arte TV Programm am 31.03. und am Abend 20:15 Uhr

Aktuelle Informationen und Vorschau - was kommt 31.03. auf arte / Arte Deutschland TV im TV Programm? Bei uns übersichtlich auf 1 Blick.

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arte Programm Sonntag

   arte TV Programm vom 31.03.
   Was läuft beim TV Sender arte

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Programm - Vormittag
(Court-Circuit) Musik und Film Kurzfilmmagazin, Deutschland, Frankreich 2024
Die weißen Krähen von Denis Liakhov Land in Sicht von Pauline Gay Zoom - Festival Music & Cinema Postkarte - Mein Sonnenschein iNTELLIGENCE von Cosme Castro und Jeanne Frankel Der Mann vom See von Alexander David Persona von von Sujin Moon Musik und Film (1): Die weißen Krähen Kurzfilm von Denis Liakhov, Frankreich, 2023, 17 Minuten Vlad, ein junger Russe, der seine Homosexualität geheim hält, fristet ein Außenseiterdasein. Zu seinem Geburtstag kehrt er wider Willen in seinen Heimatort zurück. Gefolgt von einem Treffen mit dem Regisseur Denis Liakhov. (2): Postkarte - Mein Sonnenschein Die ersten Bilder des Films Mein Sonnenschein von Julien Guetta, der bald in Kurzschluss - Das Magazin läuft. (3): Zoom - Festival Music & Cinéma Eindrücke vom Festival Music & Cinema in Marseille mit der Festivalmanagerin Gaëlle Rodeville und dem Filmkomponisten Rémi Boubal. (4): Land in Sicht Kurzfilm von Pauline Gay, Frankreich, Belgien, 2023, 26 Minuten Cora steht jeden Morgen um 4 Uhr auf, um in der Fabrik den Lebensunterhalt für sich und ihre Tochter Alex zu verdienen, die zu ihrem Leidwesen nach Paris gezogen ist und sich als Künstlerin versucht. Doch bald muss Cora in Rente gehen ... Gefolgt von einem Gespräch mit der Regisseurin Pauline Gay.
2 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9 HDTV
Barmherzigkeit Staffel 1: Episode 1 Historienserie, Deutschland 2017 Regie: Sönke Wortmann Autor: Dorothee Schön - Sabine Thor-Wiedemann Musik: Martin Lingnau - Ingmar Süberkrüb Kamera: Holly Fink
Charité
Mit letzter Kraft schleppt sich die mittellose Waise Ida Lenze mit einer akuten Blinddarmentzündung in die Berliner Charité, wo ihr der junge Stabsarzt Emil Behring in einer Notoperation das Leben rettet. Er ist einer der wenigen, die diesen revolutionären operativen Eingriff beherrschen. Behring bewirbt sich um die Mitarbeit beim berühmten Institutsleiter Robert Koch. Die ganze Welt schaut auf Koch, denn er arbeitet an einem Heilmittel gegen die Tuberkulose, der zu jener Zeit meistverbreiteten Todesursache. Behrings Kollege Paul Ehrlich, der in Koch einen väterlichen Förderer hat, ist jedoch ein ernsthafter Konkurrent auf die Stelle. Koch braucht Ehrlich mehr denn je, denn er kommt mit seiner Forschung nicht voran. Und auch privat steckt er in einer Krise: Seine Ehe ist am Ende. Als die lebenslustige Schauspieldebütantin Hedwig Freiberg den zurückgezogenen Forscher umgarnt, verliebt er sich Hals über Kopf in sie. Ein prominenter Patient bewegt nicht nur die Gemüter in der Charité, sondern im ganzen Deutschen Reich: Kronprinz Friedrich ist angeblich an Kehlkopfkrebs erkrankt. Rudolf Virchow, der weltberühmte Pathologe der Charité, untersucht ihn. Wird Friedrich der Monarchie und dem deutschen Volk erhalten bleiben? Ida ist, auch dank der Pflege des Medizinstudenten Georg Tischendorf, wieder gesund - doch sie hat ihre Anstellung als Kindermädchen verloren. So bleibt ihr nur eine Möglichkeit, ihre Behandlungskosten an der Charité zu bezahlen: Sie muss als Hilfswärterin arbeiten. Berlin, 1888: Im Spannungsfeld zwischen bahnbrechender medizinischer Forschung und enormen gesellschaftlichen Umwälzungen ist die Charité auf dem Weg, das berühmteste Krankenhaus der Welt zu werden.
