. Was ist tatsächlich geschehen? Kathy Augustine war lange Zeit eine der angesehensten Politikerinnen in Nevada, doch dann musste sie plötzlich ihre Karriere aufgeben. Kurz vor ihrem Comeback fällt sie jedoch unerwartet ins Koma und stirbt wenige Tage später. Die Ärzte stehen vor einem Rätsel. Ihr Ehemann, Chaz Higgs, versucht kurz darauf, sich umzubringen, da er ohne seine Frau nicht weiterleben kann. Er hat immer betont, wie glücklich seine Ehe mit Kathy war, doch bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass er sie betrogen hat. Außerdem gerät er ins Visier der Ermittler, da er als Krankenpfleger Zugang zu starken Medikamenten hat. War das Eheleben von Kathy und Chaz doch nicht so harmonisch? In jeder Folge werden außergewöhnliche Verbrechen vorgestellt und beleuchtet. Im Fokus steht die Arbeit der Rechtsmediziner, die einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung von kriminellen Taten leisten. Die Fälle sind in den USA geschehen und werden hier nachvollzogen.
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Die schöne Belle (Léa Seydoux) lebt als Tochter eines verarmten Kaufmanns (André Dussollier) auf dem Land. Eines Nachts zieht ihr Vater unwissentlich den Zorn eines monströsen Schlossbesitzers (Vincent Cassel) auf sich, der den mittellosen Händler gefangen nimmt. Belle begibt sich im Austausch für ihren Vater in das verwunschene Schloss - und verliebt sich in das mysteriöse Biest. - Erfrischende, technisch brillante Neufassung des klassischen Märchens. Vom Pakt der Wölfe-Regisseur, mit Shootingstar Léa Seydoux (Blau ist eine warme Farbe) in der Hauptrolle.
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Auf dem Festival de Pâques 2025 in Aix-en-Provence boten Mikko Franck und das Orchestre Philharmonique de Radio France im Grand Théâtre de Provence einen grandiosen Abend mit Werken russischer Meister. Der Aufführung von Schostakowitschs Sinfonie Nr. 10, die in den Monaten nach Stalins Tod entstand, folgte Tschaikowskis Konzert Nr. 1 mit der Pianistin Beatrice Rana. Ihr Spiel verzichtet auf Effekthascherei sondern bietet eine subtile Interpretation dieses Meisterwerks.
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Seit 2015 findet in der ukrainischen Hafenstadt das Odessa Classics Festival statt. Um die Tradition der Musikveranstaltung nicht zu brechen und Solidarität zu zeigen, richtete Estland 2022 die Eröffnung der Konzertreihe aus. Der Pianist und Festivalleiter Alexey Botvinov interpretierte mit dem Geiger Daniel Hope und dem Estnischen Nationalen Symphonieorchester Werke von Pärt, Mozart und Britten.
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Ein Tag bevor die Schüsse fallen. Lorenz ist verliebt und glücklich. Aber dann holt ihn seine kriminelle Vergangenheit ein. Er realisiert, dass das Geld-Etui mit den Einnahmen des Cafés nicht mehr in seinem Rucksack ist. Er bestiehlt seine Eltern und will dieses Geld seinem Chef geben. Von den Sorgen und Ängsten ihrer Kinder bekommt Sarah nichts mit. Georg und Mario treffen auf Lorenz und prügeln auf ihn ein.
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Künstliche Intelligenz verändert derzeit alle Kreativbereiche der Filmwelt. Während Schauspieler um ihre Jobs fürchten, übernehmen digitale Klone mittlerweile schon deren Rollen. Die Figuren im Hintergrund gibt es zum Downloaden dazu, und die Geschichten, in denen sie vorkommen, könnten auch bald von Maschinen geschrieben werden. Von der Traumwelt Hollywood wird am Ende nicht mehr viel übrigbleiben, wenn Kreativität zunehmend von Software bestimmt wird.
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ChatGPT ist in aller Munde. Das Mastermind hinter der bei OpenAI entwickelten Technologie ist Ilya Sutskever, einer der Experten, die in iHuman zu Wort kommen. Die bisher vor allem in Insiderkreisen geführte Diskussion über die tiefgreifenden Konsequenzen von Künstlicher Intelligenz schlägt seit der Veröffentlichung von ChatGPT4 hohe Wellen. iHuman ist ein politischer Thriller. Er fühlt sich an wie ein Science-Fiction-Film und handelt doch vom Hier und Jetzt. Der Dokumentarfilm erzählt von künstlicher Intelligenz, Macht und sozialer Kontrolle. Mit einzigartigem Zugang zur boomenden KI-Industrie zeigt er, wie die mächtigste Technologie aller Zeiten unsere Gesellschaft, unsere Zukunft und unser Selbstverständnis verändert. Welche Konsequenzen hat die Machtkonzentration der milliardenschweren KI-Industrie, die kaum staatliche Regulierung und Transparenz kennt? Einige Experten vergleichen Künstliche Intelligenz mit der Atombombe, da niemand die Konsequenzen dieser neuen Technologie vorhersagen kann.