
Seit 300 Jahren ist die Tiroler Glockengießerei in Aichen im Besitz der Familie Schwaiger. Im Jahr 1952 kann Johannes Schwaiger wieder eine neue Glocke gießen, aber nur, weil ihm der Metallhändler Ampfinger einen großzügigen Kredit gewährt. Als Gegenleistung erwartet er, dass Monika, Schwaigers ansehnliche und temperamentvolle Tochter, seinen Sohn Paul heiratet, der Glockengießergeselle bei Schwaiger ist. Monika aber verliebt sich in den neuen Gesellen Georg Gruber. Erst jetzt erfährt sie von ihrem Vater, wie es um die finanzielle Situation der Glockengießerei bestellt ist - ohne ihre Heirat müsste der Vater aufgeben und er, seine kleine Tochter Röserl und die Haushälterin Theres stünden ohne Geld da. Doch Monika und Georg wollen auf ihr Glück nicht verzichten. So verkaufen sie heimlich das Familienheiligtum, eine kostbare Statue des Hl. Christophorus und stellen eine Kopie ins Haus. Mit dem Geld kann der alte Schwaiger eine neue Glocke gießen - doch Paul, der vor Eifersucht platzt, hat den Austausch bemerkt und droht, alles zu verraten. Die beiden Männer geraten in eine handgreifliche Auseinandersetzung, die tragisch endet: Paul stürzt in das kochende Erz für die neue Glocke und stirbt. Georg wird sofort entlassen. Niemand will mehr etwas mit ihm zu tun haben. Er verlässt das Dorf, um mit der im Ort gerade einen Film drehenden Schauspielerin Lia Serrana in die Stadt zu ziehen. Lia hat sich während ihres Aufenthalts in Aichen in Georg verliebt und nutzt die Situation für sich aus. Sie versteckt Monikas Briefe, obwohl sie sieht, dass Georg immer trauriger wird. Georg, der inzwischen als Schauspieler gut beschäftigt ist, kann seine Monika und das Glockengießen nicht vergessen. Als er eines Tages die Christophorus-Statue in einem Antiquitätengeschäft entdeckt, kauft er sie für viel Geld und schickt sie an Monika. Der Hl. Christophorus als Schutzpatron der Schwaigers bewirkt Wunder ...