01:20
Der New Yorker Komiker Alvy Singer (Woody Allen) blickt in witzig-selbstironischer Weise auf seine Vergangenheit zurück, nachdem er durch die gescheiterte Beziehung zu Annie (Diane Keaton) wieder einmal in eine Krise geraten ist. Seine verkorkste Kindheit verbrachte er in einem nicht erschütterungsfreien Zuhause unter einer Achterbahn und hatte sich damals plötzlich geweigert, weiterhin seine Hausaufgaben zu erledigen. Das Universum dehnt sich aus, hatte er nur lakonisch erklärt. In Anbetracht einer gewaltigen Explosion in zwei Millionen Jahren, die von der Erde nichts mehr übrig lassen würde, war für ihn jegliche Anstrengung sinnlos geworden. Die jahrelangen Sitzungen bei einem Psychiater hatten dem permanent unglücklichen Verlierer auch nicht geholfen, sich mit seinem Schicksal zu arrangieren. Auch seine zwei Ehen gingen in die Brüche. Und nun blickt er auf die Scherben seiner Beziehung zu Annie, nachdem diese für eine Gesangskarriere nach Hollywood - für Alvy der Inbegriff des schönen, aber hohlen Scheins - gezogen ist. Woody Allens von seiner eigenen Biografie geprägte Komödie Annie Hall porträtiert einen Intellektuellen, der mit ernsten Problemen hadert, diese aber auf komische Weise bewältigt. Der Träumer und geborene Verlierer, ein Stadtneurotiker eben, überlebt dank der eigenen Kreativität. Für seinen sechsten Film hat Allen im Vergleich zu seinen früheren Werken die eher episodischen Pointen zugunsten einer durchgehenden Geschichte weiterentwickelt, bei den Gags setzt er mehr auf bissig-ironischen Wortwitz als auf Slapstick. Die Unrast der Hauptfigur findet seine Entsprechung in Allens versiertem Jonglieren mit verschiedenen Stilen und Erzählformen - er blendet etwa in Untertiteln ein, was seine Figuren denken, das ganz im Gegensatz zu ihren Äusserungen steht. Prompt wurde Annie Hall 1978 mit insgesamt vier Oscars ausgezeichnet - als bester Film, für das beste Drehbuch, die beste Regie und die beste weibliche Hauptdarstellerin (Diane Keaton). Die dialogreiche Komödie hat damit sogar den allerersten Star Wars-Film im Oscarrennen geschlagen und für damalige Verhältnisse die enorme Summe von 40 Millionen Dollar eingespielt. Der Film gilt als einer der besten Allens.
02:50
00:35
Der Journalist Jakob Wivel wird ermordet in seiner Wohnung aufgefunden. Kommissar Beck und sein Team beginnen, zu ermitteln. Weder das Notebook noch das Handy des Opfers sind zu finden. Wivels Kollegin Anna sagt, er habe Drohungen aus der rechtsextremen Szene erhalten, aber diese Spur führt zu nichts. Die Spurensicherung findet unter anderem die Fingerabdrücke von Risto Kangas, der vorbestraft ist wegen Erpressung und Körperverletzung. Dann fährt Kommissar Gunvald zu Wivels Haus, um eine Zeugin zu befragen, die den Täter möglicherweise im Treppenhaus gesehen hat. Aber diese Zeugin wird erschossen, auch Gunvald wird angeschossen und schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Oskar entwickelt starke Schuldgefühle, weil er eigentlich mit Gunvald hätte fahren müssen. Aber seine Frau Petra wollte unbedingt mit ihm eine Wohnung besichtigen, also hat sich Gunvald bereit erklärt, die Sache allein zu übernehmen. Es stellt sich heraus, dass Risto zusammen mit Wivel ein Buch über die Gangsterszene schreiben wollte und dass alle Informationen dazu auf dessen Notebook sind, das verschwunden ist. Dann wird Ristos Sohn Adrian entführt, von Gangstern, die von Ristos und Wivels Vorhaben erfahren haben. Nun soll Risto innerhalb von zwei Tagen das Notebook beschaffen, ansonsten werde man Adrian erschießen. Ermittlerin Ayda gelingt es zusammen mit einem Freund, einem Computerfreak, das Notebook aufzuspüren. Zwei weitere Folgen Kommissar Beck werden direkt im Anschluss wiederholt, eine weitere am Montag, 6. Mai 2024, um 2.40 Uhr. Kommissar Martin Beck ermittelt für die Kriminalpolizei in Stockholm, vor allem in Mordfällen. Er ist ein hartnäckiger Eigenbrötler, der sich nicht mit der erstbesten Lösung zufrieden gibt und auch die letzte Ungereimtheit aufklären will. Zu seinem Team gehören Gunvald Larsson, Benny Skacke und Lennart Kollberg.
