Krimi, Deutschland 2019
Regie: Nikolaus Leytner
Autor: Agnes Pluch
Musik: Matthias Weber
Kamera: Hermann DunzendorferTrue

Hubert Tribusser (Christoph von Friedl), Juniorchef des gleichnamigen Holzfachbetriebs und grösster Arbeitgeber im Mölltal, wird vermisst - und weil sein Vater ein guter Bekannter des Polizeipräsidenten ist, werden die Wiener Kommissare Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) zu deren Unmut nach Kärnten abkommandiert. Als jedoch Huberts Leiche - oder besser gesagt, das, was im Kessel des betriebseigenen Kraftwerks von ihm übriggeblieben ist - gefunden wird, stellt sich heraus, dass die Fahrt an den Fuss des Grossglockners für die Mordermittler nicht vergebens war. Die Suche nach dem Täter erweist sich als schwierig, denn die ersten Befragungen eröffnen überraschende Verbindungen zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern, aber auch zwischen den Ermittlern - Kommissar Eisner trifft in Heiligenblut unerwartet auf den Kärntner Kollegen Alois Feinig (Karl Fischer), mit dem er bei einem seiner ersten Mordfälle zu tun hatte. Ein Hinweis des Bruders des Mordopfers, Klaus Tribusser (Alexander Linhardt), bringt Fellner und Eisner auf den Umweltaktivisten Holzer (David Oberkogler), gegen den die Tribussers eine Verleumdungsklage laufen haben und der sich am Abend des Mordes mit Hubert heftig gestritten haben soll. Der beteuert allerdings seine Schuldlosigkeit. Als die Jacke des mutmasslichen Mörders gefunden wird, nimmt der Fall eine neue Wendung.
Die Königsklasse der deutschsprachigen Krimilandschaft. Jede Sendeanstalt der ARD (plus ORF und SF) schickt mindestens ein Ermittlerteam ins Rennen. Die Filme leben vor allem vom Lokalkolorit der jeweiligen Region oder Stadt und den starken Persönlichkeiten der Kommissare. Für Schauspieler ist die Übernahme einer Rolle als Tatort-Kommissar wie ein Ritterschlag. Figuren wie Trimmel, Schimanski und Odenthal geniessen mittlerweile Kultstatus.