TV-Programm ARD 26.11.

   
   Was läuft beim TV Sender ARD

Was läuft 26.11. im TV-Programm von ARD?

Das ARD Fernsehprogramm bei uns immer aktuell von der HÖRZU-Redaktion.

Vormittag
 
00:05 Italiens Jugend im Knast?
Infosendung ~45 Min
Regelmäßig kommt es in den großen Haftanstalten in Rom, Mailand und Neapel zu Aufständen. Denn Italiens Gefängnisse sind massiv überfüllt, die Zustände katastrophal. Im Schnitt nimmt sich alle drei Tage ein Häftling das Leben. Auch unter den Vollzugsbediensteten kommt es zunehmend zu Suiziden.? In diesem Jahr sind erstmals nicht nur die Gefängnisse für Erwachsene überfüllt, sondern auch die Jugendhaftanstalten. Seit Amtsantritt der rechten Regierung Giorgia Melonis hat sich die Situation vor allem für Jugendliche und junge Erwachsene drastisch verschärft. Die Regierung verfolgt eine harte Law and Order-Politik, hat neue Straftatbestände eingeführt und das Strafmaß für bestehende Delikte erhöht. So gibt es mittlerweile etwa den Tatbestand der illegalen Rave-Party: Organisatorinnen und Organisatoren solcher Veranstaltungen drohen nun bis zu sechs Jahre Haft. Minderjährigen, die mit Drogen handeln, drohen bis zu fünf Jahren Jugendhaft auch schon für geringe Mengen, die in anderen europäischen Ländern als Bagatellen durchgehen.? Experten und Expertinnen kritisieren, die Gefängnisse dienten weniger dem Strafvollzug als vielmehr der Verwahrung und dem Verbergen anders nicht lösbarer sozialer Probleme. Bis zu 70 Prozent der Gefangenen sind Ausländer, gut die Hälfte drogenabhängig, ein Drittel psychisch krank. Korrespondentin Verena Schälter trifft jugendliche Straftäter, versucht einen Einblick in die Welt hinter den Gefängnismauern zu gewinnen und spricht mit Menschen, deren Angehörige sich im Gefängnis das Leben genommen haben oder dort aufgrund mangelhafter medizinischer Versorgung gestorben sind. Außerdem trifft sie Menschen, die versuchen, die Zustände zu verändern und zu verbessern - etwa einen Gefängnispfarrer in Mailand.
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Nachmittag
 


Abend
 
21:45 Plusminus
Infosendung ~30 Min
Risiko Autobahn: Der Gefährlicher Job des Pannenhelfers Warum wollen die Deutschen kein Glasfaser-Internet? Inside Enpal: Sonnenmiete mit Schattenseiten • Risiko Autobahn: Der Gefährlicher Job des Pannenhelfers • Warum wollen die Deutschen kein Glasfaser-Internet? • Inside Enpal: Sonnenmiete mit Schattenseiten * Inside Enpal: Sonnenmiete mit Schattenseiten Der Wettbewerbsdruck in der Solarbranche ist hoch: Etliche Unternehmen haben in den vergangenen Monaten Insolvenz angemeldet oder sich aus dem Geschäft zurückgezogen. Nicht so Enpal - das Berliner GreenTech-Unternehmen hat zuletzt Finanzierungszusagen in Höhe von rund 700 Millionen Euro von internationalen Banken und Investoren erhalten. Doch hinter der glänzenden Fassade häufen sich die Vorwürfe gegen Enpal: Ehemalige Beschäftigte berichten von massivem Verkaufsdruck und langen Arbeitszeiten, Kunden wiederum von fehlerhaften Montagen und enttäuschenden Erträgen. Plusminus zeigt, wie aus dem Klimaversprechen ein Geschäft wird, bei dem Wachstum und Rendite oft wichtiger scheinen als Qualität und faire Arbeitsbedingungen. * Risiko Autobahn: Der Gefährlicher Job des Pannenhelfers Wer auf der Autobahn liegen bleibt, kann auf die Pannenhilfe zählen. Kaum jemand denkt darüber nach, wie gefährlich dieser Job ist. Während die Kunden hinter der Leitplanke warten, riskiert der Pannenhelfer sein Leben. Statistiken gibt es keine: Doch jedes Jahr lässt mindestens ein Pannenhelfer sein Leben. Mehr Schutz wäre durch Schilderwagen, die um die Pannenstelle leiten, möglich - wie etwa in Frankreich. Aber den muss die Pannenhilfe über Autobahnmeistereien anfordern - oft ohne Erfolg. Bürokratie, unklare Dienstwege, Personalmangel und eine träge Politik lassen Pannenhelfer allein. * Warum wollen die Deutschen kein Glasfaser-Internet? Wir streamen, surfen, zoomen - die Datenmenge pro Kopf kennt nur eine Richtung: Nach oben! Glasfaser bietet genau das und der flächendeckende Umbau ist wohl eines der größten deutschen Infrastrukturprojekte. Aber neben Bürokratie und Unübersichtlichkeit sind viele Verbraucher mit ihren DSL- oder TV-Kabelanschluss offenbar ganz zufrieden. Denn nur die wenigsten nutzen Glasfaser - noch nicht einmal, wenn es vor der Tür liegt. Warum halten die Deutschen so sehr am alten Kupferkabel fest?
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