22:15
Der menschenscheue Mario (Álvaro Morte) führt ein beschauliches Leben in einem Fundbüro am Rand der Großstadt Madrid. Seine ganze Leidenschaft gehört den vielen beschädigten Objekten, die bei ihm tagaus, tagein landen. Viele von ihnen repariert er mit großer Sorgfalt. Dann und wann geht er mit seiner Freundin, der Polizistin Helena (Verónica Echegui) aus, die ein bisschen in Mario verliebt ist. Aber die Beziehung geht über Sex nicht hinaus. Mario hat keine Lust, sich zu binden. Eines Tages landet ein kleiner, verschlammter Koffer auf seinem Tisch im Fundbüro. Das örtliche Flussbett wurde ausgebaggert, und die Behörden bringen ihm viele neue Fundstücke. Neugierig öffnet er den Koffer, und der Schreck ist groß. Mario findet das Gerippe eines Babys samt Totenschädel in dem einstmals feinen Köfferchen. Außerdem liegen ein Kleidchen und ein durchnässtes Schriftstück darin, dem Mario zumindest eine Telefonnummer und einen Namen entnehmen kann. Misstrauisch gegenüber der Behäbigkeit der Polizei stellt er eigene Recherchen an, die ihn schließlich in ein bekanntes Luxushotel der Stadt führen. Schnell entdeckt Mario unter falschem Namen, dass dort ein geheimes Geschäft mit Edelprostituierten läuft. Er trifft die schöne Prostituierte Ana (Maitane San Nicolás), die ihm nach inständigem Bitten hilft. Sie weiß, dass eine ihrer Kolleginnen vor nicht allzu langer Zeit ein Baby zur Welt gebracht hat. Und tags darauf steht die junge Sara (China Suárez) vor Marios Tür. Besorgt fragt sie nach dem Verbleib ihres Kindes, das sie zur Adoption freigegeben hatte. Dass es tot ist, erfüllt sie mit Traurigkeit, aber die Härte ihres eigenen Lebens lässt sie die furchtbare Nachricht mit Fassung tragen. Mario verliebt sich auf den ersten Blick in die schutzlose Kindfrau und beschließt, ihr beim Ausstieg aus der Prostitution zu helfen. Doch er hat die Rechnung ohne den skrupellosen Gangsterboss Ochoa (Daniel Aráoz) und Saras gewalttätigen Halbbruder Tom (Andy Gorostiaga) gemacht.
23:55
22:15
23:15
Gute alte Zeit Furcht Gutes Handwerk Guter Stil Keine Show-Treppe, keine Baggerwette, keine Explosionen - SWR-Moderator Pierre M. Krause macht das, was er am besten kann. An seinem Talk-Tisch treffen Promi-Anekdoten und Grimmepreis-verdächtige Gags aufeinander. Dann wären da noch die mysteriösen Überraschungsgäste. Ausgehend von einem Alltagsthema teilen Moderator und Gäste kleine Dramen, persönliche Details und besondere Erlebnisse. Mal Tiefgang, mal Tiefflug: Die Runde schweift ab, redet sich in Rage, verfällt in Nostalgie - kurz gesagt: Willkommen bei einem Talk unter Freundinnen und Freunden. Jedes Thema der Woche zwar nicht erschöpfend, aber kreativ und unterhaltsam auseinandergenommen. Für die nötige Prise Anarchie sorgen unangekündigte Auftritte, Spiele und Aktionen. - GUTE ALTE ZEIT mit Hugo Egon Balder und Caro Korneli Früher was alles besser! Das hört man ständig. Nicht so bei Pierre und seinen Gästen Caro Korneli und Hugo Egon Balder! Gemeinsam mit Überraschungsbesuch Waldi reisen sie in die gute alte Zeit. Melancholisch werden sie aber nicht - lustig dagegen schon. ab 00:00 Quizduell-Olymp Bei Jörg Pilawa treten Prominente zu einem außergewöhnlichen Duell an. Um zu gewinnen, müssen die Stars in sechs Runden drei superschlaue Quizduell-Profis schlagen. Ein Wissenskampf David gegen Goliath - die Stars gegen den Quizduell-Olymp. Mit dabei sind wieder die ausgewiesenen Quizexperten Prof. Eckhard Freise und Thorsten Zirkel sowie Marie-Louise Finck.
22:25
Sieben Frauen aus verschiedenen afrikanischen Ländern arbeiten gemeinsam daran, den Kontinent zu retten. Sie symbolisieren die Wiedergeburt eines von Völkermord, Hunger und Krieg zerrissenen Kontinents. Der Dokumentarfilmer Mohammed Soudani zeigt ihre Entschlossenheit, dem Kontinent eine bessere Zukunft zu ermöglichen, nach Jahren der totalitären männlichen Herrschaft.