02:05
Nach Gunvalds Tod ist das ganze Team von Kommissar Beck nach wie vor in Trauer. Da kommt der neue Kollege Steinar. Natürlich viel zu früh. Noch dazu ist er Halb-Norweger. Steinar findet sich trotzdem ziemlich schnell ein, nicht zuletzt durch seinen Charme und seine Direktheit. Aber viel Zeit zum Eingewöhnen hat er nicht, denn in einem völlig ausgebrannten Wohnwagen wird eine verkohlte Leiche entdeckt. Wie sich herausstellt, ist der Campingplatz, auf dem der Wagen stand, einigen Anwohnern ein Dorn im Auge, da sich dort Drogensüchtige tummeln. Deswegen ermitteln Beck und seine Kollegen unter anderem gegen eine Nachbarschaftswache, die das sogenannte Pack gern loshaben möchte. Da so ein Brand leider sehr viele Spuren verwischt, wissen die Polizisten erst nicht, ob es sich bei dem Opfer um die Bewohnerin des Wohnwagens - Mercedes Pettersson - handelt. Dann wird jedoch klar, dass der Tote Gert Falkengren ist, der Besitzer des Wagens, der sich zusammen mit seiner Frau als Wohltäter der Campingplatzbewohner fühlte. Im Laufe der weiteren Ermittlungen fällt der Verdacht zum einen auf den Vater von Mercedes, zum anderen auf die Nachbarschaftswache. Und dann gibt es ja auch noch den ehrenamtlichen Bewährungshelfer von Mercedes, der die Schwäche seiner Schutzbefohlenen offenbar ausgenutzt hat. Kommissar Martin Beck ermittelt für die Kriminalpolizei in Stockholm, vor allem in Mordfällen. Er ist ein hartnäckiger Eigenbrötler, der sich nicht mit der erstbesten Lösung zufrieden gibt und auch die letzte Ungereimtheit aufklären will. Zu seinem Team gehören Gunvald Larsson, Benny Skacke und Lennart Kollberg.
02:00
Seine verschiedenen musikalischen Konzepte haben bisher alle astrein funktioniert, was nicht zuletzt an Eißfeldts schlauen Texten und seinen Entertainer-Qualitäten liegt. Gut, vielleicht mit Ausnahme seines Anfang 2014 erschienenen Albums Hammer und Michel, welches es zwar auf Platz 1 der Albumcharts schaffte, jedoch von vielen Fans abgelehnt und von Kritikern zerrissen wurde. Für den Vorgänger, sein drittes Solo-Album Wir Kinder vom Bahnhof Soul, hatte Jan Delay 2009 noch die begehrte 1LIVE Krone erhalten. Bei Live-Konzerten tritt Delay seit einigen Jahren gemeinsam mit seiner Funk-Band Disko No. 1 auf, die zu den besten Livebands Deutschlands gehört und mit der jeder Gig zu einer Tanzparty wird. Gemeinsam schöpfen sie aus mehreren Jahrzehnten Popgeschichte und bringen Einflüsse aus Pop, Disco, Funk, Rock, Elektro, Ska, Reggae, Soul und HipHop zusammen. 2021 erschien ihr drittes gemeinsames Studioalbum mit dem passenden Titel Earth, Wind & Feiern, mit dem sie gegen finstere Zeiten vorgehen wollen. Neben seinen musikalischen Erfolgen verdingt sich der Hamburger Künstler außerdem als Synchronsprecher für Kinofilme, spricht den bekannten frechen Raben Socke und tritt immer wieder in Fernsehshows auf.
