arte TV Programm am 25.03. und am Abend 20:15 Uhr

Aktuelle Informationen und Vorschau - was kommt 25.03. auf arte / Arte Deutschland TV im TV Programm? Bei uns übersichtlich auf 1 Blick.

Hier weitere TV Sender in der Übersicht

arte Programm Montag

   arte TV Programm vom 25.03.
   Was läuft beim TV Sender arte


Programm - Vormittag
(Gene Tierney a Forgotten Star) Dokumentation, Frankreich, USA 2017 Regie: Clara Kuperberg - Julia Kuperberg
Gene Tierney - Hollywoods vergessener Star
Für Martin Scorsese ist Gene Tierney eine der meistunterschätzten Schauspielerinnen aus der Blütezeit des US-Kinos. Die Darstellerin ließ sich nie auf eine Rolle festlegen, wie es in Hollywood üblich war, sondern spielte in 34 Filmen alle erdenklichen Charaktere, von Joseph L. Mankiewicz Ein Gespenst auf Freiersfüßen bis zu Ernst Lubitschs Spielfilm Ein himmlischer Sünder, der 1943 zu einem Meilenstein ihrer Karriere wurde. Ihre wohl bekannteste Rolle übernahm sie 1944 in Laura von Otto Preminger, mit dem sie in der Folge noch mehrfach zusammenarbeitete. 1946 wurde Tierney für ihre Rolle als Psychopathin in Todsünde (1945) für einen Oscar nominiert. Bereits als Jugendliche erhielt Gene Tierney bei einem Filmstudiobesuch von Anatole Litvak den Rat, Schauspielerin zu werden. Die Darstellerin, die Regisseure wie Josef von Sternberg, Joseph L. Mankiewicz und John Ford inspirierte, hatte eine bewegte Lebensgeschichte. In der Dokumentation liest Gene Tierney Auszüge aus ihren Memoiren. Ergänzt wird das Bild durch Schilderungen von Tierneys Enkelkindern sowie von Martin Scorsese und dem Filmwissenschaftler Joseph McBride.
 16:9 HDTV
live Drama, Deutschland 2019 Regie: Florian Aigner Musik: Florian Gwinner Kamera: Armin Dierolf
Im Niemandsland
Deutschland kurz vor der Wiedervereinigung: Die Mauer ist gefallen, die Währungsunion und die deutsche Einheit sind in Vorbereitung. In dieser Zeit voller Hoffnungen und Ängste auf beiden Seiten verlieben sich die beiden Jugendlichen Katja aus West- und Thorben aus Ostberlin ineinander. Ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, denn das von der Regierung ausgegebene Motto Rückgabe vor Entschädigung führt zu einem Krieg zwischen ihren Eltern. Thorbens Familie lebt in Kleinmachnow in dem Haus, in dem Katjas Vater einst aufgewachsen ist, das seiner Familie nach der Flucht in den Westen aber enteignet wurde. Nun, nach der Wende, kann Katjas Vater es kaum erwarten, sein Elternhaus wieder zu beziehen. Thorbens Eltern sind aber keineswegs bereit, das Haus, das mittlerweile ihnen gehört, aufzugeben. Vor lauter Kämpfen bekommen beide Familien von der Liebe ihrer Kinder nichts mit - Katjas Vater bemerkt nicht einmal, dass seine Frau aus Frust über diesen andauernden Zwist eine Affäre mit dem Nachbarn angefangen hat, und campiert weiterhin im Wohnmobil vor seinem Haus. Drinnen spielen sich ganz andere Probleme ab - Thorbens Mutter hat gerade ihren Job verloren. Von den Erwachsenen enttäuscht, schlagen Katja und Thorben ihre eigenen Brücken zwischen Ost und West und finden in Thorbens Handballtrainer endlich jemanden, der sie unterstützt. Doch schnell wird ihre junge Liebe von den alten Wunden ihrer Eltern und von neuen Vorurteilen überschattet und droht daran zu zerbrechen ...
3,25 Punkte von 6 von der TVgenial Community  HDTV
(Te Vaanui, lodyssée dIsmaël) Dokumentation, Frankreich 2018 Regie: Jean-Charles Granjon Musik: Cinematic Records
Marquesas-Inseln - Ismaëls Odyssee
Ismaël Huukena (45) repräsentiert eine Welt, in der sich Realität und Mythos vermischen. Dies entspricht der Tradition der Marquesas-Inseln und der uralten Beziehung der Maori zum Pazifischen Ozean. In dieser Kultur kann eine Meeresschildkröte einem Menschen das Schwimmen beibringen! Nach seinen ersten Jahren auf den Marquesas lebte Ismaël rund 15 Jahre im Südwesten Frankreichs und kehrte dann nach Polynesien zurück. Nun verwirklicht er seinen großen Traum: Er will fünf Marquesas-Inseln schwimmend verbinden, unterstützt durch einen Skipper und dessen Katamaran. Bei seinen Landgängen trifft Ismaël unter anderem einen Bürgermeister, der sich für die Traditionspflege einsetzt, eine sehr aktive Umweltschützerin, einen jungen Jäger und Kopra-Sammler, die Leiterin eines meerespädagogischen Zentrums und den Hüter einer alten Legende. Auf der letzten Insel, Tahuata, findet gerade das Kulturfestival Matavaa statt: Hier zeigen die besten Tänzer und Tätowierer des Archipels ihre Künste. Im Laufe von Ismaëls Abenteuer wird deutlich, dass er sich dank seiner animistischen Glaubensvorstellungen inzwischen im Ozean völlig zuhause fühlt. Aus dieser Verbundenheit entstand eine neue Spiritualität, die ihn seinen Vorfahren näherbringt. Ismaël ist zum Hüter der Pazifik-Gewässer geworden. Er will bei seinen Mitmenschen die traditionelle Mentalität der Polynesier wieder zum Leben erwecken, die so lange das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur aufrechterhielt.