23:55
Discofox, Salsa, Cha-Cha-Cha - diese und weitere Tänze lernt man in der Tanzschule. Doch für die meisten Teilnehmer bedeutet der Besuch einer Tanzschule noch viel mehr. Für viele junge Besucher sind die Tanzstunden ein großer Schritt ins Erwachsenenleben. Die einen fühlen sich dort geborgen, die anderen verbinden mit ihnen viele Erinnerungen. Bella, Maya und Alina sind 15 Jahre alt. Sie gehen zusammen auf eine Mädchenschule und bibbern einem großen Ereignis entgegen: dem Abschlussball. Seit Wochen üben sie alle notwendigen Standardtanzschritte in der Tanzschule. Jetzt rückt der Event näher, und die Nervosität steigt. Denn noch ist vieles ungeklärt. Was ziehe ich an? Klappt es bis dahin mit den Tanzschritten, und vor allem: Kriege ich noch rechtzeitig einen Tanzpartner? 37° begleitet die Freundinnen während der spannenden Wochen vor dem Ereignis. Sibylle (60) liebt das Tanzen. Die Mutter von drei erwachsenen Töchtern war lange alleinerziehend. Als die Kinder aus dem Gröbsten raus waren, hatte sie endlich Zeit für ihre Leidenschaft, das Tanzen. Dabei lernte sie ihren heutigen Ehemann Wolfgang kennen. Doch Sibylle hat Parkinson. Seit inzwischen 17 Jahren verschlechtert sich ihr Zustand immer weiter. Tanzkurse besucht das Paar schon lange nicht mehr, denn Sibylles Motorik ist zu sehr eingeschränkt. Stattdessen besucht Sibylle spezielle Kurse für Parkinsonerkrankte, die die Tanzschule anbietet. Sie lässt sich die Freude an der Bewegung zur Musik nicht nehmen. So haben sie und Wolfgang (62) sich fest vorgenommen, den sogenannten Jahrhundertball ihrer Tanzschule zu besuchen - in der Hoffnung, einen letzten Walzer tanzen zu können. Auch Kathrin (32) und Christian (43) sind sich durchs Tanzen nähergekommen. Inzwischen sind sie stolze Eltern einer sieben Monate alten Tochter. Doch das Glück hat die Prioritäten verschoben, zum Tanzen kommen sie, aber nur noch im heimischen Wohnzimmer. 37° begleitet die junge Familie dabei, wie sie sich in ihrem neuen Leben einfindet - mit dem sehnlichen Wunsch, auch wieder Zeit für sich und vor allem für das Tanzen zu finden. 37° taucht ein in den Mikrokosmos Tanzschule. Welche Bedeutung haben Tanzschulen für Menschen? Was macht diesen Ort so besonders? Und warum macht tanzen glücklich? Die 37°-Sendung steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung.
22:45
Der Film zeigt, welche Rolle Kronjuwelen, Erb- und Hauskleinodien, Prunkreliquiare, Säkularisationsgüter und Schmuckstücke in der bayerischen Herrscherfamilie gespielt haben. Die Einzelschicksale reichen von Königin Elisabeth, der Mutter von König Konradin, der vor 750 Jahren hingerichtet wurde, bis hin zur Gegenwart - zur repräsentativen Mineraliensammlung Herzogs Franz von Bayern in Nymphenburg.
23:30
21:40
Die #MeeToo-Bewegung hat die erschreckenden Auswirkungen des männlichen Blicks bei Filmproduktionen in den Fokus gerückt. Über Jahrzehnte hat der male gaze sporadische Kinobesucherinnen und Kinobesucher wie Cineastinnen und Cineasten beeinflusst und die Frau als sexuelles Objekt klassifiziert. Zahlreiche Filmausschnitte aus bekannten Hollywoodfilmen und Kultklassikern sowie Interviews mit Filmemachern und Wissenschaftlern enthüllen eine rote Linie aus Frauenfeindlichkeit und Bevormundung, die sich vom frühen Kino bis heute durch viele unserer Lieblingsfilme zieht. Brainwashed - Sexismus im Kino führt eindringlich vor Augen, wie die visuelle Sprache des Kinos genutzt wird, um Frauen auf der grundlegendsten Ebene zu entmachten mit realen, greifbaren Folgen wie sexuellen Übergriffen und Diskriminierung am Arbeitsplatz - und wie stark diese Bilder die gesellschaftliche Wahrnehmung von Frauen damals wie heute manipuliert.
