(The Man Who Knew Too Much)
Thriller, USA 1956
Autor: John Michael Hayes - Charles Bennett - D. B. Wyndham Lewis - Angus MacPhail
Sound: Paul Franz - Bill Wistrom
Musik: Irving Gordon - Bernard Herrmann - Roy Webb
Kamera: Robert BurksTrue
Der US-amerikanische Arzt Dr. Benjamin McKenna, seine Frau Josephine und ihr Sohn Hank machen Urlaub in Marokko. Auf der Busfahrt lernen sie den Franzosen Louis Bernard kennen, der ihnen für den weiteren Aufenthalt seine Gesellschaft anbietet. Am selben Abend noch erweitern sie ihren Bekanntenkreis durch das sympathische Ehepaar Drayton; die kommenden Urlaubstage scheinen vielversprechend. Als sie wenig später jedoch den Franzosen auf einer der Straßen Marrakeschs niedergestochen auffinden, bekommt die paradiesische Idylle einen bitteren Beigeschmack. Dr. McKenna, der sich dem Schwerverletzten zaghaft nähert, wird Zeuge seiner letzten Worte. Der Franzose übergibt ihm sein kostbares Wissen über ein geplantes Attentat gegen den britischen Premierminister. Ihrem ersten Impuls, die Polizei zu alarmieren, können die McKennas nicht nachkommen, da die Draytons, die die Szene aus sicherer Entfernung beobachtet haben, in erpresserischer Absicht ihren Sohn Hank in ihre Gewalt bringen und verschwinden. Die Spuren der Draytons führen die McKennas nach London, wo sie von Inspektor Buchanan empfangen werden, der in ihrem Fall ermittelt. Doch aus Angst das Leben ihres Kindes zu gefährden, schweigen die McKennas über das Gesehene und entscheiden sich, auf eigene Faust zu ermitteln. Tatsächlich kommen sie der Verschwörung zur Ermordung des Premierministers auf die Spur und können das Attentat in letzter Sekunde verhindern. Doch noch ist ihr Sohn in der Hand seiner Geiselnehmer. Auch seine Befreiung aus einer ausländischen Botschaft wird zur Familienangelegenheit. Ein mit Raffinesse inszenierter, spannender Thriller von Alfred Hitchcock, der den gleichnamigen Film von 1934 noch einmal aufgreift und zum Meisterwerk weiterentwickelt. [ARTE Zusatz] Mit Der Mann, der zuviel wusste greift Alfred Hitchcock seinen bereits 1934 in England verfilmten Stoff noch einmal auf. Das eigene Remake kommentierte er mit den Worten: Sagen wir mal, die erste Version war die Arbeit eines talentierten Amateurs, die zweite wurde von einem Profi gemacht.