(Little Women)
Jugenddrama, USA 1949
Autor: Andrew Birkin - Sarah Y. Mason - Victor Heerman - Louisa May Alcott - Sally Benson
Musik: Adolph Deutsch
Kamera: Robert Planck - Charles Schoenbaum
In einer kleinen mittelenglischen Stadt lebt die Familie March: Vater, Mutter und vier Töchter. Als der Vater als Freiwilliger in den Krieg zieht, bricht für die Frauen eine schwere Zeit an. Während die Mutter (Mary Astor) die Sorge um die jüngeren Kinder übernimmt, versuchen die größeren Töchter, ihren Teil zum Familienunterhalt beizutragen. Meg (Janet Leigh), die Älteste, nimmt eine Stelle als Erzieherin an. Die selbstbewusste, jungenhafte Jo (June Allyson) nutzt ihr schriftstellerisches Talent, um mit kleinen Zeitungsartikeln und Gruselgeschichten ein wenig Geld zu verdienen. Die hübsche Amy (Elizabeth Taylor) geht noch zur Schule, während die kleine, schüchterne und überaus musikalische Beth (Margaret OBrien) den ganzen Tag am Klavier vor sich hin träumt. Eines Tages lernt Jo den netten Nachbarn Laurie (Peter Lawford) kennen, der bei seinem bärbeißigen Großvater Mr. Lawrence (Sir C. Aubrey Smith) lebt. Mit ihrer sympathischen Art gewinnt sie schon bald das Herz des grantigen alten Mannes, der für die vier jungen Frauen immer mehr zu einer Art Ersatzvater wird. Doch seine Hoffnung, Jo einmal als Frau seines Enkels Laurie in sein Haus aufnehmen zu können, zerschlägt sich, da Laurie kein Verständnis für Jos Schriftstellerei hat, und Jo der Ansicht ist, dass ihre Zukunft ihrer Familie und ihren Romanen gehört. Ihre Illusion vom ewigen Zusammenhalt der March-Schwestern wird allerdings schwer erschüttert, als Meg einen Freund von Laurie heiratet und das elterliche Haus verlässt. Als die Mutter eines Tages nach London reist, um ihren verwundeten Mann zu besuchen, wird die kleine Beth schwer krank. Die Schwestern leiden sehr unter dieser Situation, besonders Jo, die dem Druck schließlich nicht mehr gewachsen ist und als Kindermädchen nach London geht. Dort lernt sie Professor Bhaer (Rossano Brazzi) kennen, der sich ihrer annimmt und ihre schriftstellerische Arbeit in die rechte Bahn lenkt, indem er ihr rät, nur über Dinge zu schreiben, die sie selbst erlebt hat. Wenig später stirbt die kleine Beth nach monatelangem Siechtum.