 Untertitel 16:9 HDTV
Kaiserwetter Staffel 1: Episode 2 Historienserie, Deutschland 2017 Regie: Sönke Wortmann Autor: Dorothee Schön - Sabine Thor-Wiedemann Musik: Martin Lingnau - Ingmar Süberkrüb Kamera: Holly Fink
Charité
Ida leidet als Hilfswärterin unter dem strengen Regiment der Diakonissen-Oberin Martha und schließt Freundschaft mit der jungen, schüchternen Schwester Therese. Therese fühlt sich sehr zu Ida hingezogen, ebenso wie Medizinstudent Georg Tischendorf. Während Idas Interesse für die Medizin geweckt wird, studiert der künstlerisch begabte Georg nur seinem Vater zuliebe. Emil Behring erzählt Ida von der Möglichkeit eines Medizinstudiums in der Schweiz - dieses ist Frauen im Deutschen Reich verboten - und stellt ihr Fachliteratur zur Verfügung. Koch hat sich inzwischen einer Amour fou mit der 30 Jahre jüngeren Hedwig hingegeben und versucht, die Affäre geheim zu halten. Im Deutschen Reich hoffen liberale Kräfte wie Rudolf Virchow nach der Thronbesteigung Kaiser Friedrichs III. auf einen politischen Frühling. Doch dessen Tage sind gezählt ... Als die Tochter von Klinikdirektor Spinola an Diphtherie erkrankt, ist es Behring, der ihr das Leben mit einem Luftröhrenschnitt rettet und von nun an von Spinola protegiert wird. Der lässt sich auch prompt von Behrings neuartigen Ideen zu einem Diphtherieheilmittel überzeugen. Dass Behring versucht, seine extremen Stimmungsschwankungen mit starken Opiaten im Zaum zu halten, weiß nur Hilfswärterin Ida. Unterdessen befindet sich die Charité in heller Aufregung: Hoher Besuch wird angekündigt ... Berlin, 1888: Im Spannungsfeld zwischen bahnbrechender medizinischer Forschung und enormen gesellschaftlichen Umwälzungen ist die Charité auf dem Weg, das berühmteste Krankenhaus der Welt zu werden.
 Untertitel 16:9 HDTV
(28 minutes) Samuel Pintel / Könnte Frankreich auf seine Überseegebiete verzichten? Kulturmagazin, Frankreich 2024 Moderation: Elisabeth Quin Gäste: Edouard Bergeon
Könnte Frankreich auf seine Überseegebiete verzichten? (25.03.2024) Samuel Pintel Samuel Pintel (25.03.2024) Razzia der jüdischen Kinder von Izieu: Ein Überlebender berichtet Meine Mutter musste für unser Überleben kämpfen. Samuel Pintel war sechs Jahre alt, als er dem Gestapo-Chef Klaus Barbie entkam. Dreißig Jahre nach dem Prozess gegen den Mann, der als Schlächter von Lyon bekannt wurde, erinnert sich Samuel Pintel an seine Kindheitsjahre in dem Kinderheim von Izieu, in dem während der Besatzung von Mai 1943 bis April 1944 Hunderte jüdische Kinder in Sicherheit gebracht wurden, und an den Tag, an dem seine Mutter ihm bei der Razzia im Hotel des Marquisats in Annecy befahl, einer anderen Frau - der einzigen Nicht-Jüdin - zu folgen. Seine Mutter wurde damals deportiert und sein Vater war Kriegsgefangener in Bayern ... Die Frau brachte den Jungen nach Chambéry, bevor er im November 1943 in das Kinderheim von Izieu kam. Seine andere große Erinnerung gilt dem Tag seiner Abreise im Februar 1944: Samuel Pintel verließ das Heim, in dem damals 44 Kinder lebten. Zwei Monate später wurden sie Opfer der von Klaus Barbie angeordneten Razzia. Ich war das letzte Kind, das dieses Haus sicher verließ. Diese Geschichte erzählt er in dem in Zusammenarbeit mit Grégoire Mabille verfassten Buch Lenfant dIzieu (Kind von Izieu), mit dem er den Kindern eine bescheidene Hommage erweisen will. Könnte Frankreich auf seine Überseegebiete verzichten? Emmanuel Macron tritt am Montag eine zweitägige Reise in das 7 000 km vom Élysée-Palast entfernte Guyana an, einem Departement, das mit zahlreichen Schwierigkeiten konfrontiert ist und bei den letzten Wahlen massiv für Marine Le Pen gestimmt hat. Der französische Staatspräsident ist seit 2017 nicht mehr nach Cayenne gereist, obwohl in dem vom Mutterland weit entfernten Departement 4 % der französischen Bevölkerung - insgesamt 2,2 Millionen Einwohner - leben. Die Überseegebiete machen flächenmäßig 18 % des französischen Territoriums aus. Meeresgebiete, tropische Landwirtschaft, der Weltraumbahnhof: Die ehemaligen Kolonien verschaffen Frankreich zahlreiche Vorteile, haben aber auch mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Mehrere Gebiete wie Mayotte oder Neukaledonien fordern vor dem Hintergrund exorbitanter Lebenshaltungskosten, sozialer Spannungen und dem Gefühl, vom Mutterland im Stich gelassen zu werden, ihre territoriale Unabhängigkeit - ein heikles Thema für die Regierung. Auch der politische Status dieser Gebiete, die zunächst als DOM-TOM und später als DROM-COM bezeichnet wurden, scheint von Instabilität geprägt zu sein. Könnte Frankreich auf seine Überseegebiete verzichten? Ist Frankreich mit seinen vielen kleinen Territorien des ehemaligen Kolonialreichs eine Ausnahme in Europa? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. Und zum Abschluss der Sendung zeigen wir Ihnen die interessanten und humorvollen Beiträge von Xavier Mauduit und Marie Bonnisseau.
