(Le bossu)
Mantel-und-Degen-Film, Frankreich, Italien 1959
Regie: André Hunebelle
Autor: Bernard Zimmer - Jean Halain - Pierre Foucaud - Paul Feval
Sound: René Forget
Musik: Georges Auric - Jean Marion
Kamera: Marcel GrignonFalse

Frankreich zur Zeit Ludwig XIV. Henri de Lagardere, der Ritter der Nacht, wird unversehens zum Gejagten, als er dem sterbenden Herzog de Nevers verspricht, seinen Tod zu rächen und sich um dessen kleine Tochter Aurore zu kümmern. Erst nach 16 Jahren kehrt er mit der zu einer Schönheit erblühten jungen Frau an den französischen Hof zurück, um mit viel List und Verstand den Mörder ihres Vaters zu überführen. Frankreich, 1701. Ludwig XIV. liebt es, Ehen zu stiften. So soll Herzog Philippe de Nevers (Hubert Noël) eine der Nichten Ludwigs heiraten. Doch der Herzog ist schon seit zwei Jahren mit Isabelle de Caylus (Sabine Sesselmann) verheiratet - heimlich, weil ihr Vater, der Marquis de Caylus (Georges Douking), mit dem Geschlecht der Nevers verfeindet ist. Das Paar hat bereits eine Tochter, die einjährige Aurore. Das bringt den hinterhältigen Prinzen Gonzague (Francois Chaumette) auf eine mörderische Idee: Er gibt sich als treuer Freund Nevers aus und drängt ihn, um dem drohenden Eklat zu entgehen, das Land schnellstens mit seiner kleinen Tochter zu verlassen. Hinterhältig beauftragt er jedoch Peyrolles (Jean Le Poulain), Hauptmann seiner Leibwache, Vater und Kind töten zu lassen, um das gesetzliche Erbe des Herzogs antreten zu können und nach dem König der mächtigste Edelmann des Landes zu werden. Der erste Anschlag auf Nevers misslingt, da ihm der mutige Chevalier Henri de Lagardere (Jean Marais) zu Hilfe eilt. In der Fluchtnacht, als Philippe de Nevers mit seinem Töchterchen Schloss Caylus verlassen will, wird er wieder angegriffen, auch diesmal hat er den furchtlosen Chevalier und dessen Diener Passepoil (Bourvil) an seiner Seite. Während der Diener mit dem Mädchen fliehen kann, wird der Herzog de Nevers von seinem Cousin Gonzague hinterrücks erstochen. Sterbend bittet Nevers den Chevalier, sich um Aurore zu kümmern. Dieser Bitte kommt Henri de Lagardere gewissenhaft nach.