Familienkomödie, Deutschland 2003
Regie: Florian Gärtner
Autor: Sabine Holtgreve
Kamera: Nathalie WiedemannTrue

Gerade erst musste die sympathische Lektorin Vreni die Trennung von ihrem Mann verwinden, da erleidet ihre Mutter Hilde einen Schlaganfall - und zieht nun bis auf Weiteres bei ihrer Tochter ein. Fortan mischt sich die ältere Dame ungefragt in sämtliche Lebensbereiche ihrer Tochter ein. Vom Beruf bis zur Liebe: Zu allem hat Hilde eine Meinung. Es dauert nicht lange, bis es zwischen der melancholischen Vreni und ihrer dominanten Mutter zu Spannungen kommt. Die erfolgreiche Lektorin Vreni macht eine schwere Zeit durch. Die Trennung von ihrem untreuen Ehemann Manfred verwindet sie nur mit Mühe, ihr geliebter Sohn Mike wird demnächst ebenfalls das mütterliche Heim verlassen, um für ein Jahr in die USA zu gehen, und im Verlag muss sie sich gegen eine junge, aufstrebende Konkurrentin durchsetzen. Als wären das nicht genug Sorgen, erleidet Vrenis rüstige Mutter Hilde völlig unerwartet einen Schlaganfall. Da Vrenis Bruder Rolf sich elegant aus der Affäre zieht, muss Vreni ihre Mutter bei sich aufnehmen, bis die alte Dame in ihre eigene Wohnung zurückkehren kann. Spannungen sind vorprogrammiert, da Hilde sich in recht dominanter Weise in das Leben ihrer zurückhaltenden Tochter einmischt. Sie versucht nicht nur, Vreni in Karrierefragen zu beraten, sondern hat sich außerdem das Ziel gesteckt, die Ehe ihrer Tochter zu kitten. In ihrem neuen Nachbarn, dem sympathischen Arno, der ebenfalls seine alte Mutter pflegt, findet Vreni einen verständnisvollen Gesprächspartner. Obwohl Hilde spürt, dass Vreni durchaus mehr für Arno empfindet als nur Freundschaft, macht die Mutter aus ihrem Missfallen an dem etwas introvertierten Mann keinen Hehl. Sie verdächtigt ihn sogar, seine eigene Mutter vergiften zu wollen ... Als Manfred sich eines Tages bei Vreni meldet und um ein Treffen bittet, schöpft sie zaghaft Hoffnung auf eine Versöhnung. Wenig später, ausgerechnet am 75. Geburtstag ihrer Mutter, erfährt Vreni jedoch, dass Manfred sich vor allem auf Bitten Hildes hin mit ihr getroffen hatte. Nun platzt ihr endgültig der Kragen.