15:45
Reis ernährt die Welt. Aber das Getreide hat auch eine problematische Seite: Umweltzerstörung, Ausbeutung und Giftstoffe begleiten den Weg vom Feld bis zum Teller. Reis ist auch in Deutschland wichtiger Teil der Ernährung und mittlerweile hip: in Curry-Gerichten, Bowls oder als Milchdessert. Weltweit erwirtschaftet das kleine Korn rund 400 Milliarden Euro. Doch wer profitiert vom Boom? Und wer zahlt den Preis? Kleinbauern, insbesondere in Asien, produzieren den Großteil des weltweit wichtigsten Grundnahrungsmittels. In Thailand geht planet e. auf Spurensuche nach den Folgen des rasant wachsenden Konsums. Das Land ist ein bedeutender Lieferant, kämpft aber mit klimatischen Veränderungen und Wasserknappheit. Beides gefährdet die Lebensgrundlagen der Reisbauern. Der ökologische Fußabdruck des Reisanbaus ist beträchtlich. Mit etwa zehn Prozent des weltweiten Methanausstoßes belastet gerade der Nassanbau das Klima erheblich. Die Reisproduktion verursacht nicht nur Umweltprobleme, sondern birgt auch gesundheitliche Risiken durch den Einsatz von chemischen Düngemitteln und Pestiziden. Ohne angemessene Schutzkleidung verursacht das für die Arbeiterinnen und Arbeiter nicht selten Atemwegs- und Hauterkrankungen und erhöht das Krebsrisiko. Immer wieder werden schlechte Arbeitsbedingungen kritisiert. Trotz dieser Herausforderungen ist ein Verzicht auf Reis undenkbar, besonders in Ländern des globalen Südens. Der Bedarf ist ebenso gewaltig wie der Pro-Kopf-Verbrauch weltweit: durchschnittlich 46 Kilogramm sind es voraussichtlich im Jahr 2024. Doch es gibt auch Lösungsideen: Neue Reissorten und nachhaltigere Anbaumethoden werden entwickelt. Dadurch könnte insbesondere der Methanausstoß reduziert und der Wasserverbrauch minimiert werden. Auch in Deutschland wird hierzu geforscht und getüftelt. planet e. fragt nach dem wahren Preis von Reis.
16:15
Mord in der Beauty-Oase: Als Mitarbeiterin Regina Bauer mit der Kundin Maria Riedl morgens das Kosmetikstudio Schmelzer betritt, machen sie eine grausame Entdeckung. Chefin Valerie Schmelzer liegt tot auf einer Liege. Die Kommissare Hansen und Hofer erfahren von Pathologin Mai, dass Schmelzer erstochen wurde. Die Tante des Opfers, Gertraud Schmelzer, kann sich nicht erklären, wer ihre Nichte umgebracht haben soll. Zur Tatzeit will sie angeblich bei einer Nachbarin gewesen sein. Als die Cops herausfinden, dass es zwischen Valerie Schmelzer und Regina Bauer Spannungen gab, gerät die Mitarbeiterin in den Fokus der Ermittlungen. Schmelzer beschuldigte Bauer, in die Kasse gegriffen zu haben. Kam es darüber zu einem tödlichen Streit? Eine weitere Spur führt Hofer und Hansen zu Frank Richter, dem Verlobten des Opfers. Schmelzer hatte entdeckt, dass es sich bei Richter um einen Heiratsschwindler handelt. Als Richter dann noch aus dem Kommissariat flüchtet und die Rosenheimer Ermittler ihn zur Fahndung ausschreiben, scheint der Fall fast geklärt zu sein. Im Kommissariat hält Franziska Kreuz-Pointner, die Nichte des Hauptsponsors der Musikakademie, alle in Atem. Als Hermann Kreuz-Pointner auch noch ein Zeugnis für seine Nichte haben will, geraten Polizeichef Achtziger und Controller Lorenz unter Druck. Die Rosenheim-Cops erzählen Kriminalfälle zum Mitraten und unterhaltsame Geschichten rund um das Kommissariat, vor der malerischen Landschaft in und um Rosenheim.
15:15
In der Doku-Reihe begleiten mehrere Kamerateams über einige Monate den Alltag von Menschen, die in einem sozialen Brennpunkt leben. Diesmal zieht es die Dokumentaristen wieder in den Blockmacherring in Rostock Groß Klein. Dort haben sie einige der Bewohner dabei gefilmt, wie sie ihr Leben am Existenzminimum meistern, wie sie die Traditionen in der Siedlung bewahren und sich gegenseitig helfen, um nicht den Mut zu verlieren: Nicole und René suchen sich Hilfe, um ihre Beziehung zu kitten ... „Tag für Tag“ ist ein Spin-Off der Dokureihe „Hartz und herzlich“, in dem unter anderem die Bewohner des Mannheimer Stadtteils Waldhof erneut und ausführlicher in ihrem Alltag begleitet werden. Dagmar und Elvis etwa sind schon aus der Mutterserie bekannt, während auch einige neue Bewohner dem Kamerateam Zutritt zu ihrem Privatleben erlauben.