03:30
Jan Delay - Dann is Showtime Rockpalast ist das Kultprogramm mit wöchentlichem Sendeplatz und regelmäßigen zusätzlichen Rocknächten. Es gibt genauso Newcomer zu sehen wie Konzerte bekannter Größen. Nicht zu vergessen die Schätze aus dem reichhaltigen Rockpalast-Archiv.
00:10
Die Tragödie war die erste Zusammenarbeit des Komponisten Richard Strauss und des Dramatikers Hugo von Hofmannstal, den Mitbegründern der Salzburger Festspiele. Die Oper stellt musikalisch den Rachefeldzug Elektras nach dem Tod ihres Vaters Agamemnon dar. Der griechische König war nach seiner Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg von seiner Frau Klytämnestra und deren Geliebtem Ägisth ermordet worden.
02:10
01:05
Eine französische Karriere-Bankerin ist 2011 gerade nach Tokio gekommen, als das Erdbeben mit Tsunami im Kernkraftwerk von Fukushima einen GAU auslöst: Tokio droht die atomare Verseuchung. In dem schnell einsetzenden Chaos muss die leitende Angestellte entscheiden, ob sie wie ihre französischen Kollegen mithilfe ihrer Bank das Land verlässt oder die Verantwortung für ihre japanischen Mitarbeiter übernimmt, auch wenn sie damit ihr eigenes Leben riskiert. Die französische Controllerin Alexandra Pacquart (Karin Viard) hat sich 2011 in einem Karrieresprung gerade zu einer französischen Großbank in Tokio abwerben lassen. Während ihr Mann Bertrand (Charlie Dupont) in Hong Kong noch die Zelte der Familie abbricht, hat Alexandra mit ihren beiden Kindern bereits eine Wohnung in der neuen Heimat bezogen. Engagiert unterstützt von ihrer Assistentin Kimiko (Yuri Narita) und dem brillanten Praktikanten Amani Sassou (Stéphane Bak) profiliert sich Alexandra als fähige zweite Frau unter dem Leiter der Tokioter Niederlassung, dem wendigen Karrieristen Dominique Besse (Philippe Uchan). Als kurz nach ihrer Ankunft ein massives Erdbeben die Katastrophe von Fukushima auslöst, schwanken mit den Hochhäusern Tokios auch sämtliche Gewissheiten - vor allem bei den in der Stadt arbeitenden Expats. Niemand weiß genau, wie die Situation einzuschätzen ist, sodass kostbare Zeit für die Flucht vor einer drohenden atomaren Wolke verstreicht. Alexandra, hin- und hergerissen zwischen der Sorge um ihre Kinder und ihrer Verantwortung als Führungskraft ihres Arbeitgebers, zögert lange, ob sie sofort mit ihren Kindern nach Hongkong flüchten oder in Tokio die Stellung halten soll. Während ihr Mann voller Entsetzen irgendwann feststellen muss, dass seine Frau auf sein Drängen hin zwar die Kinder, nicht aber sich selbst in eines der letzten Flugzeuge aus Tokio setzt, besteht ihr Chef auf ihrer Anwesenheit im Büro, um die Evakuierung der Angestellten zu organisieren, die in einer Sondermaschine nach Frankreich ausgeflogen werden sollen. Doch schon bald muss Alexandra fassungslos erkennen, dass sie von ihrem Chef belogen wurde: Er nämlich hat auf Geheiß der Zentrale in Paris die angekündigte Evakuierung längst aufgegeben und nur sich selbst in Sicherheit gebracht. Von ihren