TV-Programm ARD 22.10.

   
   Was läuft beim TV Sender ARD

Was läuft 22.10. im TV-Programm von ARD?

Das ARD Fernsehprogramm bei uns immer aktuell von der HÖRZU-Redaktion.

Vormittag
 
01:50 Deutsches Geld fuer den Terror
Infosendung ~45 Min
Anschläge wie die des sogenannten Islamischen Staates oder der Hamas zeigen mit brutaler Härte: Terror ist jederzeit und überall möglich. Doch wie werden diese Anschläge finanziert? Die erschütternde Antwort: auch aus Deutschland. Über ganz normale Banküberweisungen, Spendenvereine, Online-Bezahldienste oder Kryptowährungen fließt regelmäßig Geld aus Deutschland in die Kassen islamistischer Terrorgruppen. Viele kleine Spenden summieren sich zu großen Beträgen. Oft bleiben die Geldflüsse unbemerkt, weil die deutschen Gesetze Ermittlungen schwerer machen als in anderen Ländern. Die Dokumentation verfolgt die Spur des Geldes - von Deutschland bis nach Syrien. Sie erzählt die Geschichte einer jungen deutschen IS-Rückkehrerin, die Einblicke gibt: wie Geld gesammelt, weitergeleitet und wofür es genutzt wird. Der Film rekonstruiert, wie über Mittelsmänner in Deutschland und Österreich Geld gesammelt wird - teils auch für die Hamas. Gleichzeitig geht das Autorenteam der Frage nach, warum deutsche Behörden so wenig davon mitbekommen und warum Ermittler in anderen Ländern offenbar erfolgreicher darin sind, die Finanzströme der Extremisten auszutrocknen. Eine investigative Spurensuche mit exklusiven Aktenfunden und eindrücklichen Interviews. Ein Film, der deutlich macht, wie nah das Thema Terrorfinanzierung an unserem Alltag ist - und dass auch kleine Spenden aus Deutschland am Ende tödliche Folgen haben können.
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Nachmittag
 


