Folge 5
Staffel 3: Episode 5
Coachingdoku, Deutschland 2015True
Lotta wurde als Familienpferd gekauft. Neben den vier Kindern sollte die braune Stute auch den beiden Eltern der Familie Jacobs als Reitpferd dienen. Doch leider können sie die braune Stute schon seit längerem nur noch auf der Koppel besuchen. Lotta hat sich an der Sehne verletzt und der Heilungsprozess gestaltet sich langwieriger als gedacht. In der Zwischenzeit hat das einstige Familienpferd zudem Gefallen daran gefunden, ein Wildpferd zu sein. Für Mutter Dorothea - die hauptsächlich die Pflege der Rekonvaleszentin übernommen hat - ist es kaum möglich, Lotta von der Herde zu trennen. Das sonst so brave Pferd reagiert aufmüpfig und will immer wieder zurück. Dorothea hat nicht nur keine Chance, mit dem Training zu beginnen, sondern muss auch noch Angst haben, dass sich Lotta erneut schlimm verletzt. Zum Glück haben Sandra Schneider und Katrin Obst schon eine Idee, wie sie Lotta wieder fit bekommen und davon überzeugen können, ein braves Familienpferd zu werden. Hui Buh ist ein sechsjähriger Noriker-Wallach, der seinem Namen alle Ehre macht. Wie das bekannte Schlossgespenst ist er in der einen Sekunde da und in der nächsten schon wieder weg. Denn für Hui Buh ist ganz klar: Er will nicht alleine bleiben. Schon gar nicht will er von seiner fünfköpfigen Herde weg. Das macht er deutlich, indem er unter dem Sattel völlig kopflos rückwärts rennt, den Kopf hoch reißt, steigt und in vollem Tempo Richtung Heimat galoppiert oder auch schon beim Satteln und Trensen vor lauter Hektik Kopfnüsse an seinen Besitzer verteilt. Oliver, sein Besitzer, hatte sich den Rappschimmel eigentlich als Nachwuchspferd zugelegt, aber inzwischen hat Hui Buh den versierten Reiter schon einige Male in den Dreck gesetzt. Ein Muskelfaserriss und diverse Prellungen waren das Ergebnis. Seitdem traut sich Oliver nicht mehr auf den Rücken des jungen Wilden. Für Pferdeprofi Bernd Hackl ist schnell klar: Hui Buh muss lernen, seinen Menschen zu vertrauen und die Rangfolge zu akzeptieren.
Eine auf Rösser spezialisierte Ausbilderin und ihr Kollege befassen sich pro Ausgabe mit zwei Tieren, die ihren Eigentümern Probleme bereiten. Dabei müssen sie nicht nur bei den Pferden, sondern auch bei den Menschen jede Menge Fingerspitzegefühl an den Tag legen.