2,88 Punkte von 6 von der TVgenial Community  Untertitel 16:9
Programmende
4,57 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9
Das Licht der Welt Staffel 1: Episode 3 Historienserie, Deutschland 2017 Regie: Sönke Wortmann Autor: Dorothee Schön - Sabine Thor-Wiedemann Musik: Martin Lingnau - Ingmar Süberkrüb Kamera: Holly Fink
Charité
Paul Ehrlichs Frau Hedda ist hochschwanger, doch der Hebamme gelingt es nicht, das Kind zu wenden. Als sich die Situation dramatisch zuspitzt und das Kind keine Herztöne mehr zeigt, kann nur noch der einzig im Krankenhaus verbliebene Chirurg helfen: Emil Behring. Währenddessen strömen Ärzte aus aller Welt zum Internationalen Kongress nach Berlin, um Koch zu hören. Seine vorsichtige Ankündigung eines Tuberkuloseheilmittels vor der internationalen Fachwelt löst einen weltweiten Taumel der Begeisterung aus. Dabei ist das Mittel noch nie an einem Menschen erprobt worden. Um die Zustimmung seines autoritären Vaters für die nicht standesgemäße Ehe mit Ida zu bekommen, tritt Georg Tischendorf in eine schlagende Studentenverbindung ein. Ida findet sein Bemühen, den Erwartungen der wilhelminischen Gesellschaft zu entsprechen und ein ganzer Mann zu werden, befremdlich. Als Georg ihr überraschend einen Antrag macht, bittet sie um Bedenkzeit. Sie vertraut Schwester Therese an, dass sie für Dr. Behring mehr empfindet als fachliche Bewunderung. Zumal er sie immer wieder ermutigt und unterstützt, ihre medizinischen Ambitionen zu verfolgen, obwohl ein Studium im Deutschen Reich für Frauen verboten ist. Berlin, 1888: Im Spannungsfeld zwischen bahnbrechender medizinischer Forschung und enormen gesellschaftlichen Umwälzungen ist die Charité auf dem Weg, das berühmteste Krankenhaus der Welt zu werden.
 Untertitel 16:9 HDTV
Wundermittel Staffel 1: Episode 4 Historienserie, Deutschland 2017 Regie: Sönke Wortmann Autor: Dorothee Schön - Sabine Thor-Wiedemann Musik: Martin Lingnau - Ingmar Süberkrüb Kamera: Holly Fink
Charité
Die Pflege der ansteckenden Patienten fordert ein Opfer: Schwester Therese ist an Tuberkulose erkrankt und soll, wie es immer gehandhabt wurde, die Charité verlassen, um im Mutterhaus in Kaiserswerth zu sterben. Doch Ida kämpft mit Virchows Hilfe erfolgreich dafür, dass Therese an der Charité bleiben kann. Inzwischen erprobt Robert Koch sein neuartiges Tuberkulose-Heilmittel an sich selbst und an seiner Geliebten Hedwig. Die Wirkung des Tuberkulins ist heftig, daher wird Ida als verschwiegene Pflegerin eingeweiht, um den fiebernden Koch zu pflegen. Sie freundet sich mit Hedwig an, die als Mätresse von Koch inzwischen in ganz Berlin in Verruf geraten ist. Mit Hedwig kann Ida auch über ihren inneren Zwiespalt sprechen: Soll sie wirklich Medizin in der Schweiz studieren und auf eine Ehe verzichten? Oder soll sie Arztgattin an der Seite von Georg werden? Wären da nicht die verwirrenden Gefühle für Behring. Inzwischen gelingt Behring mit seinem Diphtherie-Serum der erste Erfolg. Er kann infizierte Kaninchen heilen. Doch als er diese Sensation unter den Augen der Charité-Kollegen wiederholen will, misslingt die Demonstration und Behring fällt in tiefe Verzweiflung. Koch selbst wagt, auf vehementes Bitten von Ida, mit seinem Tuberkulin den nächsten Schritt: Schwester Therese bekommt es als erste Patientin gespritzt. Berlin, 1888: Im Spannungsfeld zwischen bahnbrechender medizinischer Forschung und enormen gesellschaftlichen Umwälzungen ist die Charité auf dem Weg, das berühmteste Krankenhaus der Welt zu werden.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Simone Signoret, figure libre) Dokumentation, Frankreich 2019 Regie: Michèle Dominici Musik: Krishna Levy
Filmstar mit Charakter - Simone Signoret
Sie war mehr als nur ein schönes Gesicht auf der Kinoleinwand, sie war ein Stück Frankreich: Simone Signoret. Unter dem Namen Simone Kaminker wurde die Tochter einer Französin und eines Polen jüdischer Herkunft am 25. März 1921 in Wiesbaden geboren. Ihr Plan, in Paris Jura zu studieren, scheiterte an den Kriegswirren. Nach Bürotätigkeiten begann sie ihre Karriere als Komparsin - bis zu ihrem Durchbruch 1950 mit Max Ophüls Film Der Reigen. Rund 50 Filme realisierte sie in 40 Jahren, darunter die Die Teuflischen, Die Katze oder Goldhelm. Ein wesentlicher Grund ihres Erfolgs war, dass Signoret sich den Luxus leistete, nur die Rollen zu spielen, die ihr wirklich zusagten. Ich will tun, was mir gefällt. Und alles lassen, was mich langweilt und anödet. Aber das gilt nicht nur für die Karriere, das gilt für das ganze Leben, sagte sie. Als ein Höhepunkt ihrer Karriere gilt der Film Der Weg nach oben, für den sie den Oscar erhielt, den Darstellerpreis von Cannes sowie den Preis der deutschen Filmkritik. Entschlossen verweigerte sie sich dem Hochglanzimage der Filmwelt. Noch in den 70er Jahren spielte sie in zahlreichen Filmen, unter denen vor allem Madame Rosa hervorragt. Darin spielt sie eine alternde ehemalige Prostituierte, die in einem schäbigen Pariser Mietshaus verlassene Kinder von anderen Dirnen betreut. Kaum eine andere Darstellerin bekannte sich so zum Älterwerden wie sie. Im französischen Kino stand sie für eine bestimmte authentische Art, Frauen zu filmen. Sie hat nie versucht, die Spuren vergehender Schönheit zu konservieren. Gemeinsam mit ihrem zweiten Ehemann Yves Montand gehörte Signoret lange zu den kommunistischen Linksintellektuellen und dem Kreis um den Philosophen Jean-Paul Sartre und sympathisierte eine Zeitlang mit der KP. Im Film wie in der Wirklichkeit stand sie als Kämpferin gegen die Verletzung der Menschenrechte unter allen Regimen stets an der Spitze, würdigte der ehemalige französische Kulturminister Jack Lang Signorets politisches Engagement. Wegen ihrer herzlich-rauen Art wurde Signoret auch die Löwin genannt. Ein Beiname, den ihr wohl ihre Kämpfernatur eingebracht hatte. Nie waren ihre Rollen gekünstelt, sie spielte immer sich selbst: Eines Tages habe ich zwischen liebreizend und interessant gewählt und mich für interessant entschieden, sagte sie.