 16:9 HDTV
Programmende
4,57 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9
(28 minutes) Kulturmagazin, Frankreich 2024 Moderation: Elisabeth Quin
28 Minuten ist das Kulturmagazin bei ARTE, täglich frisch und frech aus Paris. Jede Sendung nimmt ein aktuelles Thema aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft unter die Lupe und führt hin zu kulturellen Hintergründen, die sich in der Tagesaktualität sonst nicht auf den ersten Blick erschließen. Dafür stehen den Moderatoren, sowohl Fachleute für die einzelnen Bereiche, als auch ein täglich wechselnder Gast aus dem kulturellen Leben zur Seite.
2,88 Punkte von 6 von der TVgenial Community  Untertitel 16:9
(Le dessous des images) Donald Trump: Zeichnen im Gerichtssaal Gespräch, Frankreich 2024
Im April 2023 wählte das renommierte Magazin The New Yorker als Titelseite eine Gerichtszeichnung. Das abgebildete Ereignis ist historisch: Ex-Präsident Donald Trump steht wegen Betrugs vor Gericht. Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin Mit offenen Augen ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.
 16:9
Kindernachrichten, Frankreich, Deutschland 2024
Diese Nachrichtensendung ist speziell auf wissbegierige Zuschauer zwischen acht und zwölf Jahren zugeschnitten. Es wird über aktuelle Geschehnisse in Europa und der Welt berichtet.
4,33 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9
(Les chemins du sacré) Die Erfahrung der Natur Staffel 1: Episode 1 Gesellschaftsreportage, Frankreich 2020 Regie: Bruno Victor-Pujebet - Frédéric Lenoir Musik: Altynaj - René-Marc Bini
Was uns heilig ist
In der im Département Ardèche gelegenen Chauvet-Höhle ergründet Jean Clottes, Spezialist für altsteinzeitliche Kunst, das Geheimnis jahrtausenderalter Malereien. In Australien nimmt der Aborigine-Schamane Lance Sullivan Kontakt zu den Geistern seiner Urahnen auf. Der schweizerische Forstingenieur Ernst Zürcher erforscht die erstaunliche Fähigkeit von Bäumen, aus Unsichtbarem Lebenskraft zu schöpfen. Inmitten des Amazonaswaldes enthüllt der peruanische Heiler Juan Flores Salazar die heilige Kraft der Pflanzen. Lina Barrios, eine spirituelle Führerin aus Guatemala, taucht in die Maya-Kosmogonie ein und erläutert, weshalb Feuer und Vulkane für die Menschheit eine heilige Bedeutung haben. Im Burgund erklärt der Astrophysiker Hubert Reeves seine Liebe zur Natur ...
2 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9 HDTV
(Destinations aka Invitation au voyage spécial) Arnaud Desplechins Roubaix / Lissabon und Coimbra / Tanger Kunstmagazin, Frankreich 2023 Regie: Fabrice Michelin Moderation: Linda Lorin
Roubaix: Das persönliche Kino von Arnaud Desplechin In Mosambik: Alcindas Kürbisblätter in Kokosmilch Lissabon und Coimbra: Zwei Städte, zwei Fados In Tanger: Der Urlaub des Brian Jones (1): Roubaix: Das persönliche Kino von Arnaud Desplechin Roubaix an der französisch-belgischen Grenze steht wie keine andere Stadt für Ruhm und Niedergang des Nordens. Die einst bedeutende Industriemetropole sieht sich heute mit den sozialen Realitäten konfrontiert und bietet ein verkleinertes Abbild der französischen Gesellschaft. Hier findet Arnaud Desplechin nicht nur die Kulisse, sondern auch die Themen für viele seiner Filme. Von der bürgerlichen Residenz in Ein Weihnachtsmärchen bis zu den grauen Straßen in Im Schatten von Roubaix hat die Stadt den Filmemacher immer wieder inspiriert. (2): Lissabon und Coimbra: Zwei Städte, zwei Fados Lissabon und den Fado verbindet eine seit dem 19. Jahrhundert währende Liebesgeschichte. Die Hauptstadt beansprucht die Urheberschaft dieser von einer typisch portugiesischen Nostalgie gekennzeichneten Musikrichtung für sich, die Stadt Coimbra aber rühmt sich, einen ganz anderen Fado-Stil hervorgebracht zu haben. In den 60er Jahren ließen die beiden rivalisierenden Städte ihren Streit ruhen und erhoben ihre Stimme gegen einen gemeinsamen Feind: den Diktator António Salazar. Der Fado etablierte sich als soziale, identitätsstiftende Musik und Ausdruck der portugiesischen Seele. (3): In Mosambik: Alcindas Kürbisblätter in Kokosmilch In Marracuene bereitet Alcinda ein landestypisches Gericht zu. Hauptzutat sind Kürbisblätter, die hier sehr gut gedeihen. Sie schneidet die Blätter fein und raspelt eine Kokosnuss, um daraus Kokosmilch zu gewinnen. Anschließend kocht sie die Blätter mit Zwiebeln und Tomaten und fügt dann Kokosmilch, Erdnusspulver und Garnelen hinzu. (4): In Tanger: Der Urlaub des Brian Jones Am südlichen Ufer der Straße von Gibraltar liegt die Hafenstadt Tanger, die unaufhörlich dem Ansturm der Wellen ausgesetzt ist. In den 60er Jahren brachte der Wind der Freiheit einen berühmten Musiker in die Stadt, den ein tragisches Schicksal ereilen sollte ...
