Staffel 1: Episode 176
Melodram, Österreich, Deutschland 2023
Regie: Marc Prill
Autor: Uschi Müller
Musik: Patrick M. Schmitz
Kamera: Holger Greiß - Morgan LowndesTrue

Amy Boyd (Friederike Linke) plant Nachwuchs mit ihrem Freund Derek Corley (Barry John Kinsella). Doch auf natürlichem Wege will es einfach nicht klappen. Deshalb vereinbart die Enddreissigerin einen Termin in der Kinderwunschklinik in Cornwall. Als die Sache konkret wird, überlegt es sich Derek anders. Er will lieber doch kein Baby. Amy bleibt allerdings fest entschlossen und will sich ihren Traum, Mutter zu werden, auch ohne Mann an ihrer Seite erfüllen. Ihre Mutter Libba (Karen Böhne) ist schliesslich der beste Beweis dafür, wie gut das funktionieren kann. Amys Vater Jay kam noch vor ihrer Geburt bei einem Einsatz als Feuerwehrmann in Gegenwart seines Kollegen und Freundes Brad Woods (Armin Rohde) ums Leben. Libba hat sie allein grossgezogen und wäre bestimmt auch eine tolle Grossmutter. Jedenfalls zählt Amy fest auf ihre Unterstützung. Zu ihrer Überraschung äussert ihre Mutter jedoch grosse Bedenken. Trotzdem lässt sich Amy erst einmal nicht beirren und trifft in der Klinik auf den attraktiven Dr. Kieran Nash (Max Alberti), dem sie zufälligerweise schon am Vortag im Laden ihrer Mutter begegnet ist. Zwischen den beiden knistert es gewaltig, auch wenn sich der Arzt zunächst noch um professionelle Distanz bemüht. Um Erberkrankungen auszuschliessen, muss sich Amy mit der medizinischen Geschichte ihres Vaters auseinandersetzen. Dabei wird ein lang gehütetes Geheimnis Libbas offenbart, das Amys Welt auf den Kopf stellt. Eine Überraschung wartet auch auf Kieran: Im Ort taucht der Jugendliche Kenn Tate (Jona Levin Nicolai) auf. Der Schüler behauptet, sein Sohn zu sein. Kommt es bei all den soapigen Offenbarungen am Ende zum Mutterglück und zum Happy End in Sachen Liebe?
Große Gefühle und dramatische Schicksale, eingebettet in die schönsten Landschaften des britischen Königreichs - das ist der Stoff, den die englische Autorin Rosamunde Pilcher zu Büchern verarbeitet, aus denen das ZDF wiederum stark romantisierte Fernsehfilme inszeniert. Die emotionalen Familiengeschichten verlaufen in der Regel positiver als im wahren Leben, die Protagonisten zählen nicht zum ärmsten Teil der Bevölkerung und das Happy End ist obligatorisch.