(Décalage Horaire = Jet Lag)
Komödie, Frankreich, England 2002
Regie: Danièle Thompson
Autor: Christopher Thompson
Musik: Eric Serra
Kamera: Patrick BlossierFalse

Der französische Gourmetkoch Félix (Jean Reno) hat in den USA mit einer Tiefkühlkost-Firma viel Geld gemacht. Doch privat ist der dünnhäutige Workaholic mit Neigung zu psychisch bedingten Schwächeanfällen eher unglücklich. Seine Frau hat sich von ihm getrennt, und Félix will ihr nach München nachreisen, doch schlechtes Wetter zwingt den Piloten zu einer Zwischenlandung in Paris, wo zu allem Übel auch noch die Fluglotsen streiken. Übernächtigt und übel gelaunt, wird er im Terminal von einer überdrehten Frau mit großem Schminkkoffer angesprochen. Die Visagistin Rose (Juliette Binoche) befindet sich auf der Flucht vor ihrem Mann Sergio (Sergi López). Telefonisch versuchte sie gerade, die Übergabe eines Abschiedsbriefes zu organisieren, als sie in der Aufregung das Handy die Flughafentoilette hinunterspülte. Nun leiht sie sich vom erstbesten Fremden - Félix - ein Mobiltelefon. Der erhält dadurch ungewollt Einblick in ihr krisenhaftes Privatleben: Obwohl Felix nicht die geringste Lust hat, sich einzumischen, läuft er ihr nach und richtet ihre etwas aus. Dabei provoziert er einen Eklat und verhindert einen Aussöhnungsversuch zwischen Rose und ihrem Mann, der sie am Flughafen abgepasst hat. Rose geht Félix gewaltig auf die Nerven - aber dennoch bietet er ihr ritterlich an, mit ihm beim Warten auf den Flug ein Hotelzimmer zu teilen. Die beiden sind wie Hund und Katze, doch am Ende einer langen Nacht, in der sie sich mehr als einmal streiten, sind sie verwirrt und ineinander verliebt ...