3,5 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9 HDTV
(Destinations aka Invitation au voyage spécial) Spike Lees New York / Paris / Guinea-Bissau Kunstmagazin, Frankreich 2024 Regie: Fabrice Michelin Moderation: Linda Lorin
Guinea-Bissau: Versklavung eines Sklavenhalters Paris: Escoffier erhebt das Kochen zur Kunst Argentinien: Sergios gefüllte Maisblätter New York: Spike Lees liebste Heldin (1): New York: Spike Lees liebste Heldin Eine Stadt, die sich im Sommer bis zur Explosion aufheizt - so schildern Spike Lees Debütfilme das New York der 80er Jahre. Nola Darling oder auch Do the Right Thing zeigen die Extreme dieser wilden, brodelnden, spannungsgeladenen, gefährlichen, aber auch kosmopolitischen und pulsierenden Metropole, in der die Graffiti-Kunst und der Hip-Hop entstanden. Von dieser Energie sind die frühen Filme des Regisseurs geprägt, der sich als Porträtist der afroamerikanischen Community einen Namen machte. Doch die eigentliche Heldin seiner Filme bleibt die Stadt New York. (2): Paris: Escoffier erhebt das Kochen zur Kunst Er ist eine süße Leckerei, an der wir uns seit über einem Jahrhundert erfreuen: Pfirsich Melba. Um dieses zeitlose Dessert zu kreieren, bedurfte es des Genies eines visionären Kochs: Auguste Escoffier. Als kleiner Junge wollte Auguste Bildhauer werden, doch er sollte als ein Virtuose der Kochkunst in die Geschichte eingehen. Aus dem bescheidenen Küchengehilfen wurde das Idol mehrerer Generationen von Küchenchefs auf der ganzen Welt. Im Paris des Zweiten Kaiserreichs, wo der Beruf des Kochs am unteren Ende der sozialen Skala angesiedelt war, verlieh Escoffier ihm das Prestige, das wir heute kennen. (3): Argentinien: Sergios gefüllte Maisblätter In Buenos Aires bereitet Sergio ein typisches Gericht aus der Andenregion im Norden des Landes zu. In gut gesäuberte Maisblätter gibt er geriebenen Mais mit gebratenen Zwiebeln und Paprika sowie Ziegenkäse und Basilikum. Anschließend verschließt er die Blattfolie und dämpft sie. Eine Delikatesse! (4): Guinea-Bissau: Versklavung eines Sklavenhalters Der Bissagos-Archipel vor der Küste Guinea-Bissaus ist einer der abgelegensten Orte Afrikas: 88 Inseln, von denen nur etwa 20 bewohnt sind. Als die Region einst in die Hölle des Sklavenhandels gezogen wurde, leisteten die Bewohner Bissagos den Europäern erbitterten Widerstand. Die Inselgruppe der Unbeugsamen war der Schauplatz einer Wende, bei der ein Sklavenhalter zum Sklaven wurde ...