 16:9 HDTV
(Flyways) Dokumentation, Australien, Frankreich 2022 Regie: Randall Wood
Die wundersame Reise der Watvoegel
Seit Jahrtausenden gehen die Watvögel auf Weltreise. Es ist die längste und zugleich geheimnisvollste Migration in der Tierwelt. Sie nehmen nicht nur enorme Entfernungen, sondern alle möglichen Gefahren auf sich, um Nahrung und einen sicheren Nistplatz zu finden. Seit Menschengedenken fasziniert die wundersame Reise der Watvögel - auch Limikolen genannt - Seeleute, Dichter und Vogelkundler, wobei lange Zeit niemand genau wusste, welchen Routen die Tiere folgten, wo ihr Ziel lag und was sie taten, wenn sie es erreicht hatten. In den letzten Jahrzehnten jedoch wurde die Zahl der Watvögel weltweit dezimiert, ihre einst viel bereisten Routen haben sich gelichtet: In knapp 30 Jahren ist die Population um 80 Prozent geschrumpft. Ein Wettlauf mit der Zeit hat begonnen, um die Vögel vor dem Aussterben zu retten. Die Dokumentation Die wundersame Reise der Watvögel zeigt die Arbeit passionierter Forscher, die versuchen, die Geheimnisse dieser außergewöhnlichen Spezies herauszufinden und ihren Fortbestand zu sichern. Ein Jahr lang folgt der Film drei Watvogelarten: Der Isabellbrachvogel oder Fernöstliche Brachvogel ist der größte unter den Limikolen. Er überwintert in Australien und pflanzt sich in Nordasien fort. Dazu nutzt er die ostasiatisch-australische Flugroute - die wichtigste, aber auch gefährlichste Zugvogelstrecke weltweit. Der Knuttstrandläufer ist gefräßig und ausdauernd. Er überwintert in Mauretanien, nistet in Sibirien und muss folglich ganz Westeuropa überfliegen. Früher war der Knutt weit verbreitet, heute sind seine Bestände stark zurückgegangen. Die Hudsonschnepfe oder Amerikanische Uferschnepfe fliegt neun Tage lang nonstop, ohne Nahrungspause und mit einer Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometern von Chile nach Alaska und überquert dabei unwirtliche Weiten. Das Schicksal dieser Vögel ist untrennbar mit den empfindlichsten Ökosystemen der Welt verbunden. Die Erhaltung ihrer Art ist von größter Bedeutung für die Vielfalt und die Zukunft der Erde.
 Untertitel 16:9 HDTV
(ARTE Junior le Mag) Nachrichten, Deutschland, Frankreich 2024
Wissen, was in der Welt los ist. Stefanie Hintzmann, Jakob Groth, Magali Kreuzer, Dorothée Haffner und Frank Rauschendorf moderieren und informieren wissbegierige Kids von 8 bis 12 kurz und prägnant über alles, was in der Welt los ist.
 16:9
Kroatien Staffel 2: Episode 3 Dokureihe, Deutschland 2024
Urlaubstraeume in Beton
Am aufblühenden Massentourismus der Nachkriegsjahrzehnte hat das ehemalige Jugoslawien, vor allem Kroatien, einen großen Anteil. Luxushotels zeugen vom Bestreben Titos, sein Land als weltoffen zu zeigen. Zu den aufregendsten architektonischen Experimenten gehört das in einem Pinienwald gelegene Sanatorium in Krvavica. Das Gebäude, heute eine Ruine, diente als Ferienheim für Kinder mit Lungenkrankheiten. 2015 wurde es unter Denkmalschutz gestellt.
