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Portugal, 1917: Der 17-jährige Zacarias träumt von Abenteuern und davon, im Ersten Weltkrieg Ruhm und Anerkennung zu erlangen. Mit großen Erwartungen meldet er sich freiwillig zur Armee, doch statt in Frankreich gegen die Deutschen zu kämpfen, wird er nach Mosambik geschickt. Bereits bei der Ankunft zeigt sich die raue Realität in der portugiesischen Kolonie: Die Soldaten lassen sich von den Einheimischen ans Ufer tragen und behandeln sie wie Menschen zweiter Klasse. Als seine Einheit ihn eines Tages zurücklässt, denkt Zacarias an nichts anderes, als sie wieder einzuholen, um sich endlich an der Front zu beweisen. An einem abgelegenen portugiesischen Außenposten werden ihm zwei afrikanische Helfer zugeteilt, Duarte und Nhanguete, die ihn auf seiner Reise begleiten sollen - einer trägt sein Gepäck, der andere dient als Wegführer. Doch der junge Soldat, der zunehmend unter den Strapazen der Mission leidet, behandelt sie mit notorischer Geringschätzung. Nach einem brutalen Vorfall trennen sich ihre Wege und Zacarias steht vor einer schier unlösbaren Herausforderung: Ohne Orientierung muss er sich allein durch den unbarmherzigen Dschungel kämpfen, wo Hunger, Krankheit und Verzweiflung ihn an den Rand des Wahnsinns treiben. Am Ende seiner Kräfte trifft er auf Angehörige eines indigenen Stamms - aber wie werden sie auf den Fremden reagieren? Regisseur João Nuno Pinto erzählt mit Zacarias Weg ein kraftvolles und visuell beeindruckendes Drama, das die Schrecken des Krieges und die Abgründe des Kolonialismus beleuchtet. Zugleich ist es die Geschichte eines jungen Mannes, der durch die extreme Härte seiner Erlebnisse gezwungen wird, zu sich selbst zu finden.
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Sich aus den Fängen einer Sekte zu befreien, ist ein langwieriger und schmerzhafter Prozess. Fünf Sekten-Aussteiger berichten von ihren Erfahrungen. Alle erzählen, dass ihnen die Hilfsbereitschaft ihrer Freunde und Familien, aber auch die Unterstützung durch Polizei oder Anwälte auf diesem Weg geholfen hat. Die Dokumentation verdeutlicht, wie mächtig die Konditionierung und wie groß die Abhängigkeit der Opfer ist.
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Der gutaussehende Julian lässt sich von reichen Frauen aushalten und führt als Gigolo ein Leben in Saus und Braus. Doch dann wird eine seiner Kundinnen ermordet aufgefunden und der Verdacht fällt auf ihn. Seine mögliche Entlastungszeugin fürchtet um ihren Ruf und schweigt. Nur der Meineid einer anderen Lady könnte ihn noch retten.
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Johanna hat sich bereiterklärt, für die Gräfin den englischen General Taylor auszuhorchen. Dessen Frau Helen erholt sich im Sanatorium gerade von einer Lungenerkrankung. Im Gegenzug hofft Johanna, bald ihre Tochter wiedersehen zu können. Der Gräfin missfällt es, dass der charmante Kurarzt Dr. Mangold ihrer Gehilfin schöne Augen macht. Tatsächlich spielt der Mediziner nicht mit offenen Karten.