arte TV Programm morgen und am Abend 20:15 Uhr

Aktuelle Informationen und Vorschau - was kommt morgen auf arte / Arte Deutschland TV im TV Programm? Bei uns übersichtlich auf 1 Blick.

Hier weitere TV Sender in der Übersicht

arte Programm morgen Sonntag

   arte TV Programm morgen
   Was läuft beim TV Sender arte


Programm - Vormittag
Ein britischer Kriegsberichterstatter Staffel 1: Episode 1 Geschichtsdoku, Deutschland 2020 Regie: Hermann Pölking-Eiken - Linn Sackarnd
Die dreiteilige Reihe lässt eine 20-jährige Pariserin, einen 38-jährigen preußischen Offizier und einen 49-jährigen britischen Reporter vom Krieg berichten. Die Eintragungen in ihren Tagebüchern formen sich mit historischen Fotografien, Aufnahmen der Originalschauplätze, Interviews, Karten und Erzählerstimme mosaikhaft zu einem Panorama des Krieges, der vor 150 Jahren Europa verändert hat. Ein Rückblick auf einen grausamen Konflikt, den Deutsch-Französischen Krieg (1870-71), der die politische Geografie Europas veränderte und den Keim eines tiefen Antagonismus zwischen Frankreich und Deutschland säte, der in zwei Weltkriegen gipfelte. Auszüge aus den Tagebüchern der Zeugen, Fotografien und gemalte Panoramen erzählen die Wahrheit über einen vergessenen Krieg.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Der Bruderkrieg: Deutsche und Franzosen 1870/71) Ein preußischer Generalstabsoffizier Staffel 1: Episode 3 Geschichtsdoku, Deutschland 2020 Regie: Hermann Pölking-Eiken - Linn Sackarnd
Der Bruderkrieg - Deutsche und Franzosen 1870/71
Dass der Deutsch-Französische Krieg von 1870/71 das Elsass, Lothringen, die Île-de-France, Burgund und die Loire-Region und nicht die deutschen Landschaften verheert, ist auch sein Verdienst: Der 38-jährige Paul Bronsart von Schellendorff leitet die Operationsabteilung im preußischen Großen Generalstab. Er hat brillant den Aufmarsch der deutschen Armeen geplant. Aber bei ihrer Versorgung in Feindesland kommt er an seine Grenzen. Sein Geheimes Kriegstagebuch hat den fast empathiefreien Ton, den alle Welt der preußischen Junker- und Offizierskaste zutraut. Die Episode Ein preußischer Generalstabsoffizier folgt dem Oberstleutnant bei seinem schon als Wissenschaft betriebenen Handwerk, das ihm am Tag der Schlacht von Sedan einen Moment des Ruhms beschert. Ein Rückblick auf einen grausamen Konflikt, den Deutsch-Französischen Krieg (1870-71), der die politische Geografie Europas veränderte und den Keim eines tiefen Antagonismus zwischen Frankreich und Deutschland säte, der in zwei Weltkriegen gipfelte. Auszüge aus den Tagebüchern der Zeugen, Fotografien und gemalte Panoramen erzählen die Wahrheit über einen vergessenen Krieg.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Pour une femme) Drama, Frankreich 2013 Regie: Diane Kurys Musik: Armand Amar Kamera: Gilles Henry
Fuer eine Frau
Nach dem Tod ihrer Mutter Léna kümmern sich die Töchter Tania und Anne um die Haushaltsauflösung und streiten sich, wer von beiden damals Papas Liebling war. Sorgfältig versucht die jüngere Anne, die Lücken der letzten Kriegsjahre und der frühen Nachkriegszeit, an die sie sich nicht aktiv erinnern kann, zu füllen: die zwischen dem Kennenlernen ihrer Eltern in einem südfranzösischen Lager - sie sind Juden - und ihrer Trennung. Mittlerweile ist ihr kranker Vater auf die Zuwendung seiner Töchter angewiesen, lebt aber weiter allein und spricht immer noch zärtlich von seiner Ex-Frau. Er stört sich jedoch daran, wenn der Name seines verstorbenen Bruders fällt, der als Nazijäger verehrt wird. Für eine Frau basiert lose auf der Ehe der Eltern von Regisseurin Diane Kyris. Es ist ein augenzwinkerndes Verhältnis zwischen Leben und Film, Realität und Fiktion, das schon die Foto-Collage des Vorspanns auf den Punkt bringt, zu dem die Musik ihres ersten Films Die kleinen Pariserinnen (1977) läuft, die ein Hit wurde.