 Untertitel 16:9 HDTV
Wie geht das einfache Leben? Kulturmagazin, Deutschland 2024 Moderation: Bianca Hauda - Romy Strassenburg
Twist
In Zeiten permanenter Reizüberflutung wächst die Sehnsucht nach dem einfachen Leben. Der Verzicht ist in der Überfluss-Gesellschaft zu einer Art Lifestyle-Trend geworden: Ob Capsule Mode, Van Life oder Marie Kondo, es geht es darum, sich radikal zu beschränken und sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Dabei ist das Prinzip nicht neu, die Kunst verfolgt diese Idee seit Jahrhunderten. Welcher Gewinn im Weglassen steckt, erzählt der Künstler Mori Taiyoh. Die Bilder des Japaners bestehen oft nur aus einer gezeichneten Linie. Er legt eine wegweisende Spur - kein Abbiegen, keine Entscheidungen sind möglich - was für eine Erleichterung. Wir haben Menschen getroffen, die alles reduziert haben: Besitz, Konsum, gesellschaftliche Erwartungen. Und denen genau das zu großem Reichtum verholfen hat. Wie die Künstlerin Lisa Maria Mayer. Sie lebt und arbeitet in einer ausgedienten roten Feuerwehr an der Küste Griechenlands. In Spanien treffen wir den Schriftsteller Gabi Martínez, der in seinem neuen Buch Wahrer Wandel die Geschichte seines Rückzugs in die Extremadura erzählt. In dieser Region ist seine Mutter aufgewachsen. Weil er verstehen wollte, wie sie zu dem Menschen wurde, der ihn großgezogen hat, verbrachte er hier Monate allein in einer Hütte und hütete Schafe. Die Mitglieder der Berliner Band Hope leben ein minimalistisches Leben mitten in der Großstadt und machen Songs, die reduzierter kaum sein können. Sie waren unsicher, ob ihre Musik auch Zuhörer in großen Stadien erreicht. Das Ergebnis: Sie kann. Und wie! Gerade waren sie als Support-Act mit Depeche Mode auf Europa-Tournee.
 Untertitel 16:9
(Cuba, lîle bleue: Récifs sous haute surveillance) Wandel im stillen Winkel Naturdoku, Frankreich 2017 Regie: Jérôme Julienne - John Jackson
Kubas Kueste
55 Jahre Embargo und Isolation haben dazu geführt, dass es in Kuba weder eine industrielle Fischfangflotte noch Privatjachten gibt. Das Ergebnis dieser unfreiwilligen Abschottung ist ein ebenso außergewöhnliches wie unerwartetes Erbe. Kuba ist ein weltweit einzigartiges Naturparadies geblieben. Nun zwingt der künftige Touristenansturm die kubanischen Umweltbiologen zum Handeln.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Cuba, lîle verte: Le paradis en sursis) Das grüne Herz der Karibik Naturdoku, Frankreich 2017 Regie: Jérôme Julienne - John Jackson
Kuba
Als Christoph Kolumbus die Naturwunder Kubas entdeckte, erklärte er, etwas Schöneres habe er in seinem Leben noch nicht gesehen. Fünf Jahrhunderte später ist Kuba nach rund 60 Jahren US-Embargo, politischer Isolation und der daraus resultierenden Wirtschaftsschwäche ein Land ohne Schwerindustrie und intensive Landwirtschaft. Aus dieser geopolitischen Situation geht ein eindeutiger Gewinner hervor: die Natur. Die Wälder, Flüsse und Mangroven der Karibikinsel sind heute weltweit einzigartige Naturparadiese. Neben Hunderten endemischer Arten leben hier Dutzende andernorts längst ausgestorbene Tiere, und die kubanische Mangrove ist eine der artenreichsten der Welt. 2015 kamen die Dinge auf politischer Ebene mit dem berühmten Todos somos Americanos von Barack Obama erstmals wieder in Bewegung. Die Isolation der Insel geht ihrem Ende zu und es wird eine rapide Entwicklung des Tourismus erwartet. Darauf sind weder die elf Millionen Kubaner noch die Ökosysteme der Karibikinsel vorbereitet. Im kubanischen Umweltamt sehen sich knapp 30 Forscher mit dieser riesigen Herausforderung konfrontiert. Ihnen bleibt nur wenig Zeit, um in den Wäldern und Mangroven bedrohte Tierarten zu erfassen, überlebenswichtige Fortpflanzungsgebiete abzugrenzen und Tiere zu identifizieren, die das empfindliche Ökosystem gefährden. Eine kaum zu bewältigende, aber unverzichtbare Aufgabe: Nur so kann vermieden werden, dass die unweigerlich anrollende Tourismuslawine die Artenvielfalt Kubas und damit eine genuine Reserve Mittelamerikas zerstört.
 Untertitel 16:9 HDTV

Programm - Nachmittag
Dokumentation, Australien, Deutschland 2023 Regie: Brennan Nurthen
Australiens Schlangen - Giftig und gefaehrlich
