02:45
Neun Jahre Haft - so lautet das Urteil für Momo (Xidir). Jetzt realisiert der 19-Jährige, dass ihn sein Onkel Ámar (Stipe Erceg) als Sündenbock hinter Gitter gehen lässt. Das Angebot seines Cousins Sharif (Burak Yigit), für den Clan im Gefängnis zu dealen, lehnt er ab. Momo hat gelernt, dass man immer eine Wahl hat. Als ihm Ámars Schläger auflauern, bekommt Momo zu spüren, wie hart es wird, sich selbst treu zu bleiben.
03:30
Die illegalen Geschäfte im Knast werden neu geordnet und Momo (Xidir) soll dabei eine zentrale Rolle spielen. Nun bekommt er es mit einem korrupten Wärter (Anatole Taubman) zu tun, der ihn im Auftrag seines Onkels Ámar (Stipe Erceg) auf die Seite der kriminellen Familie holen soll. Momo hofft auf eine Chance, ins Fußballteam zu kommen. Dem Trainer (Uwe Preuss) und seinem Kumpel Wiktor (David Kross) muss der Fast-Profi beweisen, dass er nicht nur der Beste ist, sondern auch ein Teamplayer sein kann.
02:35
Die Crew des Projekts Nomade des Mers erreicht Santiago, die größte der Kapverdischen Inseln. Um die Selbstversorgung an Bord des Katamarans zu verbessern, tüftelt Corentin an einer Lowtech-Lösung für den Gemüseanbau. Das System soll leicht zu konstruieren sein und mit wenig Wasser auskommen. Imposante Berge, endloses Meer und dazwischen die paradiesische Tarrafal-Bucht: Hier lernt Corentin den Agraringenieur Sergio Monteiro Roque kennen, einen Pionier in Sachen erdfreie Pflanzsysteme. Wegen des Wassermangels müssen die Kapverdischen Inseln 80 Prozent ihrer Nahrungsmittel importieren, obwohl der Boden sehr fruchtbar ist. Deshalb wurden vor Ort wassersparende Alternativen entwickelt. Sergio möchte ein einfacheres Pflanzsystem für den Katamaran bauen, damit der Anbau von Kulturpflanzen besser gelingt. Darüber hinaus will Corentin eigenen Biodünger herstellen. Dafür wird ein Wurmkomposter mit einem Biofilter kombiniert. Dabei wird er unterstützt und beraten von dem Agraringenieur Thomas Blangille, der auf ökologischen und erdfreien Anbau spezialisiert ist.
03:05
Meist hört man nur schlechte Nachrichten über den Zustand der Wälder: Doch es gibt weltweit engagierte Wissenschaftler*innen, die bedrohte Wälder schützen und aufforsten. In der afrikanischen Sahelzone stoppen sie die Ausbreitung der Wüste, in Brasilien wird der Regenwald an der Atlantikküste gerettet und auf Borneo pflanzt die Forstbehörde Bäume für die Orang-Utans. Man hört fast nur Schlechtes über den Zustand der Welt. Es ist Zeit, einen anderen Blick auf die Dinge zu werfen.