 Untertitel 16:9 HDTV
(28 minutes) Kulturmagazin, Frankreich 2024 Moderation: Jean-Mathieu Pernin Gäste: Hervé Le Tellier - Anna Bonalume - Richard Werly
28 Minuten ist das Polit-Magazin bei ARTE, täglich frisch und frech aus Paris. Jede Sendung nimmt aktuelle Themen aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft unter die Lupe. Moderation: Jean-Mathieu Pernin
2,88 Punkte von 6 von der TVgenial Community  Untertitel 16:9 HDTV
Programmende
4,57 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9
Dokumentation, Deutschland 2024 Regie: Frauke Schlieckau
Frans Hals - Maler des Lachens
Frans Hals gehört neben Rembrandt und Vermeer zu den Schlüsselfiguren der niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts. Doch im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen, die eher düstere Bilder malten, hatte sich der Haarlemer Künstler der Freude verschrieben. Frans Hals malte Menschen, die ihre Lebenslust kaum verbergen können. Die Dokumentation erkundet die Rolle, die das Lachen in der Kunst von Frans Hals und in unserem Leben heute spielt.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Verbotenes Begehren - Meilensteine Queerer Geschichte) Margarethe und Leonie Dokureihe, Österreich, Deutschland 2023 Regie: Fritz Kalteis
Verbotenes Begehren
Der Psychoanalytiker Sigmund Freud und eine junge Wienerin stehen im Mittelpunkt dieser Spieldokumentation zu den Anfängen der queeren Geschichte in der Zwischenkriegszeit. Geschildert wird, wie sich im Wien und Berlin der 1920er-Jahre erstmals schwul-lesbisches Selbstbewusstsein entfaltete. Wien 1919: Die Bürgerstochter Margarethe wurde von ihrem Vater zu Freud geschickt. Er sollte sie von ihrer Schwärmerei für eine skandalumwitterte Baronin heilen.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Tunisie, une oasis dans un grain de sable) Dokumentation, Frankreich 2023 Regie: Habib Naghmouchin
Tunesien - Eine Oase fuer die Zukunft
Die Dokumentation führt in den Süden Tunesiens, in eine der trockensten Regionen der Welt. Dort liegt der Palmenhain der Familie von Tahar Mna. Weil die Erträge immer geringer werden, will der Bauer ein weiteres Waldstück anlegen. Für seine neue Oase in der als unfruchtbar geltenden Region nutzt Tahar überliefertes Wissen und passt seinen Anbau von Palmen den Erfordernissen des Klimawandels an.
 16:9 HDTV
(Tapire - Die Dschungel-Gärtner) Reportage, Deutschland 2021 Regie: Alexander Späth
Tapire, die Dschungel-Gaertner
Einst bevölkerten sie die Wälder des ganzen amerikanischen Kontinents, heute leben sie nur noch in wenigen Regionen Mittel- und Südamerikas: Tapire. Die urzeitlich anmutenden Tiere mit ihrem markanten Rüssel sind vor allem durch menschengemachte Gefahren vom Aussterben bedroht. Biologen in Costa Rica und Nicaragua widmen ihre ganze Kraft dem Kampf ums Überleben der Spezies - mit Erfolg? Der Lebensraum der Tapire wird immer kleiner. Neben Rodungen haben auch Wilderer und große Highways dafür gesorgt, dass die Zahl der tapsigen Rüsseltiere in Mittel- und Südamerika drastisch zurückgeht. Aber Tierschützer in Costa Rica und Nicaragua kämpfen dagegen an. Im Zoo von Managua hat Dr. Eduardo Sacasa ein Zuchtprogramm ins Leben gerufen. 23 Tapire leben in seiner Obhut, zwei davon stehen nun erstmals vor ihrer Auswilderung - eine Sensation! Auch im Nachbarland Costa Rica nimmt die Tapirpopulation stetig ab. Wilderer haben es auf das Fleisch der Tiere abgesehen, außerdem ist das Schnellstraßennetz Panamericana eine Todesfalle für viele Tapire. Der junge Biologe Esteban Brenes-Mora ist Gründer der Nai Conservation, die sich der Erforschung und dem Schutz der hier noch wildlebenden Tapire verschrieben hat. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen Probleme analysieren, die im Miteinander von Mensch und Tier entstehen, und passende Lösungen finden. Dafür brauchen sie mehr Informationen, wie und wo die Tiere leben, wie nah sie den Menschen kommen und wie man gezielt Gefahren mindern kann. Mit Hilfe von GPS-Halsbändern für freilebende Tapire erhoffen sie sich die notwendigen Ergebnisse. In Nicaragua wie in Costa Rica steht viel auf dem Spiel - aber die Tierschützer in beiden Ländern scheinen ersten Erfolgen sehr nah zu sein.