Australien ist eine herausfordernde und extreme Umgebung. Ein riesiger Kontinent, der die Üppigkeit der Tropen bis hin zu uralten Regenwäldern und das trockene Outback umfasst. Er beherbergt eine große Bandbreite an Ökosystemen und eine Vielzahl von Schlangenarten, die sich auf einzigartige Weise angepasst haben, um in jedem dieser Lebensräume zu überleben. Einige entwickelten sich zu den effektivsten und gefährlichsten Raubtieren der Welt. Der Inlandtaipan gilt als giftigste Schlange. Mit einem einzigen Biss kann er seine Beute in wenigen Sekunden lähmen - und töten. Im Gegensatz zu Australiens Wüstenschlangen sind Pythons ungiftig. Sie erwürgen ihre Mahlzeit. Mit einer Länge von bis zu 5,5 Metern übertrifft der Amethystpython sogar das australische Krokodil. Die Naturdokumentation beschäftigt sich mit äußerst flexiblen Überlebensstrategien der Schlangen in diesen extremen Umgebungen. In einzigartigen Aufnahmen sind Australiens längste, stärkste, schwerste, tödlichste und giftigste Schlangen zu sehen und der Kontinent, der sie geprägt hat. Neue Entdeckungen entschlüsseln die Würgekraft und den Stoffwechsel von Schlangen, gehen den Geheimnissen der Paarung und ihrer Jagdmethoden auf den Grund, die unser Verständnis der Evolutionsprozesse für immer verändern könnten. Mit erstklassigem Bildmaterial, einschließlich spezieller Hochgeschwindigkeits- und Makroaufnahmen von seltenen natürlichen Verhaltensweisen, zeigen sich die unglaubliche Physiologie und die extremen Überlebensstrategien dieser bemerkenswerten, ehrfurchtgebietenden Raubtiere.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Cartouche) Abenteuerfilm, Italien, Frankreich 1962 Autor: Charles Spaak - Daniel Boulanger - Philippe de Broca Sound: Jean Rieul Musik: Georges Delerue Kamera: Christian Matras
Cartouche, der Bandit
Cartouche (Jean-Paul Belmondo) ist ein Meister in der Kunst der Langfinger. Was er bei einem einzigen Diebeszug auf Pariser Straßen erbeutet, kann sich sehen lassen. Zwischendurch findet er noch Zeit, den Damen schöne Augen zu machen, beispielsweise der Gattin des Polizeipräfekten (Philippe Lemaire). Furcht kennt der junge Strauchdieb kaum, er legt sich sogar mit dem mächtigen Bandenchef Molichot (Marcel Dalio) an. Danach hält er es allerdings für ratsam, einige Zeit in der Armee unterzutauchen und dort zu demonstrieren, wie man auch in sicherer Deckung zu kriegerischem Ruhm gelangen kann. Später setzt er sich wieder nach Paris ab. Die Schelmenstückchen seiner Bande werden immer dreister, nicht einmal königliche Geldtransporte sind vor ihm sicher. Cartouche hat nur eine Schwäche, die vor allem seine Freundin Venus (Claudia Cardinale) bedauert: Er empfindet zu viel für Madame de Ferrussac (Odile Versois), deren Mann ihn jagen lässt. Um ihr zu imponieren, leistet er sich Streiche, die den Polizeipräfekten schäumen lassen. Eines Nachts riskiert er allzu viel und wird gefangen genommen. Seine Bande lässt ihn jedoch nicht im Stich, in einem wilden Handgemenge mit den Gendarmen kann sie Cartouche befreien. Seine Rettung wird jedoch teuer erkauft: Einer der letzten Schüsse tötet Venus. Mit ihrem Leichnam auf den Armen dringt Cartouche in den Palast ein, wo der Pariser Adel seine Festnahme feiert, und bereitet seiner toten Geliebten ein einzigartiges Leichenbegräbnis. Der 1933 geborene und 2004 verstorbene Regisseur Philippe de Broca begann als Assistent Claude Chabrols. Von Anfang an bewies de Broca, der zu den profiliertesten Regisseuren Frankreichs zählte, sein besonderes Talent für die Komödie, das sich im Mantel-und-Degen-Film Cartouche, der Bandit mit einem Faible für rasante Aktion verbindet. Jean-Paul Belmondo, Hauptdarsteller dieses Films, wurde am 9. April 1933 als Sohn des Pariser Bildhauers Paul Belmondo und der Tänzerin Madelaine Belmondo geboren. Das Erste widmet ihm zum 80. Geburtstag eine kleine Filmreihe, in der am 16.
4,2 Punkte von 6 von der TVgenial Community  Untertitel 16:9 HDTV
Dokumentation, Frankreich, England, Italien, USA 2019 Regie: Ron Howard Autor: Cassidy Hartmann - Mark Monroe Musik: Chris Wagner - Dan Pinnella - Matter Music - Ric Markmann Kamera: Alan Gwizdowski - Tom Hurwitz - Patrizio Sacco - Michael Wood - Luca Ciuti - Michael Dwyer - Axel Baumann
Pavarotti
