01:50
Minuten Das bedrohte Naturparadies Mauritius dient als Schauplatz für Retter der Meere: Tödliche Strandung. Hannes Jaenicke als politisch handelnder Umweltvisionär und Daniel Roesner als Leiter seines Forscherteams spielen die Hauptrollen in einem international besetzten Ensemble. Bei ihrem Einsatz vor Mauritius müssen sie die menschengemachte Ursache finden, warum Meeressäuger ihren Orientierungssinn verlieren. Sven Fehrensen führte Regie bei dem hoch spannenden Ozean-Drama, das grandiose Bilder der Unterwasserlandschaft und der Trauminsel bietet. Forschungsergebnisse sind die Grundlage für die Reihe, die brandaktuelle Themen wie Umwelt- und Artenschutz sowie die Verschmutzung der Meere in den Fokus nimmt. Der Meeresbiologe Reno Finnings (Hannes Jaenicke) hat die Gobal Ocean Foundation (GOF) zur Rettung der Meere gegründet, für die er um Spenden und Unterstützung wirbt. Sein Partner Pit Wagner (Daniel Roesner) leitet ein eingespieltes GOF-Team, das vor Mauritius eine Schutzzone betreut. Mit hochmodernem Equipment und ihrem Forschungsschiff überwachen die Ozeanografin Yuna (Luka Omoto) und der Meerestechniker Morten (Erik Madsen) die Wiederaufforstung eines Korallenriffs. Um in der Nähe eine zweite Schutzzone auszuweisen, sucht Reno die Zusammenarbeit mit der mächtigen Ministerin Opaline (Gontse Ntshegang) und dem Luxushotelier Aigner (Raymond Thiry). Sein Partner Pit lehnt jedoch jegliche Anbiederung vehement ab. Auch die Aufnahme der Verhaltensforscherin für Meerestiere, Dr. Manuela Hauser (Haley Louise Jones) in das GOF-Team sorgt für Spannungen zwischen den Gründern. Zeit, um ihre angestauten Konflikte auszutragen, gibt es aber kaum. Als ein totes Walbaby am Strand angespült wird, kommen die Meeresaktivisten einem Müllskandal und weiteren Verstößen gegen die Schutzbestimmungen auf die Spur. Schon bald müssen sie ein Massensterben verhindern, denn die Walmutter sucht verzweifelt nach dem Jungtier. Wenn sie die Orientierung verliert, könnte sie die ganze Pottwalgruppe an den Strand führen - und damit in den Tod! Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit für das GOF-Team.
03:20
01:20
Der Albtraum beginnt, als Polizeitaucherin Kiki im trüben Wasser eines Brüsseler Kanals eine einzelne menschliche Hand findet. Es existiert keine Leiche, und es gibt keine Zeugen. Der Fall wird immer rätselhafter, denn kurz darauf wird eine weitere Hand entdeckt. Verbirgt sich ein blutiges Ritual dahinter? Und wie sind Kikis verstorbene Eltern in das Verbrechen verstrickt? Kriminalkommissar Cafmeyer nimmt die Ermittlungen auf. Ein Jahr nach dem tödlichen Tauchunfall ihrer Eltern in Afrika wird die belgische Polizeitaucherin Kiki (Marie Vinck) mit einem weiteren schrecklichen Vorfall konfrontiert. In einem Brüsseler Kanal entdeckt sie eine abgehackte Hand. Doch die dazugehörige Leiche ist nirgends zu finden. Kriminalkommissar Nick Cafmeyer (Geert van Rampelberg) und seine Kollegin Borsu (Line Pillet) übernehmen die Ermittlungen, aber auch sie stehen vor einem Rätsel. Wenig später findet Kiki in einem nahe dem Fundort gelegenen Abflussrohr eine weitere Hand. Das Rohr gehört zum Grundstück einer reichen belgischen Familie, die ihr Vermögen während der Kolonialzeit mit einer Kautschukplantage im Kongo gemacht hat. Auf eigene Faust nähert sich Kiki der Familie und findet heraus, dass es vor Kurzem einen Anschlag mit Blutbeuteln auf das Auto des Patriarchen gegeben hat. Doch die Familie macht dicht und will sich nicht weiter zu den Vorfällen äußern. Cafmeyer ist zunächst wütend über Nikis Eigeninitiative, doch er nimmt die Spur auf. Währenddessen erhält der junge Obdachlose Jonas (Willem Herbots) ein verführerisches Angebot von seinem Gelegenheitsdealer Dopie (Frank Onana). Er soll sich mit verbundenen Augen zu einem geheimnisvollen Ort fahren lassen, wo er die so dringend benötigten Drogen bekäme. Jonas denkt an Sexdienste und setzt sich ins Auto. Doch schon bald muss er feststellen, dass er einen Pakt mit dem Teufel gemacht hat. Währenddessen muss sich Taucherin Kiki fragen, ob auch ihre eigene Familie in diesen mysteriösen Fall verstrickt ist.
03:15
Als er Verwandte in Norwegen besucht, entwickelt der junge US-Amerikaner Eric übernatürliche Kräfte: Er kann Blitze verschießen und Glut entfachen. Als er verletzt durchs Land irrt und unabsichtlich den Tod eines Teenagers verschuldet, gerät er ins Visier lokaler Cops - und auch von US-Agenten. Nur Psychiaterin Christine zeigt Mitgefühl für den unfreiwilligen Übermenschen. Sie flieht mit Eric. Eigenwillige, stimmungsvolle Mischung aus Mystik und Action. Der Regisseur André Øvredal drehte zuvor u. a. die Horror-Geheimtipps Trollhunter und The Autopsy of Jane Doe.