Abend
 
18:50 Hubert ohne Staller
Serie ~55 Min
Auf einer Beach-Party der Freiwilligen Feuerwehr hat es Pathologin Dr. Fuchs ordentlich krachen lassen. Am Morgen danach folgt dann ein böses Erwachen für die Pathologin, die sich seit kurzem auch in dem Verein engagiert: Sie findet die im Sand vergrabene Leiche des Feuerwehr-Kameraden Markus Moser, der schon von seiner Frau Lizzy als vermisst gemeldet wurde. Auf dem Weg zum Haus der Mosers nehmen Hubert und Girwidz mit dem Streifenwagen einen Schleichweg und stoßen beinahe mit einem Alpaka zusammen. Die beiden bekommen den Zorn von Alpakabauer Joseph Granetsbichler zu spüren. Girwidz ist trotz der Schimpftiraden so angetan von dem sanften Gemüt des Tieres, dass er den Bauern am liebsten zu seinem Hof begleiten würde. Für so etwas hat Hubert gar keinen Sinn, und er drängt weiter zur Befragung der Witwe. Moser scheint noch vor seinem Tod aus dem Vereinsheim zurück nach Hause gefahren zu sein - zumindest stand sein Wagen am nächsten Morgen wieder vor der Haustür, während er selbst nicht mehr auffindbar war. War Lilly Moser selbst in die Sache verwickelt? Allerdings erfahren die Ermittler auch, dass das Opfer im Vereinsheim der Freiwilligen Feuerwehr Streit mit seinem Kameraden Richard Gruber hatte - am Tag seines Todes. Die Kollegen von der Freiwilligen Feuerwehr schweigen sich jedoch darüber aus. Hubert überredet Dr. Fuchs, sich im Kreise ihrer Feuerwehr-Bekannten mal genauer umzuhören. Girwidz hat indes im Alleingang der Alpaka-Farm von Granetsbichler einen Besuch abgestattet und ist regelrecht schockverliebt in Alpaka-Dame Shakira. Statt sich um die Ermittlungen zu kümmern, plant er bereits eine Alpaka-Wanderung ... Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung 30 Tage lang in der ARD Mediathek verfügbar. Die Polizisten Hubert und Staller, später an dessen Seite Polizeirat Reimund Girwidz, sorgen für Recht und Ordnung in einer Kleinstadt. Polizeiobermeister Hubert ist bedacht, seinen Dienst vorschriftsgemäß auszuführen. Allerdings gerät er mit seinem Kollegen immer wieder in Situationen, die kreative Maßnahmen erfordern.
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21:45 Plusminus
Infosendung ~30 Min
Elektromärkte: Die Konkurrenz aus dem Ausland: Autoren: Simone Salzbrunn, Norman Laryea Es ist eine Charme-Offensive, die deutsche Kunden bisher nicht gewöhnt sind: Mit dem Slogan Alles für ein Lächeln und 38 geplanten Filialen drängt das niederländische Unternehmen CoolBlue in den deutschen Markt. Das Versprechen: Bessere Beratung und Blitz-Lieferung am nächsten Tag. MediaMarkt Saturn muss nachziehen und erhofft sich von der Übernahme durch den chinesischen E-Commerce-Riesen JD.com den nötigen Schub. Der ist bekannt für eine ähnliche Strategie: Lieferung spätestens am nächsten Tag und Konzentration auf User Experience. Plusminus zeigt, wie sich diese Entwicklung auf die Branche auswirkt. - Wie staatliche Förderung Aktionäre reicher macht Autoren: Edith Dietrich, Herbert Kordes Die Bundesregierung macht ernst: Es werden Sanktionen für Bürgergeld-Empfänger kommen, um so den Sozialstaat zu entlasten. Gleichzeitig gibt der Staat viel Geld für die Wohnungen von Sozialleistungsempfängern aus. Experten kritisieren: Obwohl viele Vermieter, darunter große Immobilienkonzerne, bei Mieten und Betriebskosten teils über die Grenzen des Möglichen hinausgehen, zahlt der Staat - ohne zu überprüfen, ob die verlangten Beträge überhaupt zulässig sind. Die Folge: Die öffentlichen Ausgaben fürs Wohnen steigen - genau wie die Dividenden der Aktionäre. - Trotz großem Potenzial: Agri-PV in der Warteschleife Autor: Dirk Bitzer Oben Photovoltaik, unten Ackerbau oder Viehzucht: Experten sehen in der sogenannten Agri-Photovoltaik großes Potential für die Energiewende in Deutschland. Landwirte, die sich dafür entscheiden, werden aber von der Politik enttäuscht. Denn das Bundeswirtschaftsministerium sowohl ehemals unter Robert Habeck als auch aktuell unter Katharina Reiche hat es bisher versäumt, die geplante Förderung umzusetzen. Und so stehen fertige Anlagen auf deutschen Äckern - ohne bisher auch nur ein Watt Strom produziert zu haben.
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22:50 Ausgebremst - Wie Ford unter die Raeder kommt
Infosendung ~45 Min
Entschieden wird hier schon lange nichts mehr, alles, was gemacht wird, kommt aus den USA, so sieht Spiros D. die Situation bei seinem Arbeitgeber, den Kölner Ford-Werken. Früher war er Vorarbeiter im Motorenwerk, doch das gibt es nicht mehr, heute arbeitet Spiros im Lager der neuen Batteriemontage. Der Kölner Autobauer Ford, mit den derzeit noch 11.500 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber der Stadt, steckt tief in der Krise. Die guten Zeiten, als hier über 50.000 Menschen Arbeit fanden und Verkaufsschlager wie den Kleinwagen Fiesta bauten, sind lange vorbei. Seit Jahren fährt Ford mit seinem Kölner Werk hohe Verluste ein, werden Arbeitsplätze gestrichen, ganze Abteilungen abgeschafft. Inzwischen hat Ford auch das hiesige Management entmachtet und zuletzt immer mehr Kompetenzen in die USA verlagert. Dabei investierte Ford noch vor zwei Jahren knapp 2 Milliarden Dollar, um in der europäischen Zentrale in Köln ausschließlich E-Autos zu bauen - und statt günstige Autos für jedermann sollten es nun Premium-SUV für Gutverdiener sein. Ford möchte zukünftig in Deutschland vor allem ikonische Fahrzeuge verkaufen, die die amerikanische DNA in die Köpfe der deutschen Autofahrer bringen. Firmenmotto: From America - For America. Aber die neuen E-Modelle Capri und Explorer verkaufen sich schlecht. Immer wieder gab es Kurzarbeit, bis Ende 2027 werden in Köln weitere 2.900 Arbeitsplätze gestrichen. Inzwischen geht unter den verbliebenen Ford-Arbeitern die Angst um, das Werk könnte in die Insolvenz rutschen. Was würde dann aus den 11.500 Beschäftigten und ihren Familien? Das Ford-Management im fernen Dearborn im US-Staat Michigan hüllt sich zu der Zukunft seines deutschen Tochterunternehmens in Schweigen. Die WDR-Story geht den geschäftlichen Verflechtungen des US-Präsidenten mit der Ford-Motor-Company nach, die viel weitreichender sind, als bislang bekannt.
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23:35 Weite Welt ade
Infosendung ~30 Min
Nach knapp zwei Jahren Abenteuer bricht Michèl Malcin seine Reise durch Europa ab und kehrt zurück nach Tecklenburg in Westfalen. Der 45-Jährige hat einen besonderen Grund, wieder sesshaft zu werden. Monatelang ist der ehemalige Pastor mit seinem zum mobilen Café umgebauten Doppeldecker-Bus den Jakobsweg entlanggefahren. Er hat Pilger verköstigt, mit ihnen gesprochen und einen Raum für Begegnungen geschaffen. Auf seiner Reise fand Michèl eine neue Liebe: Helene. Sie stieg ein als Gast, verliebte sich zuerst in den Bus und dann in den Fahrer. Die Rückfahrt der beiden ist aufwühlend - und kurz vor dem Ziel bleibt der Sechzehntonner auch noch liegen, weil die Batterie streikt. Der Bus will nicht nach Hause, kommentiert Michèl und meint dabei auch ein bisschen sich selbst. Für ihn hätte es endlos weitergehen können mit Love, Peace & Coffee. Aber er muss zurück. Eines seiner drei Kinder, der 16-jährige Elia, findet sich nach der Trennung seiner Eltern nicht zurecht. Nach dem Umzug findet er keine Freunde, fühlt sich entwurzelt und entwickelt körperliche Symptome. Für ihn will Michèl wieder sesshaft werden. Mit dem Ziel, als Patchworkfamilie zusammenzufinden und für Elias Probleme da zu sein, ziehen Michèl und Helene in ein möbliertes Mietshaus im nördlichen Westfalen. Wird Michèl das zwanglose, freie Leben, das er und Helene monatelang auf dem Jakobsweg geführt haben, in den Alltag hinüberretten können? Wird ihm die Rückkehr in seine alte Heimat gelingen? Und als ob das nicht genug Herausforderung wäre, fällt auch noch seine finanzielle Lebensgrundlage, der Cafébus, aus: Der Doppeldecker, Baujahr 1959, ist durchgerostet, neue Ersatzteile müssten extra angefertigt werden und das Geld dafür ist nicht da. Doch Michèl und Helene sind es inzwischen gewohnt zu improvisieren. Finden sie doch noch einen Weg, den Bus wieder auf die Straße zu bringen?
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