 Untertitel 16:9 HDTV
(ARTE Junior le Mag) Kindermagazin, Deutschland, Frankreich 2024
Wissen, was in der Welt los ist. Stefanie Hintzmann, Jakob Groth, Magali Kreuzer, Dorothée Haffner und Frank Rauschendorf moderieren und informieren wissbegierige Kids von 8 bis 12 kurz und prägnant über alles, was in der Welt los ist.
 16:9
(42 - Die Antwort auf fast alles) 42- Die Antwort auf fast alles Wissensmagazin, Deutschland 2024 Regie: Nicoletta Renz
Mehr als 300 Millionen Planeten in den uns bekannten Galaxien könnten lebensfreundlich sein. Einige davon sind gar nicht so weit entfernt. Nur 20 bis 30 Lichtjahre. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis wir Spuren von außerirdischem Leben finden. Aber wie sehen die Aliens dann aus? Eher wie Bakterien oder eher wie wir? Oder anders gefragt: Wie komplex sind sie? Der Planet K2-18b ist zwar etwas weiter entfernt, aber das James-Webb-Weltraumteleskop hat dort möglicherweise Spuren von DMS gefunden, einer schwefelhaltigen organischen Verbindung, die auf der Erde nur von Leben - vor allem von Phytoplankton - gebildet wird. Entwickeln sich dort komplexe Lebewesen? Auf der Erde sind komplexe Zellen, sogenannte eukaryotische Zellen, aus einer Symbiose von Bakterien und Archaeen entstanden. Symbiotische Beziehungen an sich sind in der Natur nicht selten, so leben Blattläuse und Ameisen in Symbiose. Nur entsteht aus einer solchen Symbiose in der Regel kein neues Lebewesen. Die eukaryotische Zelle hat sich nur ein einziges Mal entwickelt, obwohl Bakterien und Archaeen seit Milliarden von Jahren zusammenleben. Was hat auf der Erde dazu geführt, dass aus dieser einmaligen Symbiose komplexe Lebewesen entstanden sind? Und könnte sich dies auf einem anderen Planeten wiederholen?
 16:9 HDTV
(Joséphine Baker, première icône noire) Dokumentation, Belgien, , Frankreich, Griechenland 2018 Regie: Ilana Navaro Musik: Marc-Olivier Dupin Kamera: Mia Barker - Marjory Déjardin
Josephine Baker, Ikone der Befreiung
Hundert Jahre vor Beyoncé lebte Josephine Baker. Sie wuchs in armen Verhältnissen in Missouri auf, wurde in Frankreich zur berühmten Tänzerin und Sängerin, setzte sich im Zweiten Weltkrieg an der Seite von General de Gaulle für die Résistance ein und adoptierte zwölf Kinder aus verschiedenen Teilen der Welt. Ihr Leben klingt wie ein Roman. Doch das ist nur die eine Hälfte der Wahrheit und sich damit zu begnügen, würde ihr nicht gerecht. Wer Josephine Baker wirklich verstehen will, muss ihre Ursprünge kennen. Ihr unstillbares Verlangen, alles zu verändern, ist einer Kindheit geschuldet, in der Gewalt und harscher Rassismus Alltag waren. Als Josephine Baker zur Welt kam, lag die Sklaverei erst 40 Jahre zurück. Im Mittleren Westen der USA, wo Baker aufwuchs, wurden Schwarze immer noch behandelt wie Menschen zweiter Klasse. Sie wohnten in Elendsvierteln und wurden regelmäßig von Weißen angegriffen, die den Ausgang des Bürgerkriegs nicht verkraften konnten. Aus dieser Situation floh Josephine Baker. Doch jedes Mal, wenn sie in ihre Heimat zurückkehrte, holten sie Hass und Rassismus wieder ein. Ihre USA-Reisen waren leidvolle Erfahrungen, die sie nachhaltig prägten. Fortan und bis ans Ende ihres Lebens nutzte Josephine Baker ihre Berühmtheit, um für ihre Ideale zu kämpfen. Die Dokumentation zeigt die Entwicklung von der Tänzerin im Bananenröckchen zur politischen Figur, die 1963 beim Marsch auf Washington als einzige Frau an der Seite Martin Luther Kings das Wort ergriff. Es ist die Geschichte des politischen Erwachens des ersten schwarzen Superstars.
