Staffel 1: Episode 5
Krimi, Österreich 2004
Regie: Thomas Roth
Autor: Ernst Hinterberger
Musik: Lothar Scherpe
Kamera: Helmut Pirnat - Hans Selikovsky
An sich eine alltägliche Situation: Vier Menschen haben Bankgeschäfte zu erledigen. Trautmann muss seine Stromrechnung zahlen, weil ihm sonst das Licht abgedreht wird, Abgeordneter Grünsteidl hat ein wenig Bares im Schließfach zu parken, Wessely - der Pate aus der Leopoldstadt - kümmert sich um die Karriere seines Patenkindes, das in der Bank am Schalter arbeitet und dem Direktor so gar nicht zum Gesicht steht - zumindest noch nicht. Schon etwas weniger alltäglich ist es, dass alle ausgerechnet zum gleichen Zeitpunkt in die Filiale kommen. Endgültig zum Drama wird das Ganze allerdings dadurch, dass die Bank überfallen wird, noch dazu von alten Bekannten: Brenner, einer der gefährlichsten Drogendealer Wiens und sein Zellenkumpane Mittermüller ist der Ausbruch aus dem Gefängnis geglückt. Gemeinsam mit Brenners junger Freundin Rosi wollen sie sich rasch Geld beschaffen, bevor sie sich ins Ausland absetzen. Doch dann geht alles schief, aus dem schnellen Coup wird eine hochdramatische bewaffnete Geiselnahme, ein Psychokrieg, in dem sich Trautmann und Brenner als erbitterte Gegner gegenüberstehen...
Trautmann ist ein „zäher Hund“, was seine Arbeit angeht: Kein Fall scheint unlösbar, kein noch so hintertriebener Schurke nicht überführbar - und wenn es Jahre dauern muss, so wie bei seinem ersten Fall, auf den er zum Abschluss in der „Hanno Herz Story“ noch einmal zurückkommt. Die Verbrechen führen Trautmann an die verschiedensten Orte Wiens und zeigen eine andere Seite der Walzerstadt: ein uriges, schlaues, herzhaftes Wien - ganz wie „sein“ Kommissar Trautmann.