3,5 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9 HDTV
(Le Tibet face à la Chine: Le dernier souffle) Dokumentation, Frankreich 2023 Regie: François Reinhardt - Aurine Crémieu
Tibet - China: Das stille Verschwinden
Der 14. Dalai Lama feierte unlängst seinen 88. Geburtstag - und je älter er wird, desto stärker gewinnt die Frage seiner Nachfolge an Bedeutung für die Zukunft Tibets, aber auch für das internationale geopolitische Gleichgewicht. Indien, die Vereinigten Staaten und Europa unterstützen Tibet, das seit der Annexion durch China im Jahr 1950 seine Autonomie fordert. Nun zeigt sich China entschlossen, den nächsten Dalai Lama allein zu bestimmen, was eine Radikalisierung der Debatte befürchten lässt. Die Spannungen zwischen der Volksrepublik und Indien werden durch den seit 1962 schwelenden Grenzkonflikt zwischen den beiden Staaten verstärkt. Als Mao Tsetungs Volksbefreiungsarmee in Tibet einmarschierte, verlor Indien seinen buddhistischen Nachbarn und stand dem kommunistischen Regime nun direkt gegenüber. Angesichts des Schicksals des tibetischen Volkes, das zur Assimilation gezwungen wurde, gewährte Indien dem 14. Dalai Lama und zahlreichen anderen Flüchtlingen Asyl - sehr zum Missfallen des Großen Vorsitzenden. Seitdem kommt es vor allem im umstrittenen Grenzgebiet im Himalaja unablässig zu Konflikten. Nicht zuletzt konnte die Volksrepublik sich durch die Machtübernahme in Tibet wertvolle Bodenschätze wie Chrom, Kupfer, Borax, Uran und Lithium sichern. Ferner erlangte sie die Kontrolle über die Quellen der größten Flüsse Asiens, worin Indien eine Bedrohung für seine Süßwasservorräte sieht. Als Spielball der beiden bevölkerungsreichsten Staaten der Erde, die mittlerweile zu großen Wirtschaftsmächten aufgestiegen sind, haben es die Tibeter nicht leicht, ihrer Stimme Gehör zu verschaffen, allen Bemühungen ihres geistlichen Oberhaupts zum Trotz.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Vietnams geheimnisvoller Norden - Im Reich der Bergwälder) Naturdoku, Österreich 2023 Regie: Heike Grebe Kamera: Michael Riegler - Stephan Krasser - Johannes Berger
Vietnam ist eines der artenreichsten Länder der Erde, doch viele Tiere sind weitgehend unbekannt. Der Doku-Zweiteiler zeichnet ein faszinierendes Bild dieses südostasiatischen Landes. Die erste Folge, Vietnams geheimnisvoller Norden, entführt auf eine abenteuerliche Entdeckungsreise. Das Filmteam suchte in den Dschungelgebieten des Nordens Tiere mit Seltenheitswert. Denn einige von ihnen standen noch nie vor der Kamera, wie einzigartige Aufnahmen vom scheuen Fleckenroller oder der vom Aussterben bedrohten Krokodilschwanzechse belegen. Vietnam zeigt zwei ganz unterschiedliche Gesichter. Ein nördliches und ein südliches. Gemäßigte, aber auch tropische Ökosysteme üben da wie dort ihren nachhaltigen Einfluss aus. Der Norden mit seinen Kalksteinformationen und nahezu undurchdringlichen Regenwäldern ist Einzugsgebiet kühler Ausläufer des Himalayas, während der Süden mit dem riesigen Überschwemmungsgebiet des Mekongdeltas vom Monsun geprägt ist. Diese Vielfalt an Lebensräumen begünstigt die Entstehung neuer Arten und macht Vietnam zu einem Hotspot der Biodiversität. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Schuppentier. Das Pangolin ist das meistgewilderte Tier der Welt. Welche Abenteuer es erlebt, was ein Fleckenroller mit Kaffee zu tun hat und warum Cat-Ba-Languren nur auf einer einzigen Insel leben, zeigt diese Dokumentation über die Bergwälder Vietnams.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Vietnams tropischer Süden - Im Reich des Wassers) Dokumentation, Österreich, Deutschland 2023 Regie: Heike Grebe Kamera: Michael Riegler - Stephan Krasser - Johannes Berger
Vietnams tropischer Sueden
Die zweite Folge des Vietnam-Zweiteilers erzählt einzigartige Erfolgsgeschichten von Fauna und Flora. Der Vietnamkrieg forderte nicht nur Millionen Opfer in der Bevölkerung, auch weite Teile der Natur im Süden wurde zerstört. Pflanzen und Tiere konnten sich ihr Reich zurückerobern. Dort, wo es die Zivilisation zugelassen hat. Überquert man den Wolkenpass in der Mitte Vietnams, betritt man ein anderes Land. Während im Norden ein raues, kühles Klima herrscht, ist der Süden ganzjährig tropisch warm. Nahe der Millionenmetropole Ho-Chi-Minh-Stadt liegt ein kleines Paradies. Umringt von Kulturland ist der Nationalpark Cat Tien der einzige intakte Flachlandregenwald Vietnams. Hier traf das Filmteam auf die letzten Familien der Südlichen Gelbwangengibbons im Land. Dabei gelangen faszinierende Verhaltensstudien dieser seltenen Primaten. Noch tiefer im Süden fließt der Mekong, die Lebensader Südvietnams. Einst eine endlose Wasserwildnis, wird im Mekongdelta mehrmals im Jahr Reis geerntet. Auf den Wasserwegen treiben die Vietnamesen Handel. Kaum Platz für naturbelassene Gebiete. Hier fand das Filmteam Zwergotter bei der Jagd im Wald und Siamkrokodile, die bereits als ausgestorben galten. Die Wildnis im tropischen Süden Vietnams steht vor großen Herausforderungen. Wie sie diese meistert und welche Arten den Kampf verlieren könnten, erzählt der zweite Teil der Dokumentation.