 Untertitel 16:9 HDTV
Peneda-Gerês Staffel 1: Episode 1 Naturreihe, Deutschland 2020 Regie: Nadine Niemann
Peneda-Gerês ist der einzige Nationalpark Portugals. Er wurde 1971 gegründet, um die Flora und Fauna auf der Iberischen Halbinsel zu erhalten. Der Park ist bekannt für seine Wälder, in denen Stiel- und Pyrenäen-Eichen wachsen. 200 Wirbeltiere und 170 Vogelarten sind im Nationalpark beheimatet. Darunter auch die halbwilden Garrano-Ponys, die dafür bekannt sind, die Gangart Tölt zu beherrschen.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Merveilles de la nature) Torres del Paine: Wildes Patagonien Naturdoku, Brasilien, Frankreich 2023 Regie: Arthur Gal
Im äußersten Süden Chiles birgt der Nationalpark Torres del Paine einige der schönsten Landschaften Patagoniens. In den Steppen leben Pumas, Guanakos, Füchse und Kondore. Sie sind zunehmend von Trockenheit, Bränden und Wilderei bedroht. Während einige Viehzüchter die Pumas schützen, töten andere die Raubkatzen, wenn diese Herden angreifen. Wissenschaftler und Umweltschützer kämpfen dort für den Erhalt des Ökosystems und des Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur.
 16:9 HDTV
(Merveilles de la nature) Nationalpark Canaima: Venezuelas Tafelberge Naturdoku, Brasilien, Frankreich 2023 Regie: Rémy Ismail
Phaenomenale Natur
Im Südosten Venezuelas liegt der Nationalpark Canaima. Die Landschaft, bestehend aus riesigen Flächen tropischen Regenwalds, trockeneren Savannen und mächtigen Sandstein-Tafelbergen, den sogenannten Tepuis, beherbergt eine einzigartige Tier- und Pflanzenvielfalt. Die Hochplateaus der Tafelberge sind durch steile Felswände vom Rest des Dschungels abgeschottet und bilden eine Art steinerne Mondlandschaft. Die hier beheimateten Lebewesen - darunter insektenfressende Pflanzen und besondere Kröten - haben beeindruckende Strategien entwickelt, um den extremen Niederschlägen und Temperaturen standzuhalten. Zudem ist das Hochland einer so starken Erosion ausgesetzt, dass im Boden Quarzkristalle sichtbar werden. Das Biosphärenreservat Canaima gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe. In seinem üppigen Regenwald tummeln sich seltene Arten wie die Anakonda, die Boa constrictor, der Gelbgebänderte Baumsteiger oder der Südamerikanische Riesenotter. Diese Vielfalt wird jedoch durch den zunehmenden Tourismus, illegale Goldminen und die Nutzung durch die stetig steigende Bevölkerung gefährdet. Forschungsgruppen reisen in die abgelegenen Gebiete, um den Bestand neuer Arten zu erfassen, die Biotope zu erkunden und deren Schutz zu verbessern. Gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung erproben die Forschenden neue, schonendere landwirtschaftliche Methoden.
 16:9 HDTV

Programm - Nachmittag
(Merveilles de la nature) Pantanal: Brasiliens unbekannte Wildnis Naturdoku, Brasilien, Frankreich 2023 Regie: Jean-Thomas Renaud - Eric Ellena
Phaenomenale Natur
Das Feuchtgebiet Pantanal liegt zum größten Teil in Brasilien und beherbergt Jaguare, Tapire, Kaimane, Riesenotter und Hyazintharas. Sollte eine dieser Spezies aussterben, droht ein ganzes Ökosystem zugrunde zu gehen. Seit Jahrzehnten versuchen Forschende, die Behörden und die internationale Gemeinschaft davon zu überzeugen, dieses Gleichgewicht zu bewahren. Sie fordern, endemische Pflanzen im Kampf gegen Waldbrände einzusetzen und Landwirtschaft und Viehzucht zu regulieren.
