(kulturMontag)
Kulturmagazin, Österreich 2025
Moderation: Peter SchneebergerTrue
Wie politisch ist der Eurovision Song Contest? Und: Porträt von Österreichs heurigem Repräsentanten JJ
Love, Peace und Provokation - Wiener Festwochen 2025
Intelligenz neu gedacht
Wie politisch ist der Eurovision Song Contest? Und: Porträt von Österreichs heurigem Repräsentanten JJ: Ein europäischer Schlagerwettbewerb, ein großes Fest der Musik, sollte er sein, der Grand Prix Eurovision de la Chanson Européene. 1956 fand er erstmals statt und in den Wettkampfregeln war zu lesen: Texte, Ansprachen und Gesten politischer Natur sind untersagt. Und auch wenn sich der Eurovision Song Contest auch heute noch alle Mühe gibt, sich als reine Musikveranstaltung zu präsentieren: die Realität ist eine andere. Schon seit seiner Gründung ist der Event, bei dem knapp 40 Länder gegeneinander antreten, ein Spiegel geschichtlicher Ereignisse, gesellschaftlicher Entwicklungen und natürlich politischer Spannungen. Der kulturMontag bringt einen Rückblick auf die Geschichte des ESC sowie ein Porträt des diesjährigen Repräsentanten Österreichs, Countertenor JJ alias Johannes Pietsch. Love, Peace und Provokation - Wiener Festwochen 2025: Die Wiener Festwochen verwandeln die Stadt heuer in eine Republik der Liebe. Es ist die zweite Festivalausgabe unter der Leitung des Schweizer Theatermachers Milo Rau. 155 Veranstaltungen stehen auf dem Programm, Festivalzentrum ist das Wiener Funkhaus, wo es nicht nur Party und Diskussionen, sondern auch regelmäßig Konzerte mit der Band of Luv geben wird. Ein Programmschwerpunkt sind Klassiker-Adaptionen, Filmemacherin Kurdwin Ayub zeigt ihr erstes Theaterstück, aus dem Diskurs-Format Wiener Prozesse werden die Wiener Kongresse und Intendant Rau inszeniert Elfriede Jelineks einstiges Skandalstück Burgtheater an der Burg. Intelligenz neu gedacht: Die 19. Architekturbiennale in Venedig widmet sich den Herausforderungen einer sich wandelnden Welt auf eine ungewöhnliche Weise. Im Kampf gegen den Klimawandel ging es in der Architektur jahrzehntelang darum, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Das reicht nicht aus, findet Carlo Ratti, Architekt, Ingenieur und Kurator der Architekturbiennale.