 Untertitel 16:9 HDTV

Programm - Nachmittag
(Britische Super-Nannys) Reportagemagazin, Deutschland 2023
Trotz Krieg und Inflation steigt die Nachfrage nach qualifizierter Kinderbetreuung europaweit derzeit stetig an. Gerade in städtischen Ballungsgebieten ist ein wahrer Nanny-Boom ausgebrochen. Da der Arbeitsmarkt der haushaltsnahen Dienstleistungen kaum irgendwo reguliert ist, spezialisieren sich immer mehr private Agenturen auf die lukrative Vermittlung von Super-Nannys. Besonders gefragt sind britische Ersatzmütter, denn dort hat die Ausbildung des Nachwuchses eine lange und renommierte Tradition. Die britische Kaderschmiede Norland zum Beispiel bildet seit mehr als 130 Jahren die Kindermädchen der Reichen und Berühmten aus. Ike Robin ist Student am Norland College und schließt in Kürze sein Praxisjahr ab. Dann steht ihm die Welt offen und auch Gehälter von bis zu 150.000 € pro Jahr. In dieser Gehaltsklasse ist Shada Lambert schon vor ein paar Jahren angekommen. Sie betreut den Nachwuchs betuchter Eltern in London und begleitet sogar Familien auf Dienstreisen oder in den Urlaub. Die Britin Lise Scott ist Spezialistin für die ganz Kleinen und lebt derzeit in Berlin, möchte aber unbedingt nach Frankreich zurück. ARTE Re: taucht ein in den Job und den Alltag der Kindermädchen der Besserverdienenden.
 Untertitel 16:9 HDTV
(Destinations aka Invitation au voyage spécial) Anita Contis Oléron / Uruguay / Wales Kunstmagazin, Frankreich 2023 Regie: Fabrice Michelin Moderation: Linda Lorin
In Schweden: Die Kohlrouladen von Olle und Oskar Auf Oléron: Die Meereswelt von Anita Conti In Uruguay: Am Anfang waren die Charrúas In Wales: Vereint gegen Thatcher (1): Auf Oléron: Die Meereswelt von Anita Conti Die erste französische Meereskundlerin, Anita Conti, sprengte von der Insel Oléron aus die Ketten ihrer Zeit. Als Kind der Pariser Bourgeoisie kam sie während des Ersten Weltkriegs auf die Insel, verfiel ihrem Charme und entdeckte dort ihr Interesse an Wissenschaft und Fotografie. Jahre später kehrte sie als Journalistin zurück. Ihre Texte voll fragiler Poesie und vor allem ihre modernen, kraftvollen Aufnahmen lassen die Grenzen zwischen Wissenschaft und Kunst verschwimmen. (2): In Uruguay: Am Anfang waren die Charrúas Die Lieder der Charrúas, eines indigenen Volks, das Uruguay bis zur Ankunft der Europäer besiedelte, werden in einer Sprache gesungen, die lange als ausgestorben galt. Der Mythos der nur von Nachkommen der Europäer geschaffenen Nation hat sich durch zahlreiche archäologische und wissenschaftliche Entdeckungen verflüchtigt, und das Land findet allmählich zu einer neuen Erzählung seiner Vergangenheit - als wären die Charrúa-Gesänge nie ganz verklungen. (3): In Schweden: Die Kohlrouladen von Olle und Oskar In Malmö bringt Olle seinem Sohn Oskar ein traditionelles Familienrezept bei und lässt sich von ihm zuarbeiten. Zuerst bereiten die beiden eine Füllung aus Rind- und Schweinefleisch zu. Anschließend wickeln sie sie in Kohlblätter und braten das Ganze in der Pfanne an. Zum Schluss werden die Rouladen mit Sirup übergossen und in den Ofen geschoben. (4): In Wales: Vereint gegen Thatcher In den Bergbaurevieren von Südwales sind die einst anthrazitfarbenen Hügel mittlerweile wieder grün. In den 80er Jahren, bevor es mit den Minen zu Ende ging, schweißte Margaret Thatchers radikale Politik zwei Gruppierungen zusammen, die sonst wirklich nichts miteinander gemeinsam hatten ...