 16:9 HDTV
(Inside Human Zoos) Dokumentation, Frankreich 2018 Regie: Pascal Blanchard - Bruno Victor-Pujebet Autor: Coralie Miller Musik: David Reyes Kamera: Cyril Bron
Die Wilden in den Menschenzoos
Zwischen 1810 und 1940 wurden in Europa, den USA und in Japan andere Menschen aus fernen Ländern als primitive Wilde ausgestellt. Über ein Jahrhundert lang mussten sich Zehntausende vor mehr als anderthalb Milliarden Besuchern präsentieren. Mithilfe von bisher unveröffentlichtem Archivmaterial zeigt der Dokumentarfilm, wie durch diese Menschenzoos der Rassismus populär und alltäglich wurde.
 Untertitel 16:9 HDTV
(The Mission) Drama, USA, England, Frankreich 1986 Regie: Roland Joffe Autor: Robert Bolt Musik: Ennio Morricone Kamera: Chris Menges
Mission
Südamerika, im 18. Jahrhundert: Der Jesuitenpater Gabriel bricht in den Urwald auf, um die dort lebenden Indios zum Christentum zu bekehren. Zusammen mit dem ehemaligen Söldner Rodrigo errichtet er weitab von den Siedlungen der spanischen und portugiesischen Kolonisatoren eine Missionsstation. Tatsächlich gelingt es den Männern, die dort lebenden Guaraní an den christlichen Glauben heranzuführen. Doch dann soll die Mission aus kirchenpolitischen Gründen aufgegeben werden. Südamerika, 1750: Der Jesuitenpater Gabriel reist in den Urwald, um die dort abgeschieden lebenden Guaraní zum Christentum zu bekehren. Unterstützung bei seiner schwierigen Mission erhält er von dem ehemaligen portugiesischen Söldner Rodrigo Mendoza. Dieser hat aus Eifersucht seinen Bruder Felipe ermordet und will sich nun aus Reue in die Gewalt der Indios begeben, die er früher brutal versklavte. Der Sünder ist bereit, in den Tod zu gehen, doch die Indios vergeben ihm. Tief bewegt von dem Akt der Gnade, tritt Mendoza in den Jesuiten-Orden ein und weiht sein Leben den Indios. Gemeinsam mit Pater Gabriel errichtet er eine prosperierende Mission, die von den Guaraní akzeptiert wird. Doch mit der Neuziehung der territorialen Grenzen zwischen den Kolonialgebieten wird das spanische Missionsgebiet an die Portugiesen übergeben, die danach trachten, die Indios zu versklaven. Ein Abgesandter des Papstes soll überprüfen, ob dieses Opfer moralisch vertretbar ist. Kardinal Altamirano besichtigt die vorbildliche Mission, die ihm wie der Garten Eden erscheint. Aus machtpolitischen Gründen sind ihm jedoch die Hände gebunden. So rücken mit seiner Duldung die portugiesischen Söldner vor und richten unter den Indios, die sich unter Mendozas Führung zur Wehr setzen, ein Blutbad an. Roland Joffé elegisches Geschichtsdrama thematisiert das historisch verbürgte Massaker an den Guaraní-Indios, die 1756 in der Schlacht von Caibale massakriert wurden. Kameramann Chris Menges findet für die zwischen Spiritualität und historischer Tragödie wechselnde Geschichte imposante Landschafts- und Naturimpressionen von geradezu hyperrealer Intensität und wurde für seine Leistung 1987 mit einem Oscar ausgezeichnet. Ennio Morricones leitmotivische Filmmusik ergänzt die eindrucksvollen Bilder kongenial. Auch die Hauptrollen des Historienepos sind mit Jeremy Irons als Jesuitenpater und Robert De Niro als ehemaligem Sklavenhändler hochkarätig besetzt. Das Drehbuch basiert auf dem Theaterstück Das heilige Experiment (1943) von Fritz Hochwälder. Die Dreharbeiten fanden in Kolumbien am Río Magdalena und in Cartagena sowie in Argentinien an den Iguazú-Wasserfällen statt. Auf den Filmfestspielen in Cannes 1986 wurde Mission mit der Goldenen Palme ausgezeichnet.
