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In jeder Folge werden außergewöhnliche Verbrechen vorgestellt und beleuchtet. Im Fokus steht die Arbeit der Rechtsmediziner, die einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung von kriminellen Taten leisten. Die Fälle sind in den USA geschehen und werden hier nachvollzogen.
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Oberhalb der Poebene, in der Nähe von Parma liegt das Castello di Scipione. Dort leben Graf René und Gräfin Stefania von Holstein mit ihrer Tochter Elisabeth. René ist ein Nachfahre der Markgrafen Pallavicino, die von dort aus nicht nur den Salzhandel in Oberitalien beherrschten, sondern von 985 bis 1588 auch einen eigenen Staat regierten. Das Castello di Scipione wurde erstmals im Jahre 1025 urkundlich erwähnt. Der Name stammt von einer römischen Villa, die hier existiert haben soll, bevor sie von den Karthagern zerstört wurde. Im 15. Jahrhundert wurde es von den Brüdern Lodovico und Giovanni Pallavicino so umgebaut, wie es im Wesentlichen noch heute zu besichtigen ist. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Burg zu einem Heim für Kriegswaisen, bis es in den 70er Jahren vom dänischen Diplomaten Christian Frederik Per von Holstein als Geschenk für seine Ehefrau Marquise Maria Luisa Pallavicino für die Familie zurückgekauft wurde. Eine besondere Beziehung haben die Pallavicino zum Komponisten Giuseppe Verdi, wurde er doch in einem Haus, das der Familie gehört, geboren und von ihr zeitlebens gefördert. Wenn Graf René in der Oper von Parma eines der Werke des Maestros anhört, kommt in einer der Hinterlogen gerne ein Risotto Verdi auf den Tisch. Zubereitet wird es von Koch Edoardo Craviari. Er ist auch für ein großes Diner zuständig, das auf Burg Scipione für Freunde aus der Region gegeben wird. Dabei gibt es unter anderem ein Pasticcio Pallavicino, dazu Spargel und Forelle in Aspik und eine Creme Bavaroise. Bei seinen Kreationen kann Koch Edoardo aus dem Vollen schöpfen, kommen doch einige der wichtigsten Zutaten der italienischen Küche aus der Region: Schinken, Parmesankäse und Balsamicoessig.
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Am 14. Februar 2008 verschwand eine Mutter spurlos. Erst 2013 wurde die Leiche gefunden. Die Dokumentation rollt den Fall noch einmal auf. Die Familie wollte eine Vermisstenanzeige aufgeben. Doch alles deutete darauf hin, dass die Mutter die Familie verlassen hatte. Der Druck der Medien führte dazu, dass die Polizei ermittelte. Schnell ist klar, hier stimmt etwas nicht. Der Vermisstenfall wurde zum Kriminalfall.
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Im Juli 1997 wird Pfarrersfrau Veronika G. in Braunschweig tot aufgefunden. Ihr Ehemann, Pastor Klaus G., steht unter Mordverdacht. Trotz seines guten Rufs in der Gemeinde Beienrode belasten ihn Indizien: Seine außerehelichen Affären werden bekannt, Zeugen sehen ihn am Fundort, in seinem Auto finden sich belastende Spuren. Im Februar 1998 beginnt der Prozess gegen den Pastor.