TV-Programm ARD 05.05.

   
   Was läuft beim TV Sender ARD

Was läuft 05.05. im TV-Programm von ARD?

Das ARD Fernsehprogramm bei uns immer aktuell von der HÖRZU-Redaktion.

Vormittag
 
01:15 Unschuldig - Der Fall Julia B.
Spielfilm ~90 Min
Mit mehr als fünf Millionen Zuschauern gelang dem Krimidrama Unschuldig ein starker Auftakt. Im neuen Zweiteiler Der Fall Julia B. schlüpft Emily Cox in die Titelrolle einer unschuldig verurteilten Frau, die nach fünf Jahren Gefängnis in ihr früheres Leben zurückkehren will. Mit berührender Intensität verkörpert die international gefragte Schauspielerin eine ambivalente Heldin, willensstark, aber trotzdem verletzlich und nicht ganz frei von Schuldgefühlen. Regisseurin Ute Wieland stellt bei den Ermittlungen Thomas Loibl als brillanten, aber emotional angeschlagenen Kommissar in den Fokus, der mit eigenen Dämonen zu kämpfen hat. Endlich frei! Fünf Jahre musste Julia (Emily Cox) mit einer unerträglichen Ungerechtigkeit leben: Die Lehrerin wurde für den Mord an ihrem 16-jährigen Schüler Felix (Eloi Christ) verurteilt, den sie vermeintlich nicht begangen hat. Doch dann taucht ein echter Beweis für ihre Unschuld auf. Ein Schock für Felix Eltern (Peter Schneider, Gerti Drassl), die von Julias Schuld überzeugt sind. Auch ihr Ex-Mann Jan (Jan Krauter) reagiert verhalten: Er hat sich ein neues Leben aufgebaut und möchte bald heiraten. Einzig ihre Freundin Meike (Bettina Burchard), die unermüdlich für den Freispruch gekämpft hat, steht auf Julias Seite. Obwohl Julia von Bewohnern ihres Heimatortes gemobbt wird, will sie um ihre Reputation und ihren alten Job als Lehrerin kämpfen. Währenddessen rollt Hauptkommissar Kauth (Thomas Loibl) den Fall neu auf. Anders als seine Vorgänger konzentriert er sich auf das Opfer und dessen Umfeld. Schon bald stößt er auf Ungereimtheiten: falsche Zeugenaussagen in einem Geflecht aus Lügen, Konflikten und Geheimnissen. Auch Julia macht es Kauth nicht leicht: Beharrlich schweigt sie darüber, was zwischen ihr und Felix vorgefallen ist.
 Dolby Untertitel HDTV
09:30 Die Sendung mit der Maus
Kinderprogramm ~30 Min
Lach- und Sachgeschichten, heute mit dem Geheimnis der Kettenherstellung, Trudes Tier und einer tierischen Erkältung, Christoph und einem besonderen Bienen-Experiment, Shaun, Bitzer und einem Klavier auf Abwegen - und natürlich mit der Maus, dem Elefanten und der Ente. Kettenherstellung Ketten gibt es überall. Vom Baustellenkran bis hin zum Garagentor. Die müssen natürlich einiges aushalten. Aber wie bekommt man die denn so stabil und wie werden sie überhaupt hergestellt? Das zeigt Ralph in der Kettenfabrik. Trudes Tier: Niesen Überraschung für Trude: Ihr Freund Thorsten lädt sie zum Tango-Tanzabend ein. Doch Trude ist nicht wirklich begeistert - sie hat Angst, vor anderen Menschen zu tanzen. Sie will sich nicht blamieren. Tier versucht sie umzustimmen, hat dabei allerdings einen Niesanfall nach dem anderen. Trude ist ganz klar, dass sie sich um Tier kümmern muss und es nicht allein lassen kann. Doch Tier kennt ein gutes Mittel bei Nieskrankheiten: Tanzen ... Bienenfarben Bienen lieben Löwenzahn wegen seines süßen Nektars. Doch wie erkennen Bienen die gelben Löwenzahn-Blüten? Können Bienen etwa Farben sehen? Das will Christoph herausfinden und macht gemeinsam mit Fabian Seredszus von der Uni Köln ein Experiment: Mit bunten Farbkarten, Glasschalen und etwas Zuckerwasser lässt sich genau nachweisen, ob Bienen Farben erkennen können. Shaun das Schaf: Das Klavier Der Farmer hat sich ein Klavier gekauft und quält die Tiere mit seinem Geklimper. Da entpuppt sich Bitzer als begabter Pianist. Als es Nacht wird, schaffen die Schafe das Klavier zu Bitzers Hundehütte: Er soll spielen! Sie möchten tanzen! Doch Bitzer hat Angst vor dem Farmer. Die Schafe müssen das Klavier sofort zurückbringen. Aber das ist nicht so leicht ... „Lach- und Sachgeschichten“ mit der Maus und dem blauen Elefanten. Später gesellte sich noch die Ente zu den beiden. Die kleinen Einspielfilme erklären kindgerecht die Phänomene des Alltags auf eine Weise, wie sie sogar Erwachsenen Spaß macht.
 Untertitel HDTV