3 Punkte von 6 von der TVgenial Community  Untertitel 16:9 HDTV
Die Feuer von Murano Dokumentation, Deutschland 2023 Regie: Eike Schmitz
Venedigs Magier der Glaskunst
Murano war über tausend Jahre ein Synonym für höchste Glaskunst. In der Bucht von Venedig wurden feinste Weingläser und prachtvolle Lüster für die königlichen Paläste in ganz Europa hergestellt. Die Glasmeister waren hier umworbene Magier ihrer Zunft. So umwehte den Namen Murano über Jahrhunderte ein ganz eigener Zauber. In den 60er Jahren begann der Niedergang, gegen chinesischen Glasimporte wurde Muranoglas als Kitsch abgestempelt. Adriano Berengo aus Murano kam eine rettende Idee: Der Sohn eines Tischlers kaufte eine Glasmanufaktur und überzeugte verschiedene Künstler und Künstlerinnen, mit dem fragilen Werkstoff Glas zu arbeiten. Das war nicht ganz einfach, denn am Ende des künstlerischen Prozesses müssen die Künstler die Kontrolle abgeben, die Glasmeister übernehmen. Doch das Konzept wurde zu einem großen Erfolg. Die Dokumentation lädt ein nach Murano. Dort wird gezeigt, wie die Künstler mit den Glasmeistern arbeiten, die ihre oft unmöglich erscheinenden Wünsche umsetzen sollen. Ai Weiwei konzipiert einen gigantischen Kronleuchter für die Kirche von San Giorgio Maggiore in Venedig. Auch Koen Vanmechelen, Laure Prouvost und Javier Pérez werden bei ihrer Arbeit begleitet. Und niemand zerstört Glasplatten auf so kunstvolle Weise wie der Schweizer Simon Berger. Adriano Berengo ist es gelungen, Tradition und Moderne in Murano zusammenzuführen und dem Glas sowie dem alten Handwerk eine unerwartete Zukunft zu geben.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Magic Moments of Music) Sternstunden der Musik Staffel 1: Episode 9 Klassikkonzert, Deutschland 2021 Regie: Eric Schulz Kamera: Reiner Bauer - Michael Boomers - Henning Brümmer - Sebastian Felsch - Sebastian Hattop - Martin Pete - Dominik Spritzendorfer
Der Jahrhundertring 1976
Proteste, Störungen und Krawall - der 100. Geburtstag der Bayreuther Festspiele sollte 1976 mit Richard Wagners Der Ring des Nibelungen eigentlich groß gefeiert werden. Doch die Inszenierung von Patrice Chéreau schockierte die Fans. Der nahm den Komponisten beim Worte und inszenierte den Ring als Allegorie auf das industrielle Zeitalter in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
 16:9 HDTV

Was zeigt arte heute Abend?

Programm - Abend
(At Our Neighbours Table) Chios, Griechenland Reise-und Kochmagazin, Deutschland, Frankreich 2019 Regie: Elke Sasse - Chrysanthi Goula
Zu Tisch
Das Harz des Mastixbaumes findet als Medizin und als Kleber für Maskenbildner Verwendung, und neuerdings wird damit auch gekocht: Aus dem aus Blätterteig und Pudding zubereiteten Kuchen Galaktoboureko wird so ein Mastix-Boureko, auch Loukoumades kann man mit Mastix verfeinern oder den Rührkuchen Glikisma. Eine weitere Spezialität der Insel sind die Tomaten, die zum Trocknen aufgehängt werden. Dokureihe über die Menschen und ihre Küche in bestimmten ländlichen Regionen Europas: Die Sendungen begleiten Menschen in Sardinien, Böhmen, Wallonien oder dem Piemont durch ihren persönlichen Alltag und zeigen die Zubereitung regionaltypischer Rezepte sowie die Erzeugung und den Erwerb der Zutaten.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Arte journal) Nachrichten, Deutschland, Frankreich 2024
In der Nachrichtensendung betrachtet die deutsch-französische Redaktion mit einem weltoffenen Blick das tagesaktuelle politische Geschehen, die sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen sowie kulturelle Ereignisse in Europa und der Welt. Dabei wird immer aus europäischer Perspektive berichtet und darauf aufmerksam gemacht, wie sich aktuelle Entwicklungen auf Europa auswirken könnten.
