Krimi, Deutschland 2014
Regie: Dominik Graf
Autor: Sathyan Ramesh
Kamera: Hanno Lentz
Starnberg, höchste Millionärsdichte Bayerns: Hierhin verschlägt es Polizeimeisteranwärterin Ariane aus Dortmund, die hiesige Mentalität könnte ihr nicht fremder sein. Ihr erster Fall: Der Kini wird tot im See gefunden, ein Wiedergänger des Märchenkönigs Ludwig II., nicht zu identifizieren. Noch während Inspektionsleiter Lu, Ariane und Kollege Timo von der Kripo im Dunkeln tappen, ereignet sich ein weiteres Verbrechen: Die Sisi wird entführt. Er wird sie verlieren: Das weiß Inspektionschef Lu, als seine neue Polizeimeisteranwärterin Ariane Fink ihren Dienst in Starnberg antritt. Denn die Lebenshaltungskosten sind in jener merkwürdig schmucklosen Kleinstadt mit der höchsten Millionärsdichte des Landes hoch, und in Arianes Fall als Kind des Ruhrpotts, deren Eltern seit Jahren von der Stütze leben müssen - erst recht. Außer, man verfällt dem See. Magisch zieht er sie an, die Reichen und die Kreativen, die Berühmten und die Promis, aber auch die Wassersportler und Wochenendausflügler. Und magisch zog er sie an, die mythischen Größen verflossener Zeiten von Ludwig bis Sisi. Und genau diese beiden königlichen Legenden werden zu Arianes ersten Fällen in Starnberg. Erst wird ein Toter aus dem See geborgen, von dem man nicht weiß, wie er gestorben ist; ganz wie beim Märchenkönig, und der Unbekannte sieht auch noch exakt so aus. Während Lu, Ariane und der von der Kripo in Fürstenfeldbruck hinzugezogene Timo Senst noch recherchieren, wie in Starnberg ein Ludwig-Wiedergänger zu Tode kommen kann, den noch niemals jemand zu Gesicht bekommen hat, erreicht sie eine neue Meldung: Die Sisi ist entführt worden. Sisi Weilinger, Spross eines alteingesessenen Starnberger Industrieadels. Doch nicht nur das Rätsel, ob zwei derart deutlich in die Vergangenheit reichende Verbrechen zusammenhängen, beschäftigt die drei Ermittler, sondern auch die Fragen, ob Schlafkrankheit eine Schande ist, ob Männer ohne Männer leben können, und ob Schuhe putzen für Polizeiarbeit entscheidend sein muss ...