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Stascha Novak (Jasmin Gerat) übernimmt einen Mordfall, bei dem sie nicht lange nach einem schlüssigen Motiv suchen muss. Das Opfer, der übergriffige Restaurantleiter Ivan Kalinic (Andreas Schlager), hatte die rumänische Kellnerin Adina (Zoe Moore) nicht nur schlecht behandelt, sondern auch versucht, sie zu vergewaltigen. Am Morgen nach der Bluttat ist die Hauptverdächtige verschwunden. Auch ihr Freund Danijel Vida (Vincent zur Linden) und dessen Kumpel Tin (Klaus Steinbacher), Saisonkräfte in Kalinics Team, sind Hals über Kopf in ihre dalmatinische Heimatstadt Privonice abgereist. Dorthin fährt Stascha mit ihrem Kollegen Emil (Lenn Kudrjawizki), um die beiden zu vernehmen und die Spur der untergetauchten Adina aufzunehmen. Amtshilfe leistet Danijels Vater (Peter Trabner), der als örtlicher Polizeichef die Suchaktion leitet. Adina scheint jedoch wie vom Erdboden verschluckt. Bei ihren Ermittlungen findet Stascha heraus, dass alle Spuren des Falls in Privonice zusammenlaufen - von dem Opfer über die Verdächtige bis zu den weiteren Beteiligten. Eine zentrale Rolle spielt die 70-jährige Unternehmerin Dunja Runje (Tatja Seibt), die mit allen bestens vernetzt ist und überall ihre Finger im Spiel hat. Sie scheint sogar am Menschenhandel mit jungen Frauen zu verdienen, in den auch Adina verwickelt ist. Stascha möchte die Verdächtige nicht nur finden, um den Fall zu lösen. Die Kommissarin fürchtet um das Leben der Verdächtigen - und unternimmt einen waghalsigen Alleingang. Als erste Frau an der Spitze der Mordkommission von Split in Kroatien bringt Branka Maric (Neda Rahmanian) clever und couragiert Verbrecher hinter Gitter. Dazu wird die malerische Kulisse der Adria immer wieder zum Schauplatz krimineller Machenschaften. Maric wird unterstützt von ihrem engsten Kollegen Emil Perica (Lenn Kudrjawizki), ihrem direkten Vorgesetzten Tomislav Kovacic (Max Herbrechter) sowie Dezernatsleiter Bilic (Juraj Kukura).
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Leichtathletik-Weltmeisterschaften 110 m Hürden Zehnkampf Männer Diskuswerfen Zehnkampf Männer Stabhochsprung Zehnkampf Männer Übertragung aus Tokio
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Sechs Frauenleichen werden in der Nähe von Antwerpen gefunden - ihre Gemeinsamkeit: Es fehlt ihnen der Kopf. Das belgische Ermittlerteam um Kommissar Vincke muss einen Serienkiller jagen. Als dem Mörder eine Frau entkommt, ziehen Vincke und sein Kollege Verstuyft verschiedene Schlüsse: Vincke ermittelt mit einem Profiler, Verstuyft will die schöne Entkommene vor einer zweiten Attacke schützen. Private Gefühle treiben einen Keil zwischen die Freunde. Angesichts eines Gräberfelds mit sechs kopflosen Frauenleichen stehen Kommissar Erik Vincke (Koen De Bouw) und sein Team vor einem Rätsel, denn nicht einmal die Todesursache lässt sich ohne Köpfe einwandfrei ermitteln, von möglichen Motiven ganz zu schweigen. Kurz darauf wird eine halbnackte, verwirrte junge Frau aufgegriffen, die dem Mörder offenbar knapp entkommen konnte. Ihre Aussage allerdings bringt die Ermittler nicht weiter, denn die schöne Rina (Sofie Hoflack), eine Schriftstellerin und Psychologin, die jetzt erfolgreich eine Klinik leitet, kann sich an nichts mehr erinnern. Das Einzige, was ihr auffällt, sind ihre während ihres Blackouts rot gefärbten Haare. Dass Teamleiter Vincke bald den niederländischen Europol-Profiler Anton Mulder (Marcel Hensema) zu den Ermittlungen hinzuzieht, geht seinem langjährigen Freund und Kollegen Freddy Verstuyft (Werner De Smedt) gegen den Strich: Für ihn sind Mulders Methoden nichts als Profiling-Hokuspokus, bei dem man genauso gut einen Wahrsager auf Tätersuche schicken könnte. Mulder, der zu allem Überfluss auch noch bei Vincke und seiner Frau unterkommen wird, entwickelt sich zu Freddys Lieblingsfeind, was Vincke mit wachsendem Ärger beobachtet. Während seine Kollegen mit Mulders Hilfe ein Profil des Täters erstellen, der die Köpfe wahrscheinlich als sexuellen Fetisch bei sich aufbewahrt, verfolgt Freddy einen anderen Weg. Sein Drang, die faszinierende Rina zu beschützen, lässt ihn ausschließlich in ihrem Umfeld nach Spuren suchen. Er widersetzt sich Anordnungen, gibt hinter Vinckes Rücken Labor-Untersuchungen in Auftrag und klinkt sich aus der Arbeit des Ermittlerteams aus, das bereits mehrere