20:15
Wilsberg konnte die Wasserrechnung nicht mehr bezahlen und sitzt jetzt auf dem Trockenen. Als der Wasseraktivist Edgar Fehrenbach spurlos verschwindet, wittert er einen Zusammenhang. Wilsberg erfährt, dass Edgar sich mit dem Whistleblower Frederik Meissner treffen wollte, um an brisantes Material über die Wasserpreiserhöhung zu gelangen. Bei seiner Recherche im Auftrag von Edgars Freundin Clara stößt Wilsberg schon bald auf Meissners Leiche. Hauptkommissarin Anna Springer und ihr Kollege Overbeck übernehmen die Mordermittlung. Overbeck hat es sich außerdem zur Aufgabe gemacht, mit innovativen Maßnahmen den Wasserverbrauch im Kollegenkreis zu reduzieren. Wie sich bald herausstellt, stößt er damit nicht nur auf Gegenliebe. Ekki Talkötter wird von Wilsberg gegen seinen Willen eingespannt, der neuen privaten Betreiberfirma für die Wasserversorgung auf den Zahn zu fühlen. Wilsbergs riskante Suche nach Edgar führt ihn schließlich zu einer weiteren Leiche. Ein tragischer Unfall oder ein geschickt getarnter Mord? Wilsberg bittet nun auch Juristin Dr. Tessa Tilker um Hilfe und bringt sie damit nichts ahnend in eine Loyalitätszwickmühle. Stück für Stück kommen Wilsberg, Ekki und Tessa der Aufklärung der beiden mysteriösen Todesfälle näher. Die Folge ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung in Web und App des ZDF verfügbar. Wilsberg ist der Name einer ZDF-Krimiserie, die im westfälischen Münster spielt. Protagonist Georg Wilsberg eröffnete nach dem Verlust seiner Anwaltszulassung ein Buchantiquariat. Aus Geldmangel nimmt Wilsberg Aufträge als Privatdetektiv an und kommt dabei immer wieder der Polizei ins Gehege. Die durchaus mit satirischen Einschlägen aufwartende Serie gehört zu den erfolgreichsten ZDF-Produktionen überhaupt.
21:45
Ein heimtückischer Chlorgas-Mord an einem Gebäudereiniger ruft Oberstaatsanwalt Bernd Reuther auf den Plan. Bei der Durchsuchung der Opfer-Wohnung wird Kommissar Schubert plötzlich angegriffen. Die Ermittlungen ergeben, dass sich der Gebäudereiniger Lars Brinkmann mit einer eigenen Firma selbständig machen wollte. Dabei schreckte er vor nichts zurück. Und hatte viele Feinde. Vor zehn Jahren verliess Staatsanwalt Bernd Reuther Wiesbaden, weil er in einen Unfall verwickelt war, bei dem eine Frau getötet und seine eigene Frau schwer verletzt wurde. Nun kehrt er als Oberstaatsanwalt zurück. Sein Sohn Thomas, der nicht gut auf seinen Vater zu sprechen ist, muss als Hauptkommissar im Morddezernat mit ihm zusammen arbeiten. Das ist für beide nicht immer einfach.
20:15
22:05
Im alten Ägypten herrscht Pharao Sethos I. mit harter Hand. Um den eigenen Luxus zu mehren, werden Israeliten versklavt und müssen zusehen, wie der Nachwuchs brutal ermordet wird. Moses, einer dieser zum Tode verdammten Jungen, überlebt dank eines Tricks seiner Mutter. Durch Zufall wächst er fortan als Zögling des Pharaos auf und erlebt mit, wie Ramses schließlich in die Fußstapfen seines verstorbenen Vaters tritt. Mit Gottes Segen versucht Moses daraufhin das Zeitalter von Tyrannei zu beenden...
20:15
22:55
Ein führerloser Frachter mit funktionierenden Computersystemen wird für die Besatzung der Sea Star scheinbar zum Rettungsanker, denn ihr Schiff droht in hohem Wellengang zu sinken. Doch auf dem großen Pott gibt es eine Bedrohung, die tödlicher ist als der Orkan.
20:15
21:35
Wer Ende des 18. Jahrhunderts Luxus suchte, fuhr nach Paris. Feines Linnen, Frittenporzellan aus Sèvres, Spiegelglas von Saint-Gobain, Seide aus Lyon, Spitze aus Alençon und viele weitere Luxusgüter waren der Inbegriff französischer Handwerkskunst, um die ganz Europa Frankreich beneidete. Luxus ist so untrennbar mit Frankreich verbunden, dass man meinen könnte, es sei schon immer so gewesen. Doch erst der Ehrgeiz des Sonnenkönigs Ludwigs XIV. und seines Finanzministers Colbert ermöglichte es Frankreich, sich Mitte des 17. Jahrhunderts neue Märkte zu erschließen. 1665 herrschte Ludwig XIV. über ein hochverschuldetes Land. Der Militärhaushalt verschlang Unsummen, die Wirtschaftskrise hatte das Land finanziell ausgeblutet. Oberste Priorität hatte daher die Schaffung von Arbeitsplätzen. In dieser schwierigen Lage wählte der Sonnenkönig eine innovative Geschäftsstrategie: Er ließ staatliche Produktionsstätten errichten, die mit Hilfe neuer technischer Verfahren hochwertige Luxusgüter herstellten. Die königlichen Manufakturen wurden zur Speerspitze der merkantilistischen Wirtschaftspolitik. Die mit technischem Know-how und handwerklichem Können gefertigten Luxusgüter wurden nach ganz Europa exportiert. Sie spülten Geld in die Staatskasse. Versailles stand für meisterliche Handwerkskunst, wirtschaftlichen Aufschwung und neue Formen höfischer Gesellschaft. Von dort trat französischer Luxus seinen Siegeszug an. Am Vorabend der Revolution wurde die Vorliebe für Prunk und Pracht, einst dem Adel vorbehalten, von einem neuen Lebensstil à la française abgelöst, den sich auch das aufstrebende Bürgertum leisten konnte. Französischer Luxus eroberte die Welt und wurde zum Markenzeichen.