3,5 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9 HDTV
(Destinations aka Invitation au voyage spécial) Callan Winks Montana / Ouessant / Jamaika Kunstmagazin, Frankreich 2024 Regie: Fabrice Michelin Moderation: Linda Lorin
Chile: Nancys Schweinerippchen mit Quinoa und Araukariensamen Chile: Nancys Schweinekoteletts mit Quinoa und Pinienkernen Jamaika: New Atlantis, ein Staat auf einem Floß Ouessant: Die bretonische Fraueninsel Montana: Callan Winks Wilder Westen (1): Montana: Callan Winks Wilder Westen Zerklüftete Berge, weite Ebenen, reißende Flüsse und Dörfer wie aus einem Westernfilm: Der US-Bundesstaat Montana ist der Inbegriff des Wilden Westens. Hier spielen die 2016 unter dem Titel Der letzte beste Ort erschienenen Erzählungen von Callan Wink, allen voran Hund Lauf Mond, die ihn bekannt machte. Die Geschichten des jungen Autors handeln von einsamen Menschen in einem rauen und zugleich wunderschönen Land, von vergeudeten Chancen und von den Fragen, die sich das Amerika von heute stellt. Oft ironisch, immer frei von Klischees. Eine literarische Entdeckung! (2): Ouessant: Die bretonische Fraueninsel Etwa 20 Kilometer trennen die Insel Ouessant von der bretonischen Atlantikküste, doch lange Zeit schien sie den Menschen viel weiter entfernt zu sein. Unzählige Schiffbrüche vor dem wilden Eiland schürten Ängste und umgaben Ouessant mit einer schaurig geheimnisvollen Aura. Die männlichen Inselbewohner mussten lange und gefährliche Fahrten zu den Fischgründen auf offener See auf sich nehmen, und so wanderten sie nach und nach aufs Festland ab. Ouessant wurde zur Insel der Frauen, auf der sich bis ins 20. Jahrhundert hinein eine fast schon matriarchalische Gesellschaft etablierte. (3): Chile: Nancys Schweinerippchen mit Quinoa und Araukariensamen In Catripulli auf dem Land der Mapuche bauen die Menschen selbst an, was sie verzehren. So auch Nancy, die heute Schweinerippchen mit Beilagen aus dem eigenen Garten zubereitet. Zuerst werden die geräucherten Schälrippchen in einem großen Topf gekocht. Dann gibt Nancy eine Hauptzutat der Mapuche-Küche hinzu: Araukariensamen, die sie mit scharfen Gewürzen noch schmackhafter macht. Als Beilage gibt es Quinoa mit Karotten, Zwiebeln und Knoblauch. (4): Jamaika: New Atlantis, ein Staat auf einem Floß Bluefields im Südwesten Jamaikas blieb vom Tourismus- und Immobilienboom verschont. Hier gibt es keine hektischen Badeorte, die Küsten sind weitgehend unberührt, und die Strände haben ihre natürliche Schönheit bewahrt. Lediglich ein paar Schenken und Fischerboote zeugen von der Anwesenheit des Menschen. Dieser stille und abgelegene Winkel wurde 1964 zum Schauplatz einer ebenso verrückten wie utopischen Staatsgründung ...
3,5 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9 HDTV
(Cheyenne Autumn) Western, USA 1964 Regie: John Ford Autor: James R. Webb Musik: Alex North Kamera: William H. Clothier
Cheyenne
Der Leidensweg der Cheyenne-Indianer aus der aufgezwungenen Reservation in die angestammte Heimat.
 Untertitel 16:9 HDTV
(National Parks of the Balkan: Rugged Worlds and Wild Beauty) Montenegro Staffel 1: Episode 3 Naturdoku, Deutschland 2022 Regie: Jeremy Fekete - Jeremy JP Fekete Musik: Lutz Boddenberg Kamera: Torben Müller - Jacob Schlesinger
Raue Welten - Wilde Schoenheiten
Die Balkaninsel ist eine der drei südeuropäischen Halbinseln und 500.000 Quadratkilometer groß. Ihr Name verweist auf ihren natürlichen Reichtum: Balkan - Berge mit vielen Wäldern. Tatsächlich ist sie eine Schatzkammer ökologischer Vielfalt. Ihr verborgener Reichtum: eine Fülle von National- und Naturparks - von Slowenien bis Griechenland. Montenegro ist das Land der schwarzen Berge und dunklen Wälder. In seiner zerklüfteten Gebirgslandschaft finden sich fünf Canyons und die tiefste Schlucht Europas, außerdem einer der letzten Urwälder sowie der größte Süßwassersee der Balkanhalbinsel. Der Durmitor ist keltisch und bedeutet Berge der vielen Gewa¨sser. Zwischen diesem schroffen Karstgebirge verstecken sich 18 Berg- und Gletscherseen. Im Nationalpark Biogradska Gora liegt einer der letzten echten Urwälder Europas, die Heimat von Bären und Hirschen. Mittendrin, der Biogradska Jezero, ein länglicher Gletschersee, der zwar nur eine Tiefe von etwa sechs Metern erreicht, aber von einigen der ältesten Bäume Europas bewachsen ist. Sie sind bis zu 500 Jahre alt und gigantische 45 Meter hoch. Die Salina ist Teil des Buna-Deltas, das zusammen mit dem Skadar-See eines der artenreichsten Gebiete im Mittelmeerraum ist. Das eine als ein Süßwasser-, das andere als Salzwasserbiotop. Heimat für eine reiche Flora und Fauna, zahlreiche Amphibien, Reptilien und dem seltenen Glaskraut oder dem Queller, die nur in hohem salzhaltigem Boden wachsen. Grundlage für Nist- und Schutzplätze vieler Vögel und anderer Tiere.
