Staffel 1: Episode 164
Melodram, Österreich, Deutschland 2021
Regie: Käthe Niemeyer
Autor: Uschi Müller
Musik: Patrick M. Schmitz
Kamera: Clemens Messow - Sebastian WiegärtnerTrue

Im Kino ihres Vaters Clive hat Grace Kent bereits als Sechsjährige jeden Film gesehen, der dort vorgeführt wurde. Kein Wunder, dass sie schon als junge Frau Kostümbildnerin werden will. Als die Wahrsagerin Ruby Moyle ihr eine erfolgreiche Karriere nebst einem Traummann namens Robert Hayford prophezeit, verlässt Grace ihre Heimat Cornwall, um ihre Träume zu erfüllen. Doch fünf Jahre später führt Grace die Suche nach Robert ausgerechnet nach Corwall zurück und damit auch zu ihrer Jugendliebe Sebastian, den sie damals verlassen hat. Alte Gefühle brechen auf, aber auch alte Verletzungen. Denn Sebastian hat nie an die Prophezeiung geglaubt und wirft Grace vor, ihre Liebe wegen eines imaginären Mannes verraten zu haben. Bis Dr. Robert Hayford, Arzt der geheimnisvollen Olivia Marlow, tatsächlich leibhaftig vor ihnen steht. Grace sieht sich in ihrer damaligen Entscheidung bestätigt und nähert sich Robert an. Dass Robert Arzt ist, kommt Grace gerade recht, da ihr Vater dringend Hilfe benötigt. Seit dem Tod ihrer Mutter hat Clive einen Sammlertick entwickelt und ihr Elternhaus mit allerlei Andenken an die verstorbene Schauspielerin Tamara Larsson vollgestopft. Doch nicht nur das, Clive zeigt nach wie vor jeden Tag Tamaras berühmtesten Film, mit Olivia als einziger Zuschauerin. Doch Clive braucht etwas ganz anderes als Medizin. Und so ist es letztlich Sebastian, auf den Grace wirklich zählen kann, als Robert sie schwer enttäuscht. Gemeinsam kommen sie hinter Olivias Geheimnis und bringen so Clives Leben wieder in Ordnung und dadurch auch ihr eigenes.
Große Gefühle und dramatische Schicksale, eingebettet in die schönsten Landschaften des britischen Königreichs - das ist der Stoff, den die englische Autorin Rosamunde Pilcher zu Büchern verarbeitet, aus denen das ZDF wiederum stark romantisierte Fernsehfilme inszeniert. Die emotionalen Familiengeschichten verlaufen in der Regel positiver als im wahren Leben, die Protagonisten zählen nicht zum ärmsten Teil der Bevölkerung und das Happy End ist obligatorisch.