Er hatte nicht nur eine der größten Stimmen aller Zeiten, sondern auch ein großes Herz. Ron Howards Dokumentarfilm widmet sich dem grandiosen Luciano Pavarotti als einzigartigem Musiker, zeigt diesen aber auch von einer anderen Seite. Sein intimes Porträt enthüllt den Menschen hinter dem gefeierten Weltstar mit der wuchtigen Ausstrahlung, seine Sorgen und Sehnsüchte. Dieselben universellen Themen, die die Oper auch im 21. Jahrhundert zu einer zeitlosen Kunstform machen - Liebe, Leidenschaft, Glück, Familie, Verlust, Wagnis, Schönheit -, finden sich auch in dieser Geschichte eines Mannes, der sein überragendes Talent entdeckt, damit ringt und es schließlich zu beherrschen lernt. Pavarottis gewaltige, geradezu magische Stimme spricht zweifellos für sich. Doch Ron Howards Ziel war es, einen faszinierenden Mann voller Widersprüche vorzustellen: Der Star, der bigger than life wirkte, stammte aus einfachen Verhältnissen und vergaß nie, woher er kam. Pavarotti vereinte eine fast kindliche Unbefangenheit mit Tiefsinnigkeit und dem berühmten gewissen Etwas. In Pavarotti widmet sich der oscarprämierte Regisseur zum dritten Mal einer Musikikone - nach Made in America (2013), in der Howard Jay-Z bei dem gleichnamigen Hip-Hop-Festival begleitete, und der preisgekrönten Dokumentation The Beatles: Eight Days a Week - The Touring Years (2016). Der größte Opernstar der Welt drängte sich als Sujet nicht gerade auf. Zwar hatte Ron Howard Pavarotti vor langer Zeit getroffen und war durchaus gefesselt. Wer wäre nicht von dem Rockstar der Oper fasziniert, der mit solcher Leichtigkeit die Brücke zwischen Hoch- und Popkultur schlug? Allerdings war Howard nicht gerade ein Opernexperte. Aber genau darin bestand die Herausforderung.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Pavarotti in Hyde Park 1991) Konzert, England 1991 Regie: Christopher Swann Gäste: Luciano Pavarotti Musik: Giuseppe Verdi - Giacomo Puccini
Schon seit dem frühen Morgen schüttete es in London, und Luciano Pavarotti wollte sein Open-Air-Konzert am Abend schon absagen - er befürchtete, dass bei derartigem Regen niemand kommen würde. Doch was das Wetter angeht, sind die Engländer hart im Nehmen, allen voran die Royals. Der Thronfolger Charles und vor allem Lady Diana wollten sich Pavarotti im Hyde Park auf keinen Fall entgehen lassen - allen Wolkenbrüchen zum Trotz. Neben den Royals saß Premierminister John Major und im Publikum befand sich weitere Prominenz: von Andrew Lloyd Webber über Eric Clapton bis zur Schauspielerlegende Michael Caine. Anfangs suchten die Zuschauer noch Schutz unter einem Meer von Regenschirmen, doch diese versperrten die Sicht auf die Bühne. Der Veranstalter bat also darum, sie zu schließen. Lady Di war eine der ersten, die ihren Schirm wegpackte und ihr Beispiel machte Schule. Bald war die Sicht frei - und das Publikum von Regenschauern durchnässt. Der Stimmung tat das keinen Abbruch: Pavarotti begeisterte mit einem populären Programm von Verdi bis Puccini und von Nessun dorma! bis O sole mio. Dann widmete er seine Arie Donna non vidi mai (auf Deutsch: Eine solche Frau habe ich noch nie gesehen) der Princess of Wales und das Publikum des wohl nassesten Klassik-Open-Air-Konzerts aller Zeiten war schier aus dem Häuschen.
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Was zeigt arte heute Abend?

Programm - Abend
Die Birkenstocksandale / Wortpaare / Das Schwarzfahren Kulturmagazin, Deutschland, Frankreich 2024 Regie: Claire Doutriaux
Die Birkenstocksandale Das Schwarzfahren Wortpaare Sonntags führt ARTE in die Welt der deutsch-französischen Eigenarten, wagt in kurzen Rubriken einen humorvollen, zuweilen auch kritischen Blick auf Besonderheiten deutscher und französischer Alltagskultur und entschlüsselt sie auf ungewohnte Weise: Ein Wort, ein Gegenstand, die Einrichtung eines Büros, ein Kleidungsstück ... vieles erscheint plötzlich in einem anderen Licht, wenn man es mit fremden Augen sieht.Mehr Infos unter: www.arte.tv/karambolage
4,25 Punkte von 6 von der TVgenial Community  Untertitel 16:9 HDTV
(At Our Neighbours Table) Litauen Reise-und Kochmagazin, Deutschland, Frankreich 2023 Regie: Marvin Entholt
Zu Tisch
An Ostern dreht sich in Litauen alles ums Ei. Hier ist der religiöse Feiertag auch das Fest des Frühlings: Das gefärbte Ei steht für eine erhoffte reiche Ernte im Sommer. Familie Trubilene pflegt Küchentraditionen. Auf den Tisch kommen Klassiker wie Kartoffelsalat, Hering, gefüllte Kartoffelklöße und auch moderne Kreationen wie ein Spinatbiskuit als süße Frühlingstorte. Dokureihe über die Menschen und ihre Küche in bestimmten ländlichen Regionen Europas: Die Sendungen begleiten Menschen in Sardinien, Böhmen, Wallonien oder dem Piemont durch ihren persönlichen Alltag und zeigen die Zubereitung regionaltypischer Rezepte sowie die Erzeugung und den Erwerb der Zutaten.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Arte journal) Nachrichten, Deutschland, Frankreich 2024
Das Nachrichtenmagazin wirft einen aktuellen, weltoffenen und europäischen Blick auf Politik und Kultur.