03:00
Bei einem Verkehrsunfall wird ein Radfahrer angefahren und getötet. Der beteiligte Autofahrer ergreift danach sofort die Flucht. Die Detectives versuchen anhand von Lackspuren den Fahrer ausfindig zu machen... In jeder Folge werden außergewöhnliche Verbrechen vorgestellt und beleuchtet. Im Fokus steht die Arbeit der Rechtsmediziner, die einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung von kriminellen Taten leisten. Die Fälle sind in den USA geschehen und werden hier nachvollzogen.
03:50
Neue wissenschaftliche Ermittlungsmethoden ermöglichen die Aufklärung von ungelösten Kriminalfällen. Polizeikräfte, fallanalytisch arbeitende Personen, Forschende aus der Kriminal-Biologie und -Technik, Fachleute der Gerichtsmedizin, sowie bezeugende Personen berichten über die Investigation in den nachgestellten Delikten: Durch ein Feuer in der Kings Cross St. Pancras U-Bahnstation in London sterben 31 Menschen und viele werden verletzt. Experten untersuchen, wie der Brand so ausarten konnte ... In jeder Folge werden außergewöhnliche Verbrechen vorgestellt und beleuchtet. Im Fokus steht die Arbeit der Rechtsmediziner, die einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung von kriminellen Taten leisten. Die Fälle sind in den USA geschehen und werden hier nachvollzogen.
02:30
Salzburg war das einzige Festival weltweit mit einem gesellschaftsphilosophischen Programm, das sich schon kurz nach dem Ersten Weltkrieg ein vereinigtes Europa und die Kunst als Mittel zum Frieden auf die Fahnen schreibt. Avantgarde bei den Festspielen? In den 1920er und 1930er Jahren bestimmen Regisseurinnen wie Margarete Wallmann mit neuer Sachlichkeit und modernem Ausdruckstanz die Bühne. Salzburg - eigentlich ein Zufall; auch in der Schweiz oder in Deutschland hatte sich der Festspielgründer schon nach einem geeigneten Ort umgesehen. Stardirigent Arturo Toscanini, der 1933 von der deutschen Regierung verlangt, sofort die Verfolgung von Juden zu stoppen, und als dies nicht geschieht, erbost sein Stammfestival Bayreuth in Richtung Salzburg verlässt, um hier eine künstlerische Widerstandsburg gegen den Nationalsozialismus zu gründen. Der französische Schriftsteller François Mauriac schreibt begeistert: Deutschland hat keinen schlimmeren Feind als Mozart! Nachdem Hitlerdeutschland die Salzburger Festspiele 1933 boykottiert, erweist sich Frankreich als Retter. Führende französische Zeitungen wie Le Temps drängen ihre Landsleute, die Festspiele zu besuchen, um die österreichische Unabhängigkeit und Wirtschaft zu unterstützen. Zur Association Mozart-Paris-Salzbourg in Paris gehören 600 einflussreiche Personen, die Mitgliederliste liest sich wie der Gotha (Gothaischer Hofkalender). Und so ist es auch dem Anstieg der französischen Gäste zu verdanken, dass die Festspiele 1933 überleben. Der Film enthüllt auch, wie sehr Salzburg immer von der Lokalpolitik abhängig war. Der 28-jährige Erneuerer der Festspiele, Komponist Gottfried von Einem, wird über eine politische Intrige stolpern. Und Weltmusiker Herbert von Karajan beherrscht genauso wie die Festivalgründer die Kunst der Vernetzung, bis die globale Klassikindustrie ihre weltweiten Millionengeschäfte allsommerlich in der bedeutendsten Provinzstadt der Welt abwickelt.
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Grausame Verbrechen als Unterhaltung: Kann True Crime schaden? Wie blicken Menschen darauf, die Gewalt im echten Leben erfahren haben? Ein psychologischer Blick hinter den True-Crime-Hype. Lisa Budzinski trifft Johann Scheerer. Als 13-Jähriger musste er 1996 erleben, wie sein Vater Jan Philipp Reemtsma mehrere Wochen entführt wurde. Der Fall ging damals durch alle Medien und wurde später zum Thema in True-Crime-Formaten. Was hat das mit Johann gemacht? Der spektakulärste Mordfall oder die erfolgreichste Entführung: Geht es um wahre Verbrechen, wird schnell mit Superlativen um sich geworfen. Seit etwa 10 Jahren erleben wir diesen True-Crime-Boom. Und irgendwie ist es doch merkwürdig: Ein brutales Verbrechen, welches Opfer und Angehörige traumatisiert, ist für andere Menschen eine Freizeitbeschäftigung. Warum sind so viele Menschen von True Crime fasziniert? Psychologin Dr. Corinna Perchtold-Stefan hat die Motive von mehreren Hundert True-Crime-Fans untersucht und ist der Frage nachgegangen, ob True-Crime-Konsum einen negativen Effekt auf unsere Psyche haben kann. Die Faszination für grausame Verbrechen hat vermutlich einen evolutionären Ursprung, so die Wissenschaftlerin. Und wie geht es Menschen, die selbst mit einem Verbrechen in Berührung kamen, mit diesen Formaten? Nicht nur für die Opfer selbst, auch für die Angehörigen von Opfern kann eine brutale Gewalttat eine traumatische Erfahrung sein und eine posttraumatische Belastungsstörung zur Folge haben. Was sind die Symptome und können True-Crime-Formate betroffene Menschen triggern? Darüber spricht Lisa Budzinski mit dem Psychotherapeuten Prof. Frank Zimmermann-Viehoff. Er ist Chefarzt am Ernst von Bergmann Klinikum in Potsdam und behandelt dort Menschen, die Opfer einer Gewalttat wurden.