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Eine Bewohnerin einer Jugendhilfeeinrichtung verschwindet während eines Inselausflugs spurlos. Es handelt sich um Olivia, die Großcousine von Noras Mitarbeiter Pär. Zu ihrem bevorstehenden 18. Geburtstag soll Olivia einen Millionenbetrag erben. Laut Pär war sie unsicher, ob jemand sie betrügen wolle. Olivias Verschwinden wirft ihre Freundin Nathalie völlig aus der Bahn. Sie begeht eine Verzweiflungstat. Beim Ausflug einer Jugendhilfeeinrichtung auf eine Insel verschwinden Sebastian (Anton Forsdik) und Olivia (Adja Krook). Der junge Mann taucht schon bald wieder auf. Mit einem geliehenen Boot verursacht er einen glimpflich verlaufenden Unfall direkt neben dem Anlegesteg des Hausbootes von Polizist Alexander (Nicolai Cleve Broch). Der bringt ihn zurück ins Heim. Wo Olivia abgeblieben ist, weiß Sebastian nicht. Vor allem Nathalie (Vilda Schubert), die mit der Vermissten zusammen ist, macht sich große Sorgen. Auch Staatsanwältin Nora (Alexandra Rapaport) hat einen Bezug zu dem Vorfall: Olivia ist die Großcousine ihres Assistenten Pär (Anton Lundqvist). Er erzählt Nora, dass seine Verwandte zu ihrem bald bevorstehenden 18. Geburtstag einen Millionenbetrag erben soll. Olivia hatte unlängst Kontakt zu Pär aufgenommen, weil sie offenbar befürchtete, dass jemand sie betrügen will. Sebastian versucht derweil herauszufinden, was die Anwältin Johanna (Meliz Karlge) mit der ganzen Sache zu tun hat. Er hatte sie unmittelbar vor deren Verschwinden mit Olivia gesehen. Doch die Juristin streitet das ab. Wenig später wird Sebastian nach einer Überdosis Drogen bewusstlos aufgefunden. Als Nathalie davon erfährt, rastet sie aus. Sie besorgt sich eine Waffe und nimmt in einer Sporthalle eine Handball-Trainingsgruppe als Geiseln. Unter ihnen ist auch Tor (Kassel Ulving), der Sohn von Alexander. Die junge frau Nora Linde besitzt mit ihrer Familie ein Ferienhaus auf der Insel Sandhamn, in dem sie gerne ihre freie Zeit verbringt. Die idyllische Kleinstadt im Osten Schwedens wird jedoch regelmäßig zum Tatort von brutalen Mordfällen. Aus diesem Grund unterstützt die Frau den zuständigen Kommissar Thomas Andreasson, mit dem sie seit Jugendtagen befreundet ist.
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Im kalifornischen Modesto wird ein Teenagermädchen vermisst. Die Ermittler glauben jedoch zunächst, dass sie davongelaufen ist. Doch dann wird schließlich ihre Leiche gefunden uns alles deutet auf ein Sexualdelikt hin... In jeder Folge werden außergewöhnliche Verbrechen vorgestellt und beleuchtet. Im Fokus steht die Arbeit der Rechtsmediziner, die einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung von kriminellen Taten leisten. Die Fälle sind in den USA geschehen und werden hier nachvollzogen.
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Am 27. Mai 2019 starb Amara Fofana kurz nach seiner Verlegung in den Disziplinartrakt des Gefängnisses von Réau, angeblich durch Selbstmord. Sein Bruder Mahamadou hat dieser offiziellen Version nie geglaubt und kämpft seither darum, die Wahrheit zu erfahren. Er hofft, den Fall wieder aufrollen zu können, zumal ein verstörendes Detail ans Licht gekommen ist: Auf den Aufzeichnungen der Videoüberwachung, die den Ermittlern von der Gefängnisverwaltung ausgehändigt wurden, fehlen 24 Minuten - 24 entscheidende Minuten. Die Unterbringung im Disziplinarbereich beziehungsweise in Einzelhaft wird als Strafe für die Nichteinhaltung der Haftregeln verhängt. Für die Schwächsten bedeuten diese Kerker oft den sicheren Tod. Während der Europäische Ausschuss zur Verhütung von Folter der Auffassung ist, dass eine solche Strafe nicht länger als 14 Tage verhängt werden dürfe, können Häftlinge in Frankreich bis zu 30 Tage in Einzelhaft gesperrt werden. Die Einzelhaft hat unseren Sohn getötet!, klagt die Mutter von Sacha Chapert. Der 18-Jährige erhängte sich nach einem ersten Selbstmordversuch im Disziplinartrakt der Haftanstalt von Saint-Brieuc. Sambaly Diabaté starb im zentralen Zuchthaus von Saint-Martin-de-Ré - geknebelt´, mit Handschellen gefesselt und von mehreren Strafvollzugsbeamten vergewaltigt - einen qualvollen Erstickungstod. Die wegen Mordes und unterlassener Hilfeleistung angeklagten Aufseher wurden entweder freigesprochen oder zu ein- bis zweijährigen Haftstrafen auf Bewährung verurteilt. Sie haben meinen Bruder wie einen Hund getötet und lassen es sich jetzt gut gehen!, schrie Diabatés Schwester Oumou, als sie den Gerichtssaal verließ. In dieser Dokumentation fügen sich Berichte mehrerer Ex-Häftlinge, Aufseher und eines Gefängnisdirektors mit den Erzählungen der trauernden Familien zu einem erschütternden Plädoyer gegen die Unmenschlichkeit der repressiven Einzelhaft.
02:10
Mit einem festlich-fröhlichen Galakonzert feiert Rolando Villazón 2022 seinen 50. Geburtstag. Mit seinen Gästen verbinden Rolando Villazón langjährige Freundschaften, persönliche wie musikalische. Gemeinsam servierten sie Arien aus Le nozze di Figaro, La clemenza di Tito und Così fan tutte - und wechselten dann ins leichtere Fach: beliebte Operettenmelodien und auch mitreißende Gassenhauer Zarzuelas - echte Ohrwürmer zum Mitsingen, so der gebürtige Mexikaner.