4,33 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9
Mit Herz und alter Handwerkskunst Dokumentation, Deutschland 2024 Regie: Fabian K. Wolf
Neapels Puppenklinik
Im Ospedale delle Bambole in der Altstadt Neapels werden Puppen und Heiligenfiguren repariert - mit der Hilfe der letzten Meister neapolitanischer Handwerkskunst. Die Werkstatt in den einstigen Pferdeställen des 500 Jahre alten Palazzo Marigliano ist ein Ort für tiefe Gefühle. Manche wertvollen Stücke liefert die Chefin Tiziana Grassi persönlich mit dem Motorrad in die unterschiedlichsten Viertel der Stadt.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Katia) Drama, Frankreich 1959 Regie: Robert Siodmak Autor: Georges Neveux - Charles Spaak Sound: Antoine Petitjean Musik: Joseph Kosma Kamera: Michel Kelber
Beim Besuch eines Mädchenpensionats lernt Zar Alexander II. die bildhübsche, ein wenig aufsässige Prinzessin Katja Dolgoruki kennen. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Um dem Gerede am Hof zu entgehen, schickt er sie zwei Jahre nach Paris. Als Alexander dort nur knapp einem Attentat entgeht, schwört das Paar, sich nie wieder zu trennen. Nach dem Tod der Zarin kann Alexander seine Katja endlich heiraten. Doch ihrem Glück ist keine Zukunft beschieden. Russland 1865: Katja (Romy Schneider), eine bildschöne, selbstbewusste Prinzessin aus dem verarmten Adelsgeschlecht der Dolgorukis, schwärmt schon lange für Zar Alexander II. (Curd Jürgens). Als er eines Tages ihr Mädchenpensionat besucht, wird sie ihm als aufsässige Schülerin vorgestellt. Während einer gemeinsamen Schlittenfahrt verliebt sich der verheiratete Herrscher Hals über Kopf in die temperamentvolle kluge junge Frau. Später lädt er sie nach St. Petersburg zum Hofball in sein Winterpalais ein und eröffnet mit ihr das Fest. Um dem Gerede am Hof zu entgehen - denn die Liebe zueinander ist kein Geheimnis mehr - schickt Alexander seine Geliebte schweren Herzens nach Paris. Zwei Jahre später, als der Zar zur Weltausstellung nach Paris kommt und von Napoleon III. empfangen wird, sehen sie sich wieder. Kurz darauf entgeht Alexander in Paris nur knapp einem Attentat. Katja wird Zeugin davon und sie schwören sich, sich fortan nie mehr zu trennen. Er nimmt sie mit zurück nach St. Petersburg, wo sie zunächst als Hofdame seiner kranken Frau, Zarin Maria Alexandrowna (Monique Mélinand), lebt. Nach deren Tod dürfen sie sich endlich vermählen. Immer wieder kommt es aber zu Attentatsversuchen auf den Zaren. Revolutionären Studenten ist er zu konservativ, Minister und Adel hingegen befürchten den Verlust ihrer Macht und ihrer Privilegien. Unter dem Einfluss von Katja will Zar Alexander II. im März 1868 eine neue fortschrittliche Verfassung für Russland vorstellen. Zuvor aber soll Katja zur Kaiserin gekrönt werden. Vor den Feierlichkeiten will der Zar noch der Wachablösung der Reitschule beiwohnen. Auf dem Weg dorthin fällt er jedoch einem Bombenattentat der Sozialrevolutionäre zum Opfer. Prachtvolle Bauten, aufwendige Dekors und ein spielfreudiges Darstellerensemble machen den besonderen Reiz dieses farbenprächtig inszenierten Historienfilm aus. Die Geschichte ist dabei sehr frei nach tatsächlichen Begebenheiten erzählt. Das Liebespaar wird charismatisch von der jungen Romy Schneider und Curd Jürgens verkörpert.
 Untertitel HDTV
(Conversation avec Romy) Dokumentation, Frankreich 2018 Regie: Patrick Jeudy Musik: Laurent de Nanteuil Kamera: Jérôme Krumenacker
Ein Abend mit Romy Schneider
1976 gab Romy Schneider der Feministin Alice Schwarzer ein langes Interview. Es bildet die Grundlage für diesen Dokumentarfilm. Die Schauspielerin schildert ihren Zwiespalt als Frau und Filmikone zwischen Deutschland und Frankreich. Unter anderem beklagt sie, dass sie als Sissi-Darstellerin zu einer Projektionsfläche gemacht wurde, die nichts mehr mit ihrem wahren Selbst zu tun hatte.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Claudia Cardinale, die italienische Filmdiva) Die italienische Filmdiva Porträt, Frankreich 2019 Regie: Emmanuelle Nobecourt - Erwan Bizeul - Stanislas de Haldat Musik: Jean Poulhalec Kamera: Georges de Genevraye
Claudia Cardinale
Die Schauspielerin führte ein Leben, das spannender war als mancher ihrer Filme. Der Star der 60er-Jahre spielte Alain Delons Geliebte in Der Leopard und die Heldin in Spiel mir das Lied vom Tod. Das Porträt zeigt ihr Bild hinter der Karriere. Lange war la Cardinale gezwungen, ihr Privatleben zu verbergen: In ihren Memoiren schreibt sie, durch eine Vergewaltigung schwanger geworden zu sein.
 Untertitel 16:9 HDTV
Dokumentation, Deutschland 2020 Regie: Holger Preuße - Philipp Quiring Musik: Rolf Seidelmann Kamera: Björn Düseler - Sebastian Hattop - Dieter Stürmer
Der Karneval der Tiere - Ein Musikstueck erzaehlt
Der Karneval der Tiere ist das bekanntestes Werk von Camille Saint-Saëns. Dabei wollte der es zu Lebzeiten nie veröffentlichen. Nun erzählt uns das Musikstück selbst, wie es quasi über Nacht als Große zoologische Fantasie im Kopf des Komponisten geboren wurde. Camille Saint-Saëns Karneval der Tiere sollte nach dem Willen seines Schöpfers nur einmal erklingen, nämlich im März 1886, am Faschingsdienstag in einem Pariser Salon. Heute sind Der Schwan, Das Aquarium, die Schildkröten und Fossilien Evergreens. Regisseure haben die Musik nach Hollywood geholt, bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes ist Das Aquarium die Erkennungsmelodie. Namhafte Autoren wie Peter Ustinov, Loriot und Roger Willemsen haben zum Karneval Geschichten geschrieben - nicht immer zum Vorteil der Musik. Die Dokumentation zeigt, dass der Karneval mehr ist als die musikalische Charakterisierung und Überzeichnung verschiedener Tierarten. Im Karneval finden sich zahlreiche zeitgeschichtliche und biografische Bezüge, die die venezolanische Pianistin Gabriela Montero, die französisch-belgische Cellistin Camille Thomas und der US-amerikanische Organist und Komponist Cameron Carpenter aufzeigen. Schauspieler Sebastian Koch verleiht dem Karneval seine Stimme.
 16:9 HDTV

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