4,33 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9
Dokumentation, Deutschland 2021 Regie: Ben Wolter - Michael Schlamberger
Kadoua und die Elefanten
In Burkina Faso hofft eine Frau auf eine bessere Zukunft. Ihre Heimat ist auch die der großen grauen Landschaftsgärtner. Gemeinsam nutzen Mensch und Elefant ein Fleckchen Wildnis, in dem Schätze an den Zweigen wachsen: die kostbaren Karitéfrüchte! Im 1.000-Seelendorf Kollo im Süden von Burkina Faso sehnt sich Kadoua Yogo nach einer besseren Zukunft für ihre Familie. Vom Verkauf selbst gemachter Karitébutter - auch unter dem Namen Sheabutter bekannt - erhofft sich die 53-jährige Witwe, das Schulgeld ihrer Enkelkinder bezahlen zu können. Aber der Aufwand ist mühsam und der Erlös gering. Dabei wird das kostbare Fett in der Kosmetikindustrie teuer bezahlt. Die Herstellung der Karitébutter ist traditionell Sache der Frauen. Den Rohstoff liefern die Früchte der Karitébäume. Dass sie in der Region wachsen und gedeihen, verdankt Kadoua den großen grauen Landschaftsgärtnern des Landes: Über ihren Dung verteilen Elefanten die Pflanzensamen der Bäume. Besonders hoch ist die Dichte an Karitébäumen in einem nahe gelegenen Waldstreifen. Der sogenannte Elefantenkorridor ist ein Stückchen unberührte, aber ungeschützte Wildnis. Und so wird der Waldkorridor Jahr für Jahr kleiner, weil die Bäume Baumwollplantagen zum Opfer fallen. Mit dem Lebensraum der Elefanten verschwinden nicht nur die Dickhäuter, sondern langfristig auch Kadouas Lebensgrundlage. In ihrem Bemühen stehen Kadoua Verbündete zur Seite: eine Frauengruppe aus Kollo, eine Seifenmacherin aus der Provinzhauptstadt Pô, Ranger, die ihr Leben für den Schutz der Elefanten riskieren und der französische Naturschützer Olivier Behra.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Whats Love Got to Do with It) Biografie, USA 1993 Regie: Brian Gibson Autor: Tina Turner - Kurt Loder - Kate Lanier Musik: Daniel Allan Carlin - Stanley Clarke Kamera: Jamie Anderson
Tina - Whats Love Got to Do with It
Der Gitarrist Ike Turner entdeckt das Talent der Sängerin Anna-Mae Bullock und heiratet sie. Mit ihrer explosiven Stimme und den gewagten Bühnenshows stellt sie ihren Gatten bald in den Schatten. Ike lässt seine Frustration an Tina aus. Erst nach langen Jahren der Verzweiflung gelingt ihr die Trennung - und ein grandioses Comeback.
 Untertitel 16:9 HDTV
Dokumentation, Deutschland 2024 Regie: Schyda Vasseghi
Tina Turner - My Songs. My Life
Als am 24. Mai 2023 die Nachricht von Tina Turners Tod durch die Medien ging, stand die Welt gefühlt für einen Moment still. Kaum ein Weltstar hat eine so tiefgreifende Spur in den Herzen der Menschen und in der Musikgeschichte hinterlassen. Die Dokumentation spürt dem Einfluss einer Ausnahmekünstlerin nach und folgt den Pfaden, die sie einer neuen Generation von Black Artists in Sachen Empowerment geebnet hat. Dabei wird auch ihr großes soziales Engagement beleuchtet.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Tina Turner: Live in Rio 88) Live in Rio 1988 Konzert, England 1988 Regie: Roberto Talma Gäste: Tina Turner
Tina Turner
In ihrer mehrere Jahrzehnte andauernden Karriere wurde Tina Turner zu einer der wegweisenden Pop- und Rock-Sängerinnen unserer Zeit. Am 24. Mai 2023 verstarb die exzellente Performerin und legendäre Rock-Ikone im Alter von 83 Jahren. Es war in Rio de Janeiro, wo Tina Turner im Januar 1988 zum ersten Mal Rekorde brach, als sie vor über 180.000 Menschen den bis dato weltweit größten Auftritt als Solokünstlerin hatte. ARTE präsentiert den dazugehörigen, von Roberto Talma gedrehten Konzertfilm, in dem Tina Turner einige ihrer Welthits wie Whats Love Got to Do with It?, Lets Stay Together oder We Dont Need Another Hero performt. Aufzeichnung vom 16. Januar 1988 in Rio de Janeiro
6 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9

Was kommt morgen auf arte im Fernsehprogramm?