Verdächtige im Visier hat, deren Spuren von Köln nach Antwerpen führen. Dabei konzentrieren sich die Nachforschungen besonders auf einen der Männer, den erfolgreichen Spiele-Entwickler Hoybergs (Chris van den Durpel). Freddy, der sich längst in Rina verliebt hat, beobachtet, wie sie von einem Mann verfolgt wird. Doch wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem gut aussehenden Patrick Manteau (Hendrik Aerts) nur um einen ihrer reichen Patienten, der ein Zimmer in ihrer Klinik bewohnt. Als Freddy sich in eine Affäre mit der schillernden Zeugin stürzt, meldet Vincke, der ihn mit Kollegen in ziemlich eindeutiger Situation bei Rina erwischt, den Regelverstoß und verdonnert Freddy zum Innendienst. Ab sofort herrscht Eiszeit zwischen den alten Freunden - und dann verschwindet ein weiteres Mädchen. Das letzte Opfer ist nach Mörder ohne Erinnerung (2003) und Ungesühnt (2009) der dritte Kino-Auftritt des Ermittler-Duos Vincke/Verstuyft alias Koen De Bouw/Werner De Smedt in der Verfilmung eines Krimis von Jef Geeraerts. Die beiden letzten Male unter der Regie von Jan Verheyen, der seinen Figuren hier ein spektakuläres Action-Finale im Zentrum von Antwerpen inszeniert hat. Koen De Bouw, 1964 in Flandern geboren, ist einer der bekanntesten belgischen Film- und Seriendarsteller, der unter anderem die Titelrolle des belgischen Originals von Professor T. spielte und neben Matthias Schoenaerts 2008 in Loft - Tödliche Affären zu sehen war. Der sechs Jahre jüngere Flame Werner De Smedt, ebenfalls ein erfahrener Seriendarsteller, arbeitete 2002 auch in Alias - Tödliche Liebe mit Regisseur Jan Verheyen.
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Seine Name ist de La Bath - Hubert Bonisseur de La Bath, Deckname: OSS 117 (Jean Dujardin), Spezialagent der französischen Regierung. Sein neuester Auftrag führt ihn nach Ägypten. Man schreibt das Jahr 1955, die Suezkrise zwischen der westlichen Welt, Israel und Ägypten nähert sich ihrem Höhepunkt. Nach dem mysteriösen Verschwinden seines Kollegen OSS 283 (Philippe Lefebvre) entsendet Frankreich OSS 117 nach Kairo, um mal eben den Weltfrieden zu sichern und ganz nebenbei auch sämtliche Probleme der arabischen Welt zu lösen. Getarnt als harmloser Hühnerzüchter, erkundet der leicht vertrottelte de La Bath den Schmelztiegel Kairo. Dabei lässt er mit kolonialistischer Arroganz kein kulturelles Fettnäpfchen aus. Dass er ein französischer Spion ist, bleibt sowieso nicht lange geheim. Alle möglichen Gruppierungen trachten ihm nach dem Leben - und mit aberwitziger Naivität tappt OSS 117 in jede erdenkliche Falle. Trotzdem behält er auf wundersame Weise stets die Oberhand und schaltet seine Feinde mit einer Lässigkeit aus, bei der selbst James Bond vor Neid erblassen würde. Auch in Sachen Frauen steht der Franzose seinem britischen Leinwandkollegen in nichts nach: Weder seine abgebrühte Assistentin Larmina (Bérénice Bejo) noch die ägyptische Prinzessin Al Tarouk (Aure Atika) können seinem zweifelhaften Charme lange wiederstehen. OSS 117 ahnt noch nicht, dass Tarouks Familie den gestürzten König Faruq wieder an die Macht bringen will. Außerdem plant eine Gruppe religiöser Fanatiker einen heiligen Krieg, während eine Horde von Altnazis von der Weltherrschaft träumt. Wird der Mann aus Frankreich diese Pläne vereiteln können oder wird er den Nahen Osten vollends ins Chaos stürzen? Mit großem Aufwand erweckt OSS 117 - Der Spion, der sich liebte die Atmosphäre klassischer Agentenfilme zum Leben - um sich dann mit diabolischer Freude über die Klischees des Genres lustig zu machen. Der Agent mit dem Decknamen OSS 117, in der deutschen Fassung kongenial synchronisiert von Oliver Kalkofe, ist Tölpel und Topspion zugleich. Und genau diese Mischung aus liebevoller Hommage und bissiger Parodie macht den Film, entstanden nach den Bestsellern von Jean Bruce, zu einem so originellen Vergnügen. In Frankreich lockte OSS 117 - Der Spion, der sich liebte weit über zwei Millionen Zuschauer in die Kinos, wurde bei der Verleihung des renommierten Filmpreises César unter anderem in den Kategorien Bestes Drehbuch und Bester Darsteller nominiert und erhielt den Preis für die Beste Ausstattung. 2009 drehte Michel Hazanavicius eine Fortsetzung: OSS 117 - Er selbst ist sich genug, wiederum mit Jean Dujardin in der Hauptrolle. Das Erste zeigt diesen Film am 19. August.