panisch abreisenden französischen Kollegen im Stich gelassen, findet sich Alexandra plötzlich in der alleinigen Verantwortung für die japanischen Mitarbeiter und ihren afrikanischen Praktikanten. Sie muss sich entscheiden, entweder noch eine letzte Fluchtmöglichkeit für sich selbst zu nutzen oder sich um ihre loyale Truppe zu kümmern und damit genau die Werte zu vertreten, die ihre Vorgesetzten immer vollmundig verkündet, jedoch nicht gelebt haben. Gemeinsam mit Amani, Kimiko und den japanischen Kollegen beginnt sie mit dem Mut der Verzweiflung, das Überleben in einer atomaren Katastrophe vorzubereiten. Tokio bebt ist ein psychologisch ungewöhnlich spannender Katastrophenfilm, der die Frage des nackten Überlebens seiner Figuren nach dem Reaktorunfall von Fukushima auch als eine Frage nach ihrer moralischen Haltung stellt. Was tut man in einer Situation, die alle bisherigen Sicherheiten schlagartig beendet? Was bedeutet das für die persönliche Verantwortung des Einzelnen, und wie bemisst sich der Wert eines Lebens? Sehr realistisch in der Inszenierung der Ereignisse zieht der Film den Zuschauer an der Seite seiner Heldin in eine Entscheidungssituation, die auf dramatische Weise Angst und persönlichen Überlebenswillen mit ethischen Ansprüchen und dem Bedürfnis nach Selbstachtung konfrontiert. Der französische Regisseur Olivier Peyon (Wie ich Mathe gehasst hab) schickt seine Protagonistin dabei in eine Bewährungsprobe, die im Genre des Katastrophenfilms sonst meistens nur Männer durchlaufen. Mit Karin Viard (Verstehen Sie die Béliers?
02:40
In einem Fluss wird die Leiche der jungen Alice Preston gefunden, und die Oduktion bringt einige auffällige Tatsachen ans Licht. Ihr ist ein gesundes Baby aus dem Leib geschnitten worden, und sie war als Drogenkurier tätig gewesen. Der Vater des Babys, Simon Turner, ist schnell ermittelt. Er ist unschuldig. Jack, Nikki und DS Kirchner müssen mit dem örtlichen Drogenfahnder zusammenarbeiten. Die britische Serie aus der Feder des ehemaligen Polizisten Nigel McCrery dreht sich anfangs um die Erlebnisse der Gerichtsmedizinerin Dr. Samantha Ryan (Amanda Burton), die mit ihren Spezialkenntnissen da anfängt, wo die herkömmliche Polizeiarbeit aufhört. Mit Hilfe ihrer toten ‚Klienten‘ ist sie in der Lage, komplizierte Mordfälle zu lösen und kommt dabei immer wieder unglaublichen Machenschaften auf die Spur. Als Dr. Ryan zum Ende der siebten Staffel ihren Beruf aufgibt, um in ihre Heimatstadt Belfast zurückzukehren, übernimmt Dr. Leo Dalton (William Gaminara) ihren Posten. Ihm zur Seite stehen die neuen Kollegen Dr. Harry Cunningham (Tom Ward) und Dr. Nikki Alexander (Emilia Fox). (Text: Nick)
00:20
Horror, USA 2019 Filmstart Deutschland: 26.06.2019 Regie: Gary Dauberman Drehbuch: Gary Dauberman Produktion: James Wan Peter Safran Ton: Joseph Bishara Kamera: Michael Burgess
02:20
(Body Cam) Thriller, USA 2020 Regie: Malik Vitthal Autor: Nicholas McCarthy - Richmond Riedel Musik: Joseph Bishara Kamera: Pedro Luque