Nachmittag
 
13:15 Wilder Rhein
Infosendung ~45 Min
Bis heute verbindet man mit ihm stolze Ritterburgen, steile Weinberge, fröhliche Geselligkeit und malerische Orte. Aber der Rhein ist weit mehr als nur ein romantischer Fluss. Eine Reise von der Mündung bis zur Quelle führt durch Landschaften, in denen sogar echte Wildnis zu finden ist. Es sind Landschaften, in denen so viele Tiere und Pflanzen zu Hause sind wie an keinem anderen Fluss Europas. Obwohl der Rhein seit Jahrtausenden dicht besiedelt ist und ununterbrochen als Wasserstraße genutzt wird, existieren noch die typischen Lebensräume an seinen Ufern: Sonnendurchflutete Auwälder und tosende Wasserfälle, saftige Auwiesen und schattige Schluchten, sonnenverbrannte Steilhänge und kühle Altwasser. Diese Vielfalt ist der Grund dafür, dass die Uferbereiche des Rheins so vielen Lebewesen Lebensraum bieten - trotz Flussbegradigung, Chemieunfällen, Wasserverschmutzung und Fischsterben vergangener Jahrzehnte. Die zweiteilige Dokumentation begleitet den Rhein stromaufwärts von der Mündung ins niederländische Wattenmeer durch sechs Länder hinauf zu den Rheinquellen in den Schweizer Alpen und zeigt die Tiere, die am oder im Rhein leben. Alteingesessene wie den Hecht, Heimkehrer wie den Biber und Neuankömmlinge wie den Halsbandsittich. Im Mündungsdelta tummeln sich Seehunde und im Oberlauf blicken Steinböcke auf seine Fluten hinab. Smaragdeidechsen, Uhus, Wildschweine und Weinhähnchen gehören zu den tierischen Stars der Sendung wie auch Wasseramsel, Siebenschläfer, Mausohrfledermaus und hunderttausende Wasservögel, die in der kalten Jahreszeit am Rhein rasten und hier überwintern. Im ersten Teil geht die Flussreise von der Nordsee zur Lorelei bei Flusskilometer 555. Die weltberühmten Burgen am Mittelrhein dürfen natürlich nicht fehlen, zumal sie so manch wilden Bewohner beherbergen. Wilder Rhein liefert in spektakulären Bildern ein Porträt eines faszinierenden Naturraumes und bietet Einblicke in die Natur eines der berühmtesten Flüsse der Welt.
 Untertitel HDTV


Abend
 
23:35 Abteil Nr. 6
Spielfilm ~100 Min
Die finnische Studentin Laura (Seidi Haarla) studiert in Moskau Archäologie und verkehrt dort dank ihrer Geliebten, der Russin Irina (Dinara Drukarova), in akademischen Kreisen, die sie gleichermassen faszinieren wie einschüchtern. Gemeinsam mit Irina plant sie eine Reise nach Murmansk zu den sogenannten Petroglyphen, urzeitlichen Steinzeichnungen. Als Irina im letzten Moment absagt, beschliesst Laura, sich allein auf die zweitägige beschwerliche Zugreise zu wagen. Als sie ihr Schlafabteil zugewiesen bekommt, sitzt dort ein kahl geschorener Minenarbeiter namens Ljoha (Yuriy Borisov), der sich mit derben Sprüchen und Wodka als unausstehlicher Nachbar erweist. Abgestossen von Liohas rüpelhaftem Benehmen flieht Laura erst einmal in den Restaurant-Wagen. Doch in den kommenden Tagen müssen die ungleichen Passagiere auf engstem Raum miteinander auskommen. Erst als Laura ihre abweisende Haltung allmählich aufgibt, zeigt sich, dass sie viel mehr mit Ljoha verbindet, als beide je gedacht hätten. Der finnische Regisseur Juho Kuosmanen verlegt seine lose Adaption des Romans seiner Landsmännin Rosa Liksom, der in der Sowjetunion der 1980er-Jahre spielt, in die frühen 1990er-Jahre. Es ist die Zeit der Wende, die im Film subtil in vielen kleinen Szenen und Begegnungen präsent ist. Gleichzeitig schafft er es, die beiden ungleichen Menschen, die im Zentrum der Geschichte stehen, sich gegenseitig und auch dem Publikum näher zu bringen. Dazu der deutsche Filmdienst: Im Gespräch mit Laura zeigt sich der junge Mann schon bald sehr viel verletzlicher als gedacht. Sein Weg führt ihn in die harte Arbeit eines Bergwerks, bei der Leben und Gesundheit kaum einen Wert haben. Eine Reise zu machen, nur um ein paar in Stein geritzte Bilder zu sehen, erscheint ihm befremdlich und zugleich auch beglückend. Obwohl er nicht ganz begreifen kann, was Laura an den Petroglyphen bewegt, löst ihre Liebe zur Kunst doch etwas in ihm aus, das er zuvor nicht gekannt hat. Sein lautes Wesen erweist sich als Flucht nach vorn, gegen die Scham über ein von Armut und Einsamkeit gezeichnetes Leben. Ein zaghafter Nähewunsch und die Hoffnung, gesehen zu werden, verbinden die beiden ungleichen Passagiere, ebenso wie ihr Eigensinn. Abteil Nr. 6 erhielt verschiedene Auszeichnungen, darunter den Grand Prix in Cannes. Delikatessen zeigt den Film in Originalsprache mit deutschen Untertiteln.
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