17:15
15:55
16:45
Allan Karlsson (Robert Gustafsson) ist ein 99-jähriger Junggeselle mit einer eigentümlichen Vorliebe für Sprengstoff. Weil er einen Fuchs in die Luft jagte, der seinen geliebten Kater Molotow totgebissen hat, sperren die Behörden den greisen Bombenleger ins Altersheim. Dort herrscht aber zu seinem Leidwesen Langeweile pur. Während die Betreuer eine betuliche Zeremonie für seinen 100. Geburtstag vorbereiten, steigt der rüstige Senior heimlich aus dem Fenster und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise. Schon am nächsten Bahnhof gerät er gegen seinen Willen in den Besitz eines Koffers voller Geldscheine. Diese stammen aus der Beute einer martialischen Bikergang, die sich nun ebenso an seine Fersen heftet wie ein begriffsstutziger Polizeiinspektor (Ralph Carlsson). Glücklicherweise lernt Allan den Gelegenheitsdieb Julius (Iwar Wiklander), den Langzeitstudenten Benny (David Wiberg) und die Tierschützerin Gunilla (Mia Skäringer) kennen. Ein ums andere Mal helfen die drei ihm dabei, den grimmigen Gesellen zu entkommen. Mindestens genauso spannend wie ihre gemeinsamen Abenteuer sind die Erzählungen aus seinem ereignisreichen Leben: Allan hat General Franco (Koldo Losada) das Leben gerettet, Oppenheimer (Philip Rosch) beim Bau der Atombombe den entscheidenden Tipp gegeben und im sowjetischen Gulag den debilen Zwillingsbruder von Albert Einstein (David Shackleton) kennengelernt. Sogar für den Fall der Berliner Mauer ist er verantwortlich. Seine spezielle Vorliebe für Sprengstoff spielte dabei immer eine nicht unerhebliche Rolle. Überraschende Knalleffekte hält er auch für die Rocker bereit. In dieser hinreißenden Komödie nach dem gleichnamigen Weltbestseller von Jonas Jonasson bombt sich der schwedische Komiker Robert Gustafsson als trinkfester Methusalem durch die Weltgeschichte. Mit besonderem Charme und anarchischem Humor verbeugt sich Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand en passant vor Hollywood-Vorbildern wie Forrest Gump und Zelig. In Schweden legte der Film im Jahr 2014 den erfolgreichsten Kinostart aller Zeiten hin, auch in Deutschland begeisterte er knapp 1,2 Millionen Besucher.
15:45
16:45
Fast unwiderstehlich ist ihre Anziehungskraft: Rom, die Ewige Stadt. Seit der Antike elektrisiert sie die Menschen und wirkt wie ein offenes Atelier für Künstler aus aller Welt. Mitverantwortlich ist dafür der niederländische Renaissancekünstler Maarten van Heemskerck. 1532 reist er in die Stadt, um dort die Ruinen der Antike, Panoramen und Stadtansichten sowie antike Skulpturen zu zeichnen. Seine Ruinenlandschaften begründen die topographische Rom-Vedute (Vedute: die wirklichkeitsgetreue Darstellung einer Stadt/Landschaft). Maarten van Heemskercks Zeichnungen prägen das heutige Bildergedächtnis vom Rom in der Renaissance. Ein Kunstschatz, für den sich fast 500 Jahre später auch die Urban Sketchers interessieren. Die Kunst der Zeichnung erlebt eine neue Renaissance. Die Urban Sketchers sind eine weltweite Bewegung von Zeichnern, die sich über das Internet zum gemeinsamen Zeichnen verabreden. Die Dokumentation erzählt von Maarten van Heemskercks Reise nach Rom und den Sketcherinnen Marielle Durand und Kari Unbegabt, die auf seinen Spuren wandern, und verfolgt die Forschungsarbeit der Restauratoren des Berliner Kupferstichkabinetts. Sie wollen wissen, wie die Zeichnungen im originalen Skizzenbuch angeordnet waren. Zu Wort kommen auch die Kuratoren der Ausstellung Faszination Rom: Christien Melzer (Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin), Tatjana Bartsch (Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte) und Hans-Ulrich Kessler (Skulpturensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin).
16:00
16:30
In Oberösterreich existieren unzählige Erzählungen über landschaftlich besonders reizvolle Orte: über das verwunschene Kerschbaumer-Schlössl in der Schlögener Schlinge, über die segensreichen Berimandln im Almtal oder über den geheimnisvollen Jungfrauenstein an der Grenze von Hausruck- und Innviertel. Der Märchenerzähler Helmut Wittmann führte für diese Sendung zu diesen Plätzen und traf dabei seltsame Gestalten wie Zauberer, gute Geister und Feen.