23:25
Hoch über den Wolken schwebt die geheimnisvolle Meisterdiebin und Verkleidungskünstlerin Filibus - gewissermaßen eine Zeitgenossin von Fantômas und Arsène Lupin - in ihrem futuristischen Luftschiff. In einer Gondel wird sie von ihren Gefolgsleuten herabgelassen, um ihre Coups zu landen. Denn Filibus bestiehlt, wie Robin Hood, die Reichen. Doch der berühmte Detektiv Kutt Hendy ist ihr auf der Spur, und Filibus muss noch raffinierter vorgehen. Als ehrbare Baronin Troixmond getarnt, betritt die Juwelendiebin das Büro des örtlichen Richters und bietet ihre Hilfe an, um die flüchtige Filibus zu fangen. Es folgt ein Katz-und-Maus-Spiel, bei dem eine altägyptische Bastetstatuette mit leuchtenden Diamantenaugen, K.-o.-Pulver, mysteriöse Handabdrücke und eine geheime Miniaturkamera zum Einsatz kommen. Filibus ist eine mit allen Wassern gewaschene Diebin. Noch vor Marlene Dietrich verkleidet sie sich als männlicher Dandy und macht sogar der schönen Schwester des Detektivs den Hof, um gegen Letzteren zu intrigieren ...
22:45
23:15
Das Gebäude, in dem der mittelalterliche Musiker Clément Mathieu (Gérard Jugnot) 1949 seine Arbeit als Hilfslehrer für schwererziehbare Knaben antritt, ist düster und furchteinflössend. Das gilt auch für die Methoden des Schulleiters Rachin (François Berléand), der die ihm anvertrauten Zöglinge mit drakonischen Strafen zu disziplinieren versucht. Dass er es mit einer schwer zu bändigenden Rasselbande zu tun hat, bekommt auch Mathieu zu spüren, wenn er vor seiner Klasse steht. Aber es widerstrebt ihm, den Willen dieser jungen Menschen zu brechen. Stattdessen begegnet er ihren Provokationen mit Güte und Verständnis. Indem er sich für einen Jungen einsetzt, der den Hausmeister mit einer Schleuder am Auge verletzt hat, und ihn vor Rachin nicht verrät, gewinnt er ihr Vertrauen. Mathieu schliesst die Kinder mehr und mehr ins Herz, vor allem den Waisenknaben Pépinot (Maxence Perrin), den jüngsten seiner Schüler. Um den Knaben ein Ventil für ihre Energie und eine Perspektive zu bieten, gründet er einen Chor. Zwar scheinen nicht alle musikalisch zu sein, doch bei einigen erkennt er ein gewisses Talent. Zu seiner eigenen Überraschung entpuppt sich der notorische Unruhestifter Pierre Morhange (Jean-Baptiste Maunier) mit seiner glockenhellen Stimme als musikalische Naturbegabung. Das Chorsingen hat einen so positiven Einfluss auf die Schüler, dass selbst Rachin dem hinter seinem Rücken eingefädelten Projekt die Zustimmung nicht versagen kann. Aber da kommt mit Mondain (Grégory Gatignol) ein neuer Schüler in Mathieus Klasse, der mit extrem aggressivem Verhalten erneut für Unruhe und Aufregung sorgt. Das Spielfilm-Debüt des Franzosen Christophe Barratier, eine Adaption des 1945 entstandenen Films Der Nachtigallenkäfig (La cage aux rossignols) von Jean Dréville, lockte in Frankreich 8,5 Millionen Zuschauer in die Kinos. Barratier führte aber nicht nur Regie, sondern schrieb - zusammen mit dem Schauspieler und Autor Philippe Lopes-Curval - auch das Drehbuch. Ausserdem komponierte er zwei Lieder für den Film. Produziert wurde der Film von Jacques Perrin (Microcosmos, Le peuple migrateur), der im Film den erwachsenen Pierre Morhange spielt, und dem Schweizer Arthur Cohn, der mit seinen drei Oscars zu den erfolgreichsten Produzenten gehört.
21:50
Junge Offroad-Sport-Touristen finden eine halb verweste Leiche im Wald. Es ist Charlie Finleyson. Bevor er mit Guy Sandys Ehefrau Christine durchbrannte, hatte er in Midsomer gelebt. Guy, der sich mit dem scharfzüngigen Magazin Midsomer Life viele Feinde gemacht hat, wird ebenfalls ermordet. Verfeindet war Guy unter anderen mit Hotelier Matt Morecroft und dem Barmann Martin. Auch mit den Offroad-Touristen wäre er beinahe aneinandergeraten. Barnaby und Jones treffen nur auf einen einzigen Menschen, der ihn offensichtlich gemocht hat: seine Mitarbeiterin Julia Benson. Und sie hören immer wieder von Mr. Tomlin, einem geheimnisvollen Besucher aus London, den sie aber nie zu sehen bekommen. Der Polizist Inspector Barnaby klärt Kriminalfälle in der Grafschaft Midsomer auf. Analytisch und mit Sachverstand geht er den Beweisen nach. Der Insprector und sein Team sind bekannt für ihre Aufklärungsquote. Zum Leid von Mrs. Barnaby lässt er keinen Fall ruhen, der noch nicht aufgeklärt ist.
23:20