(Les compères)
Krimikomödie, Frankreich 1983
Regie: Francis Veber
Sound: Bernard Aubouy - Sophie Chiabaut
Musik: Vladimir Cosma
Kamera: Claude Agostini
Seit zwei Wochen ist der 16-jährige Tristan aus Paris verschwunden, gemeinsam mit seiner etwas älteren Freundin Michèle. Seine Mutter Christine erfährt zwar von Michèles Vater, dass sich die beiden in Nizza aufhalten. Doch an einer Suche ist er nicht interessiert. Die verzweifelte Mutter kommt deshalb auf eine verrückte Idee: Sie erzählt ihrem einstigen Liebhaber Jean Lucas, dass er einen Sohn habe und bittet ihn, bei der Suche zu helfen. Jean lehnt ab, da er als Journalist gerade an einem spektakulären Fall von Casino-Kriminalität recherchiert. Christine gibt nicht auf. Sie ruft bei Francois an, einer anderen Jugendliebe. Der immer leicht depressive Exlehrer will sich gerade das Leben nehmen. Doch die Nachricht, er habe einen Sohn, weckt seine Lebensgeister. Begeistert begibt er sich nach Nizza, um Tristan zu suchen. Dort ist im Zuge seiner Recherchen auch Jean eingetroffen, der sich nun doch um seinen Sohn kümmern will. Beide suchen nacheinander Michèles genervten Vater auf. Als sie sich wenig später begegnen, wundern sie sich, dass sie beide auf der Suche nach ihrem unbekannten Sohn sind, um dann festzustellen, dass es sich um denselben Jungen handelt. Schließlich landen sie gemeinsam in der Kneipe Rockers, wo sie tatsächlich Tristan und Michèle finden. Das Mädchen liebt inzwischen einen anderen, die Rocker wollen Tristan loswerden. Als Tristan erfährt, dass einer von beiden sein Vater sein soll und es inzwischen beide sein wollen, beginnt eine Odyssee der drei, von handfesten Prügeleien begleitet. Dumm nur, dass ihnen zwei Handlanger des Casino-Bosses Rossi auf den Fersen sind und Jeannot, ein Informant für Jeans Recherchen, auftaucht. Unglücklicherweise gerät er an Francois, der ihn für einen seelenverwandten Depressiven hält. Deshalb wirft Francois auch das Rossi belastende Material kurzerhand in eine Mülltonne, um es dann vereint mit Tristan und Jean fieberhaft zu suchen. Das Väterproblem löst Tristan, der sich als heller Kopf erweist, auf eine ganz clevere Weise.