01:20
Neue wissenschaftliche Ermittlungsmethoden ermöglichen noch nach Jahren die Aufklärung von ungelösten Kriminalfällen. Polizeikräfte, fallanalytisch arbeitende Personen, Forschende aus der Kriminal-Biologie und -Technik, Fachleute der Gerichtsmedizin, sowie bezeugende Personen berichten über die Investigation in den nachgestellten Delikten: Aufzeichnungen eines Mordes weisen auf den Liebhaber des Opfers als Täter hin. Doch der hat ein Alibi. Ein zweiter Verdächtiger könnte aus Rache gehandelt haben ... In jeder Folge werden außergewöhnliche Verbrechen vorgestellt und beleuchtet. Im Fokus steht die Arbeit der Rechtsmediziner, die einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung von kriminellen Taten leisten. Die Fälle sind in den USA geschehen und werden hier nachvollzogen.
02:10
Als ein Mann gesteht, in einem Pizza Hut-Restaurant ein junges Mädchen vergewaltigt und ermordet zu haben, scheint der Fall für die Polizei gelöst. Acht Jahre später behauptet ein wegen eines anderen Verbrechens verhafteter Mann jedoch, er sei der wahre Pizza Hut-Mörder. Doch seine Aussage wird ignoriert, weil sich die Ermittler nicht vorstellen können, dass der junge Mann, der damals verhaftet wurde, ein Verbrechen gestanden haben könnte, das er gar nicht begangen hat. Und vor allem: Warum hat er über die ganzen acht Jahre, die er mittlerweile im Gefängnis sitzt, kein Wort darüber verloren? Eine kleine Stadt in South Carolina: Die 17-jährige Crystal Faye Todd, eine äußerst beliebte Highschool-Schülerin, wurde vergewaltigt und ermordet. Ihre Leiche findet man auf einem verlassenen Acker außerhalb des Ortes. Die Polizei führt bei über 50 ihrer Freunde und Bekannten freiwillige DNA-Tests durch. Als sich herausstellt, dass das Sperma von Crystals bestem Freund Ken mit dem am Tatort gefundenen übereinstimmt, ist das Entsetzen groß. Weder Kens Eltern noch seine Freundin und noch nicht einmal Crystals Mutter können glauben, dass Ken die Tat begangen hat. Auch Ken selbst, der im übrigen ein Alibi für die Tatzeit hat, scheint überrascht. Hat er seine Freundin tatsächlich ermordet? In jeder Folge werden außergewöhnliche Verbrechen vorgestellt und beleuchtet. Im Fokus steht die Arbeit der Rechtsmediziner, die einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung von kriminellen Taten leisten. Die Fälle sind in den USA geschehen und werden hier nachvollzogen.
01:35
Am Sterbebett ihrer Mutter treffen sich drei Brüder wieder. Nach ihrem Tod muss es für ihren Mann und ihre Söhne irgendwie weitergehen. Nach seinem Debütfilm Astrakan inszeniert David Depesseville ein Familiendrama: Schonungslos und feinfühlig, nüchtern und ergreifend zugleich, untermalt von wunderschönen Winterlandschaften und meisterhaft interpretiert von den Darstellern.
02:15
Seit jeher befassen sich Künstler mit dem Thema Krankheit und Tod. Schmerz wird zum Motor der Schaffenskraft, seelische Verletzlichkeit führt zu neuen Sichtweisen: Vom niederländischen Maler Pieter Bruegel d.Ä., der die Verheerungen der Pest malte, bis zum Konzeptkünstler Ai Weiwei, der den Umgang mit Corona in China in einem Film verarbeitete, spannt die Dokumentation einen Bogen über mehrere Jahrhunderte.