 Untertitel 16:9 HDTV
(La Vie Secrète des Lacs) Der Carrera-See, Patagoniens blaues Wunder Staffel 2: Episode 1 Naturreihe, Frankreich, USA, Kanada 2017 Regie: Alexis de Favitski Autor: Caroline Vermalle Musik: Yannis Dumoutiers
Stille Wasser sind tief
Einer der größten Seen Südamerikas trägt gleich zwei offizielle Namen: Lago General Carrera, nach einem der Gründerväter des unabhängigen Chiles, und Lago Buenos Aires, da er zur Hälfte zu Argentinien gehört. Schwer zugänglich und weitgehend unberührt liegt er abseits der üblichen Touristenpfade. Das Gewässer wird von den Einheimischen auch Chelenko genannt - turbulentes Wasser.
2 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9 HDTV

Programm - Abend
(La Vie Secrète des Lacs) Ein See auf Zeit: Der Lake Chilika Staffel 2: Episode 2 Naturreihe, Frankreich, USA, Kanada 2017 Regie: Stéphane Bégoin Autor: Joël Leyendecker Musik: Yannis Dumoutiers Kamera: Madjid Chir
Stille Wasser sind tief
Der Chilika-See ist ein einzigartiger und äußerst reichhaltiger aquatischer Lebensraum, der für seine tierischen und menschlichen Anwohner von großer Bedeutung ist. Seine Fischbestände sichern die Existenz Hunderttausender indischer Fischer. Doch die Menschen schöpfen nicht nur aus dem See, sie haben es auch verstanden, dieses wertvolle Biotop vor Gefahren wie Umweltverschmutzung und Sedimentation zu schützen. Je nach Entnahmeort ist das Wasser süß, salzig oder brackig. Diese ungewöhnliche hydrologische Vielfalt verleiht dem Chilika die Eigenschaften eines Sees, einer Flussmündung und einer Meereslagune. Dem schrittweisen Übergang von Süß- zu Salzwasser ist es zu verdanken, dass dort vier unterschiedliche Ökosysteme nebeneinander existieren und eine für Seen einzigartige Biodiversität entfalten können. Delfine, Zugvögel, Salz- und Süßwasserfische teilen sich diese Ökosysteme, die je nach Jahreszeit und Wasserstand verschwinden und wieder auftauchen.
2 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9 HDTV
(Arte journal) 25/03/2024 Nachrichten, Frankreich, Deutschland 2024
In der Nachrichtensendung betrachtet die deutsch-französische Redaktion mit einem weltoffenen Blick das tagesaktuelle politische Geschehen, die sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen sowie kulturelle Ereignisse in Europa und der Welt. Dabei wird immer aus europäischer Perspektive berichtet und darauf aufmerksam gemacht, wie sich aktuelle Entwicklungen auf Europa auswirken könnten.
4,33 Punkte von 6 von der TVgenial Community  16:9
Reportagemagazin, Deutschland 2024
Das Village des Générations ist ein generationenübergreifendes Wohn- und Lebensprojekt unweit von Angers in Westfrankreich. Jung und Alt bilden hier eine Symbiose. Circa 70 Bewohnerinnen und Bewohner im höheren Alter begegnen hier tagtäglich den Kleinkindern aus der ortsansässigen Krippe. Die Lebenserwartung steigt, doch die Selbstständigkeit im Alter geht stark zurück. Anstatt sich zu Hause von der eigenen Familie versorgen zu lassen, ziehen die meisten älteren Menschen in Pflegeheime, werden unsichtbar gemacht und an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Es gibt jedoch auch Ausnahmen, denn nicht alle Einrichtungen folgen dem Negativbeispiel der in die Schlagzeilen geratenen französischen Altersheime. Manche können sogar als wahre Lebensorte bezeichnet werden: allen voran das Village des Générations in dem kleinen westfranzösischen Örtchen Villevêque. Das generationenübergreifende Wohn- und Lebensprojekt gibt es bereits seit 20 Jahren. Hier kommen Menschen allen Alters mit und ohne Behinderung zusammen. Im Pflegeheim Les couleurs du temps werden die älteren Bewohnerinnen und Bewohner betreut, darunter auch einige Menschen mit neurodegenerativen Erkrankungen. Eine weitere Gruppe besteht aus älteren Menschen mit Behinderung. Außerdem kommen die Kinder aus der Grundschule von Villevêque im Rahmen der Nachmittagsbetreuung regelmäßig mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Pflegeheims zusammen. Auch unter den Angestellten befinden sich Menschen mit und ohne Behinderung.
