(Und dann war es Liebe)
Romanze, Deutschland, Österreich 2008
Regie: Holger Barthel
Autor: Claudia Kaufmann
Musik: Yullwin Mak
Kamera: Marc Prill
Nur zögernd nimmt die stellenlose Journalistin Jana (Muriel Baumeister) den Auftrag eines bekannten Klatschmagazins an, eine Reportage über die Verlobung von Phillip Mertens, steinreicher Erbe einer Schmuckdynastie, mit der erfolgreichen Unternehmerin Julie Warenberg zu schreiben. Da der öffentlichkeitsscheue Millionär sich weigert, Interviews zu geben, soll Jana sich bei ihm als Kindermädchen einschleichen. Mertens ist nämlich Witwer und Vater zweier Kinder. Als Jana sich in seiner Firma vorstellt, hat sie keine Ahnung, dass der sympathische Mann, mit dem sie zuvor gerade auf der Strasse zusammengestossen ist, kein anderer als Phillip Mertens (Bernhard Schir) ist. Als dieser jetzt in dem Stapel der Bewerbungsschreiben Janas Foto entdeckt, freut er sich über die Chance, die junge Frau, die einen Rilke-Gedichtband in ihrer Tasche herumschleppt, wiederzusehen, und veranlasst ihre Anstellung. Jana trifft in der prachtvollen Sommervilla des Unternehmers ein und wird von dem sympathischen Dienerpaar (Ursela Monn, Michael Schönborn) empfangen. Als sie in ihrem neuen Boss ihre Zufallsbekanntschaft von der Strasse erkennt, sind ihre Gefühle zwiespältig. Ihre Freude über das unverhoffte Wiedersehen wird durch ihr schlechtes Gewissen getrübt. Je offener sich Phillip ihr gegenüber verhält, desto unerträglicher ist ihr der Gedanke, wie sie ihn hintergangen hat. Dass Phillip das neue Kindermädchen sehr mag, bleibt auch seiner strengen Mutter (Krista Stadler) nicht verborgen, die in die Villa gekommen ist, um mit der Braut Julie Warenberg (Sandra Speichert) die Verlobungsfeier vorzubereiten.