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Zwischen Wiesen und Wäldern erleben 18 Kinder im SommerCamp - Back To The Roots das Vogtland. Sie schlafen im Bauwagen und Tipi, kochen über dem offenen Feuer und überlegen sich eigene Camp-Regeln. In zehn Folgen lernen sie die Natur und ihre eigenen Stärken kennen. An ihrer Seite: erfahrene Profis, die bei Zirkusakrobatik, Kräuterkunde und Angeln helfen. Gemeinsames Ziel ist es, einen alten Bauwagen zum Übernachten auszubauen. Das SommerCamp - Back To The Roots bedeutet für die Kinder drei Wochen keine Eltern, draußen schlafen, neue Freunde und Freundinnen und Natur pur kennenlernen ohne Schnickschnack und Technik. Neben DIY-Projekten und Upcycling in der Natur steht für die Gruppe im Wald auch Alltägliches auf dem Programm: Wäschewaschen findet zum Beispiel im Waschzuber mit Waschbrett und Seife statt - eben ganz Back to the Roots. Ein bisschen Heimweh und Zoff bleiben während der langen Zeit im Camp nicht aus. Ob sich bis zum Ende alle wieder versöhnen und es schaffen, die geplante Abschluss-Show für die Eltern auf die Beine zu stellen? Folge 3 er will fröhliche Waschmeister sehen, der muss den Camp-Kids beim Wäscheschrubben zusehen. Mit Zuber, Seife und Waschbrett steigt Carlotta zur Oberwaschmeisterin auf. Das sorgt für Knatsch bei den Jungs. Kommt es zum Kräftemessen beim Bogenschießen? Und hält Juri sein Heimweh aus? In der Natur des malerischen Vogtlands verbringen 18 Kinder drei Wochen ihrer Ferien. Ein Team aus Pädagogen und anderen Experten bringt den Kids die Umwelt mit ihren Pflanzen und Tieren näher, während der Ausbau eines einfachen Bauwagens ein Projekt für das ganze Camp ist. Der Spaß kommt jedoch auch nicht zu kurz: Am Lagerfeuer werden Freundschaften geschlossen und die Kinder erleben eine einzigartige Zeit.
04:40
Kim Ancona leitet einen Nachtclub. Dort wird sie eines Tages ermordet aufgefunden. Die Detectives finden schnell heraus, dass das Opfer am Tag zuvor ein Date mit Ray Krone hatte. Aufgrund von Indizien wird dieser überführt, doch nach einem Jahrzehnt tauchen neue Spuren auf... In jeder Folge werden außergewöhnliche Verbrechen vorgestellt und beleuchtet. Im Fokus steht die Arbeit der Rechtsmediziner, die einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung von kriminellen Taten leisten. Die Fälle sind in den USA geschehen und werden hier nachvollzogen.
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Die Angst vor Parasiten hat durchaus ihre Berechtigung, denn Parasiten können dem Menschen und auch den Tieren erheblichen Schaden zufügen. Deshalb schützen wir uns vor Infektionen, die von Würmern, Zecken, Stechmücken und anderen Parasiten übertragen werden. Vor lauter Abscheu wird aber häufig übersehen, welche außergewöhnlichen Fähigkeiten Parasiten haben: Sie sind wahre Meister der Manipulation. Sie schaffen es, unbemerkt in ihre Wirte einzudringen, sie zu kontrollieren und fernzusteuern. Hinter diesem scheinbar heimtückischen Verhalten steckt ein besonderes Lebensprinzip, das sich im Laufe der Evolution enorm bewährt hat. Die Evolutionsbiologin Susanne Foitzik von der Universität Mainz ist davon überzeugt, dass Parasiten die Evolution aller Arten vorantreiben, indem sie ihre Wirte zwingen, immer wieder neue Resistenzen zu entwickeln. Davon profitiert auch der Mensch. Der Zellbiologe und Parasitologe Markus Engstler von der Universität Würzburg sieht das genauso. Er betont aber, wie wichtig es ist, die Ausbreitung schädlicher Parasitenarten wie zum Beispiel der Tsetsefliege einzudämmen. Die US-amerikanische Meeresbiologin Dana Morton erforscht die Artenvielfalt in marinen Algenwäldern und hat herausgefunden, dass Parasiten auch in den Ökosystemen eine Schlüsselrolle spielen. Laut dem Parasitologen Richard Lucius von der Humboldt-Universität Berlin könnten der Klimawandel und das globale Artensterben den Parasiten jedoch schon bald zum Verhängnis werden. Dies würde wiederum das natürliche Gleichgewicht gefährlich ins Wanken bringen. Lohnt es sich also doch, die ewig bekämpften Parasiten zu retten?
04:50
Grausame Verbrechen als Unterhaltung: Kann True Crime schaden? Wie blicken Menschen darauf, die Gewalt im echten Leben erfahren haben? Ein psychologischer Blick hinter den True-Crime-Hype. Lisa Budzinski trifft Johann Scheerer. Als 13-Jähriger musste er 1996 erleben, wie sein Vater Jan Philipp Reemtsma mehrere Wochen entführt wurde. Der Fall ging damals durch alle Medien und wurde später zum Thema in True-Crime-Formaten. Was hat das mit Johann gemacht? Der spektakulärste Mordfall oder die erfolgreichste Entführung: Geht es um wahre Verbrechen, wird schnell mit Superlativen um sich geworfen. Seit etwa 10 Jahren erleben wir diesen True-Crime-Boom. Und irgendwie ist es doch merkwürdig: Ein brutales Verbrechen, welches Opfer und Angehörige traumatisiert, ist für andere Menschen eine Freizeitbeschäftigung. Warum sind so viele Menschen von True Crime fasziniert? Psychologin Dr. Corinna Perchtold-Stefan hat die Motive von mehreren Hundert True-Crime-Fans untersucht und ist der Frage nachgegangen, ob True-Crime-Konsum einen negativen Effekt auf unsere Psyche haben kann. Die Faszination für grausame Verbrechen hat vermutlich einen evolutionären Ursprung, so die Wissenschaftlerin. Und wie geht es Menschen, die selbst mit einem Verbrechen in Berührung kamen, mit diesen Formaten? Nicht nur für die Opfer selbst, auch für die Angehörigen von Opfern kann eine brutale Gewalttat eine traumatische Erfahrung sein und eine posttraumatische Belastungsstörung zur Folge haben. Was sind die Symptome und können True-Crime-Formate betroffene Menschen triggern? Darüber spricht Lisa Budzinski mit dem Psychotherapeuten Prof. Frank Zimmermann-Viehoff. Er ist Chefarzt am Ernst von Bergmann Klinikum in Potsdam und behandelt dort Menschen, die Opfer einer Gewalttat wurden.
05:15