 16:9 HDTV
(The Bible: In the Beginning...) Bibelfilm, Italien, USA 1966 Regie: John Huston Autor: Vittorio Bonicelli - Jonathan Griffin Sterling - Christopher Fry - Ivo Perilli Musik: Ennio Morricone - Toshiro Mayuzumi Kamera: Giuseppe Rotunno
Die Bibel
John Hustons Monumentalfilm beginnt am Anfang aller Geschichten: mit der bildgewaltigen Schöpfung der Erde und der Erschaffung der ersten Menschen Adam und Eva. Nachdem sie der Versuchung nicht widerstehen konnten und von der verbotenen Frucht des Baums der Erkenntnis gegessen haben, werden sie von Gott aus dem Garten Eden verbannt. Sie sind nun sterblich, und Eva muss unter Schmerzen Kinder gebären, während Adam mühselige Ackerarbeit auferlegt wird. Ihr Sohn Kain tötet aus Eifersucht seinen Bruder Abel und wird von Gott verstoßen. Gott ist bekümmert über das Schlechte in den Menschen und möchte sie von der Erde tilgen. So beauftragt er Noah, eine Arche zu bauen, um Noah selbst, seine Familie und ein Paar jedes Tieres vor einer Sintflut zu bewahren, die Gott über die Erde hereinbrechen lässt. Viele Generationen nach Noah verlässt Abram auf Weisung Gottes seine Heimat Ur, um in ein Land zu ziehen, das Gott ihm schenken will. Seine Frau Sarah und sein Neffe Lot begleiten ihn in das Gelobte Land. Währenddessen bricht im Jordantal Krieg aus, Lot gerät zwischen die Fronten und wird gefangen genommen. Abram befreit ihn und besiegt die übermächtigen Feinde. Nach der Schlacht gibt Gott Abram die Weisung, dass er sich fortan Abraham nennen soll. Zudem segnet er Abrahams Frau Sarah und schenkt ihnen einen Sohn, Isaak. Als Gott Abraham auffordert, Isaak zu opfern, ist Abraham bereit, auch diesem Wunsch Folge zu leisten ...
4,75 Punkte von 6 von der TVgenial Community  HDTV
(Death in Britannia) Der Mann Nummer 4926 Dokumentation, Israel, Deutschland 2023 Regie: Adam Luria - Ed Baranski
Tod am Kreuz
Archäologen in Großbritannien machen einen sensationellen Fund: Skelett Nr. 4926 gehört zu einem Mann, der allein in seinem Grab und mit großer Sorgfalt bestattet wurde. Allerdings zeigt ein schwerer Eisennagel, der das Fersenbein durchdringt, dass er gekreuzigt wurde. Nur ein weiterer Fund eines Kreuzigungsopfers ist bekannt - aus Israel gibt es einen Fuß, kein vollständiges Skelett. Zur Abschreckung ließ man Gekreuzigte in der Regel am Kreuz verwesen. Das macht Nr. 4926 so sensationell und erlaubt detaillierte Untersuchungen nach Alter, Herkunft und Lebensumständen. Die Kreuzigung war zwar keine römische Erfindung, doch sie wurde wohl erst von den Römern nach Britannien gebracht. Den qualvollen Tod am Kreuz erlitten fast ausschließlich Männer. Es war eine Strafe, die Sklaven, Nichtrömer und ab der mittleren Kaiserzeit auch Männer der Unterschicht traf. Als politische Strafe traf die Kreuzigung vor allem Aufrührer. Das bekannteste Opfer ist Jesus Christus, der von den Römern als Unruhestifter gesehen wurde. Antike Quellen berichten aber auch, dass 6.000 Männer, die mit Spartakus kämpften, entlang der Via Appia gekreuzigt wurden - als Abschreckung für alle, die entlang dieser Hauptstraße reisten. Der spätere Kaiser Titus ließ während der Belagerung Jerusalems täglich 500 jüdische Rebellen vor den Mauern kreuzigen. Dass Tausende diesen äußerst grausamen Tod starben und es dennoch kaum archäologische Belege gibt, macht Nr. 4926 so einzigartig. Diese Dokumentation soll den Mann, dessen letzte Überreste es darstellt, der Vergessenheit entreißen und ihm ein Gesicht geben.
 Untertitel 16:9 HDTV
Dokumentation, Norwegen 2020 Regie: Benjamin Ree Musik: Uno Helmersson Kamera: Kristoffer Kumar
The Painter and the Thief
Am helllichten Tag werden aus einer Osloer Galerie zwei Ölgemälde gestohlen. Wer sind die Täter und warum sind sie das Risiko für diese weitgehend unbekannten Werke eingegangen? In der Hoffnung, mehr über die Tat zu erfahren, verbringt die Künstlerin, deren Werke gestohlen wurden, immer mehr Zeit mit einem der Diebe.Je näher die beiden sich kennenlernen, desto größer wird ihre Verbundenheit. Es entsteht eine Beziehung, mit der niemand rechnet: Der Kunstdieb wird zur Muse der Künstlerin. Regisseur Benjamin Ree erzählt in seinem Sundance-prämierten Film die unglaubliche, aber wahre Geschichte einer komplizierten und ungewöhnlichen Freundschaft.
 Untertitel 16:9 HDTV

Was läuft am Montag auf arte im Fernsehen?