Vereinigte Staaten Von Amerika, 2005
Regie: Robert Schwentke - Kamera: Florian Ballhaus - Drehbuch: Peter A. Dowling - Drehbuch: Billy RayTrue

Entsetzt muss Kyle Pratt feststellen, dass plötzlich ihr sechsjähriges Kind verschwunden ist. Die Flugzeug-Ingenieurin befindet sich auf dem Rückflug von Berlin nach New York und auf einmal blieb der Platz neben ihr leer. Weder das Flugzeugpersonal noch die Passagiere können Kyle sagen, wo ihre Tochter steckt. Doch die junge Mutter gibt sich nicht geschlagen, und entdeckt, dass sie und ihr Kind Teil eines teuflischen Plans sind. Spannender Action-Thriller von Robert Schwentke, mit Jodie Foster.
Die Flugzeug-Ingenieurin Kyle Pratt (Jodie Foster) sehnt sich nach ihrer Heimat in den USA. Ihr Mann ist bei einem Unfall in Deutschland gestorben, und so ist der Ingenieurin nur ihre kleine Tochter Julia geblieben. Auf dem Rückflug von Berlin nach New York muss Kyle entsetzt feststellen, dass Julia auf einmal spurlos verschwunden ist. Keiner kann ihr sagen, wo ihr sechsjähriges Kind steckt, weder die mitfliegenden Passagiere noch das Flugpersonal sowie Flugsicherheitsbegleiter Carson (Peter Sarsgaard). Auch hätte niemand an Bord das Kind jemals gesehen, selbst auf der Passagierliste taucht der Name Julias nicht auf. Doch Kyle gibt sich nicht geschlagen, und entdeckt, dass sie und ihr Kind Teil eines teuflischen Plans sind, mit dem Terroristen 50 Millionen Dollar Lösegeld erpressen wollen.
Der in Stuttgart geborene Regisseur Robert Schwentke hat nach seiner Übersiedlung in die USA eine erstaunliche Karriere hingelegt. Inzwischen ist der Deutsche sogar einer der gesuchtesten Action-Regisseure Hollywoods, und verantwortlich für eine Reihe äußerst kassenträchtiger Kinofilme („R.E.D.“, „Die Bestimmung“). Der Thriller „Flightplan – Ohne jede Spur“ ist sein Hollywood-Debüt, das immerhin 60 Millionen Zuschauer weltweit in die Kinos lockte. Schwentke beweist bereits mit diesem Film, wie virtuos und einfallsreich er inszenieren kann, und wie gekonnt er die Sprache des Thriller-Genres beherrscht. Jodie Foster spielt glaubwürdig die verzweifelte Mutter Kyle, der Flugpolizist Carlson wird von Peter Sarsgaard („Black Mass“, „Die glorreichen Sieben“) dargestellt. Hinter der Kamera stand übrigens Florian Ballhaus, der Sohn des mehrfach für den Oscar nominierten deutschen Kameramannes Michael Ballhaus.